• Casas de los Indianos in Somado

    1. april, Spania ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir haben jetzt Galicien verlassen und sind wieder in Asturien.
    In Somado gibt es besonders viele sogenannte Casas de los Indianos, prächtige Villen, die wohlhabende Rückkehrer aus den Kolonien Mittel und Lateinamerikas Ende des 19. Jahrhunderts in der Heimat errichteten. Kolumbus wollte ja bekanntlich den Seeweg nach Indien finden. Obwohl er tatsächlich in Amerika landete, blieb der Begriff Indianos (Inder) für die Migranten, insbesondere in die Karibik und Südamerika, bis heute in Spanien erhalten. Diese Landhäuser werden in Asturien als „Casonas“ bezeichnet. Da hier oben auf den Hügeln über der Küste genug Fläche vorhanden war, umgeben die Häuser große Gärten mit tropischen Pflanzen aus den Kolonien. Die Architekturstile variieren von Neoklassik bis zum Modernismus (Jugendstil).

    Das älteste der Casas Indianas ist El Noceo. Die Einrichtung des Gebäudes mit der lila Fassade ist original erhalten. Die Villa ist von einem schönen Garten umgeben. Eines der spektakulärsten Landhäuser ist La Casona. Eisensäulen stützen die Galerie. Im Garten steht das modernistische Familiengrab, das Pantheon. Beide Gebäude sind ein echter Hingucker.

    Die Horreos hier in Asturien sind normal quadratisch mit einer Holzkammer, oft mit einem Korridor rundherum und auf 4 Stelzen aus Stein oder Kastanienstämmen.

    Oberhalb von Somado gibt es einen Picknickplatz mit schöner Aussicht.
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