Nordkap

Nach einer stürmischen und regnerischen Nacht begaben wir uns auf die letzten 200 km zum Nordkap. Auf dem Weg dahin, machten wir noch einen Stopp in Trollholmen, bei den versteinerten Trollen.
Laut einer alten samischen Sage kamen eines Nachts Trolle über die Hochebene der Finnmarksvidda. Sie trugen eine Schatztruhe mit Gold und Silber mit sich. Am Porsangerfjord wollten sie in die Berge hinein, um die Schätze in Höhlen zu vergraben. Da aber keine der Höhlen groß genug war, wollten sie den Fjord überqueren. Da näherte sich aber schon der Tag und die Trolle mussten ein sicheres Versteck vor der für sie gefährlichen Sonne finden. Die Schatztruhe ließen sie an der Landzunge stehen. Bevor sie jedoch einen geschützten Ort finden konnten, ging die Sonne auf. Bei der Berührung mit den ersten Sonnenstrahlen verwandelten sich die Trolle in Steine.
Für alle Realisten, die nicht an Legenden glauben, ist die Steinformation über 700 Millionen Jahre alt und besteht aus Dolomitgestein. Die Form erhielt sie von Mutter Natur: Regen, Wind und Frost haben den Steinen die besondere Form verliehen.
Nachdem wir unser Date mit den Trollen beendet hatten, ging es weiter zum Nordkap. Mit noch einer Kaffeepause unterwegs, kamen wir gegen 16 Uhr am Nordkap an. Ja was soll man sagen, wieder hatten wir Glück mit dem Wetter. Kein Regen, Sonnenschein, nur ein heftiger Wind fegte uns um die Nase. Unseren DieCo haben wir in der 2. Reihe geparkt und sind dann, wie kann es anders sein, erst einmal zur „Kugel“ um Fotos zu schießen. Auch in der Nordkaphalle waren wir und bei einer Tasse Kaffee haben wir es uns gemütlich gemacht. Abendessen im Womo, Königsberger aus der Dose.... sehr lecker. Der tolle Sonnenuntergang über dem Meer lockte uns noch einmal aus dem Womo. Heute verbringen wir die Nacht am Nordkap.
Heute gefahren: 195 kmRead more