• Demilitarisierte Zone

    16 September, Korea Selatan ⋅ 🌧 26 °C

    Heute ging es mit einer gebuchten Tour in die 1953 eingerichtete Demilitarisierte Zone, welche sich 2km nördlich und 2km südlich der militärischen Demarkationslinie (der Grenze zwischen Nord- und Südkorea) erstreckt. In die DMZ darf nur mit einem Reiseführer "eingereist" werden, also blieb uns nichts anderes übrig, als den Tag mit einer Reisegruppe zu verbringen. Es gelang uns jedoch erstaunlich gut den teilweise sonderbaren Mitgliedern dieser Gruppe aus dem Weg zu gehen.
    Unser erstes Ziel stellte der Imjingak-Park dar - seltsamerweise ein Freizeit- und Vergnügungspark unmittelbar neben der Brücke der Freiheit oder auch Bridge of no return. Hier war es jedoch wenig spannend und spektakulär. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es anschließend zum 3. Angriffstunnel bei Panmunjom. Hier zeigt man uns zunächst einen kurzen Videoclip über die Entdeckung der Tunnel ehe wir uns einen Helm schnappten und es für uns bei 11% Neigung unter die DMZ in den Angriffstunnel ging. Insgesamt legten wir einen Weg von ca. 800m zurück bevor wir die erste von drei errichteten Blockaden im Tunnel erreichten und unseren Rückweg antraten.
    Zurück im Tageslicht mussten wir feststellen, dass es zu regnen begann und damit der Blick Richtung Nordkorea am letzten Stopp, dem Dora-Observatorium, ins Wasser fallen würde.
    Da es natürlich dennoch zur Tour gehörte fuhren wir also zum dritten und letzten Stopp. Hier bestaunten wir die graue Wolkendecke, testeten unsere neu erworbenen Regenschirmen und beendeten letztendlich die Tour. Mit dem Bus ging es zurück nach Seoul. Hier gab es zunächst wieder Ramen zum Abendessen und anschließend schlenderten wir über einige Märkte und durch kleinere Gassen.
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