Portugal zu Corona Zeiten

Nachdem Frühstück geht es weiter an der Straße den Fluss entlang. Das Wetter ist perfekt zum Laufen,es ist noch immer kühl und bewölkt. Laufen an der Hauptstrasse ist nicht das Highlight,und nach einiger Zeit kann ich in eine Nebenstrasse einbiegen. Ich könnte auch in Slowenien sein,bei Mary in Apace sieht es ähnlich aus.
Plötzlich bemerkte ich,dass ich,wohl beim letzten Pinkelstopp,meine Brille verloren habe. Ich muss einen Kilometer zurück,finde sie aber zum Glück wieder. Irgendwann stoße ich wieder auf die Hauptstrasse am Fluss und es ist schon wieder früher Nachmittag,bis ich wieder weg von der Hauptstraße kann. Allerdings verfluche ich den Weg bald,denn es ist eine weiche Sandpiste in die ich einsinke wie am Strand. Und nachdem ich kurz zuvor die erste Blase bemerkt habe, hätte ich gerne festen Boden unter den Füßen. Irgendwann gelange ich für den letzten Kilometer wieder an die Straße, das Wetter hat sich mittlerweile geändert,die Sonne scheint,es ist warm(24°) und ich bin fix und fertig. Als ich endlich in einer netten Unterkunft ankomme(9senses), zeigt meine Uhr 25 km. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich so viel laufen werde. Fouradouro ist ziemlich voll und unangenehm touristisch,aber das ist mir alles egal,ich bin froh,da zu sein.Leia mais