• Kings Canyon

    20 april 2023, Australien ⋅ 🌬 22 °C

    Nach dem vorherigen Tag haben wir energiegeladen gestartet. Wir sind zum "Kings Canyon" gefahren, ankommen war hingegen eher unsere Sorge. Unser Tank war nicht mehr all zu voll, 240 Kilometer die nächste Tankstelle 100 Kilometer, an sich kein Problem, würde die Tankstelle funktionieren. Tat sie aber nicht, also schauen wo die nächste ist ca 130 Kilometer weiter, ja das könnte gerade funktionieren, oder auch nicht weil diese Tankstelle in die komplett andere Richtung gewesen wäre. Diesen Weg hätten wir dann ja auch wieder zurück fahren müssen. Ein glück hatte ich den extra Tank von Noami und Hendrik dabei, ohne diesen wäre es sehr ungemütlich geworden. Darüber hinaus war die Straße nicht wirklich Straße, ich habe sehr sorgen um mein Auto gehabt. Es hat geruckelt und gewackelt. Wir sind ca. 2 Stunden über diese Straße mit 40-50 km/H gefahren. Es war unglaublich anstrengend, am Ende habe ich dann einfach Gas gegeben, ich wollte endlich ankommen.... aber wir haben es geschafft, hoffentlich ist bei meinem Auto langfristig auch alles gut. Belohnt wurden wir mit freiem WLAN. 😅 Stellt euch das vor, nach Tagen kein richtigen Empfang, Jillian hat sich unglaublich gefreut. Endlich mal Leuten schreiben das es ihr gut geht. Ich hingegen habe hin und wieder mal Netz um zumindest eine Nachricht auf WhatsApp raus zu schicken. Funktioniert aber auch eher schlecht. Aber so ein paar Tage ohne Handy tut auch mal gut. Auch wenn man Hoffnungsvoll auf sein Handy schaut und immer noch keine Nachricht angekommen ist. Wir hatten wieder einen sehr schönen angenehm warmen Tag. Haben uns über den Weg etwas informiert und sind los gelaufen, wie schön dass das erste Schild ziemlich ähnlich zu dem Schild am Vortag war, "es könnte sein, dass ihr durchs Wasser müsst". Na danke, da sind wir aber gespannt....
    Der Hike war super schön, am Anfang ging es einige Stufen nach oben. Aber oben angekommen unglaublich, alles rot mit ein paar grünen Pflanzen. Felsen und Abhänge, ungesichert, es kam mir etwas vor als wäre ich auf dem Mars. Jillian hingegen dachte es wäre eine frühere Unterwasserwelt die jetzt völlig vertrocknet ist, egal wie, zumindest nicht so ganz realisierbar.
    Wir waren im Kampf mit einer Schulklasse und haben versucht schneller als die zu sein, nachdem wir einen Lookout gemacht haben, den die übersprungen hatten, haben wir sie im Garten of Eden wieder getroffen.
    Mitten in all dieser Felslandschaft war ein See, wovon ab ein Fluss ging und dort war alles voller Pflanzen.
    Glücklicherweise ist uns dieses mal ein Weg durchs Wasser erspart geblieben, dafür habe ich meinen Hut verloren. Der Wind hat ihn davon getragen.... Jetzt lebt er frei und wild in mitten Australien. 😉
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