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  • Day 79

    Über den Wolken scheint immer die Sonne

    February 3, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ -2 °C

    In Nepal nicht zu trekken, ist wie auf einer Berlinreise keinen Fetischclub zu besuchen oder als Mann seiner femininen Seite keinen Raum zu schaffen - eine schwerwiegende, verpasste opportunity mit unausgeschöpften, lebensverändernden Potenzialen. Als alte lebensbejahende LebemännerInnen durften wir selbstverständlich unsere anhaltende Erfolgsserie der Unschuldigkeit hinsichtlich genannter Kardinalverbrechen nicht einreißen lassen und begaben uns auf ein 2-wöchiges Bergabenteurr voll wuchtiger Natureindrücke, eisigen Nächten in windigen Holzhütten und hinterteilformenden (deutsche Sprache aufgrund neologistischer Freiheiten übrigens ganz klar der Thermomix unter den Sprachen) Aufstiegen.
    Nach zwanzig Jahren Tageslichtentzug im elterlichen Kleiderschrank war es Zeit den Fleecepullover meines paps zurück auf den Lang Tang-Trek und zwischen die Gipfel des Himalaya auszuführen und ihn nochmal über zwei Wochen mit holzkischem Trekkingschweiss zu tränken. Vielleicht das letzte Mal - vielleicht aber auch nicht!
    Mit etwa 1000 Höhenmetern pro Tag erreichten wir, geführt vom herzlichsten profitrekker-Guide Dibi, in der ersten Woche des Treks den auf 4600m gelegenen Gipfel Kenjin Ri. Auf dieser Etappe führte Dibi uns
    durch bunte Wälder, über steinige Felsformationen und das von einem verheerenden Erdbeben verschüttete, für die Route namensgebende Dorf Lang Tang. Die zweite Etappe führte uns zuerst zurück auf etwa 2400m, bevor es wieder steil in Richtung des heiligen Gosaikunda-Lakes (4350m) hinauf ging. Geplagt von höhenbedingten Kopfschmerzen und Abwesenheit empfehlenswerter Schlafsäcke, wurde dieses Stück nochmal eine Herausforderung.
    Mehr Material im zweiten Footprint.
    Viel mehr Material im ausführlichen VLOG, der nach unserer Reise seinen Weg aus der Schnittwerkstatt auf ausgewählte Leinwände in ihrer Umgebung finden wird.
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