Zeugenbergrunde zu Fuß

Eine interessante, aber auch sehr anstrengende Tour. Wenn es um Wandern in meiner Umgebung geht, ist die Zeugenbergrunde eine der Touren, die man normal nicht an einem Tag läuft. Gestartet bin ich gemeinsam mit einem Freund schon kurz nach 8 Uhr in der Früh. Das Wetter war top, aber leider noch kalt und in den Wäldern lag immernoch Schnee. Auch die Wege waren zum Großteil vereist, was sich gegen Abend dann doch als kleines Problem erweisen sollte, als zu der Dunkelheit noch die Unwegsamkeiten gefrohrener Waldwege dazu kamen. Trotzdem, die Tour war zwar anstrengend, aber sehr schön und mit einer kleinen Pause im Schönblick am Höhenberg, verflog auch schnell der Ärger darüber, dass meine Powerbank sich noch vor dem nachladen meines Iphones verabschiedete, mit dem ich meine Touren auf Kommot tracke. Zum Glück sind die Bedienungen dort nicht nur sehr aufmerksam, sondern auch so freundlich, dass mir tatsächlich ein Netzladegerät besorgt wurde - also absolut top und ganz nebenbei, der selber gebackene Pflaumenkuchen war so gut, dass ich mir sogar noch einen Käsekuchen kommen ließ, obwohl ich mit Zucker vorsichtig sein muss. Was meine "Notlage" angeht: Klar, man kann auch ohne Handy wandern, aber eine so lange und anstrengende Tour, will ich natürlich aufzeichnen. Das tue ich ja sonst auch, wenn ich unterwegs bin. Wer sich jetzt fragt, weshalb ich mir sowas antue... ich laufe im April und Mai den Camino Frances von Saint-Jean-Pied-de-Port bis ans Ende der Welt nach Finisterre und da sind solche Touren schlicht und ergreifend ein super Training, um die 900 Kilometer besser zu bewältigen.

Nachdem ich hier noch neu bin und mich mit bloggen nicht so auskenne, ist dieser erste kleine Blog so ziemlich alles Andere als perfekt. Aber ich versuche mich zu bessern... spätestens ab 7.04.2017, wenn ich endlich auf meinem Pilgerweg unterwegs bin.Weiterlesen