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  • Day 73

    An der Küste durch Budva …

    April 20, 2022 in Montenegro ⋅ ☀️ 17 °C

    Es heißt, dass Budva das Monaco von Montenegro ist und diesen Eindruck bekommt man auch sofort, wenn man die Flaniermeile entlang der Küste Richtung Altstadt läuft, da sich ein Restaurant an da andere reiht und sich dahinter die Hotelburgen auftürmen. Die Altstadt hingegen liegt romantisch auf einer Halbinsel und wurde erst später mit dem Festland verbunden, da sie einst nur als Insel bestand. Budva liegt eingebettet in einer Bucht und die Berge geben erneut eine traumhafte Kulisse. Vorgelagert in der Bucht liegt eine kleine Insel Sveti Nikola, wohl die größte Montenegros aber wirklich süß im Vergleich zu anderen Inseln. Wir fanden etwas am Rand der Stadt, auf einem Parkplatz einen Ort zum Schlafen mit Blick aufs Meer - klar der Blick ist wichtig. ☺️ Es stürmte ganz schön heftig, sodass wir den Ausblick und die Zeit für uns im Warmen genossen. Die letzten Tage waren ganz schön aufregend gewesen und es ist, vor allem beim wunderbaren Reisen, so wohltuend einfach mal nur zu sein. Am folgenden Tag kümmerten wir uns um das BamMobil, lernten Deutsche kennen, die ein ähnliches Modell erworben hatten und zeigten uns gegenseitig unsere rollenden zu Hause. Später am Strand machten wir eine noch viel sympathischere Begegnung. Ein kleiner Junge namens Pable, vielleicht 5 Jahre alt sprang auf die Handtücher und setze sich neben mich. Wir unterhielten uns prächtig: er auf montenegrinisch und ich auf deutsch. Er hörte gar nicht auf zu plappern und zeigte, was er alles so mit dabei hatte. Wir verstecken uns zusammen unter dem Handtuch vor der Omi und bildeten zusammen mit Paul eine Burg aus 3 übereinanderliegenden Menschen. Zum schießen. Auch hier wieder zu sehen, dass die Montenegriner, wie die Omi, vieles gelassen sehen. Wir dachten daran, ihm ein Fundstück vom kroatischen Strand zu schenken, doch er war zu berührt, um es anzunehmen. Ein knuffiger neuer Freund. Unsere anderen neuen Freunde, Martin und Angus zog es in die gleiche Richtung und tauchten am nächsten Tag beim Kaffee trinken in der Sonne wieder auf. Hier bestellte ich zum ersten Mal die montenegrinische Lieblings Süßspeise: Priganice, für 2,50€ bekommt man einen riesen Berg an frittierten Teigbällchen, die sehr lecker schmecken aber auch mächtig für Bauchweh sorgen aber es muss ja alles mal probiert werden. Also schlemmten wir erstmal alle zusammen. Wir beschlossen gemeinsam die Stadt zu erkunden, schlenderten durch die Altstadt und fanden einen traumhaften Strand „Beach Mogren“ gleich um die Ecke der Altstadt. Umgeben ist dieser von beeindruckenden Felsformationen und wird eingeleitet vom Wahrzeichen der Stadt Budvas: einer schönen Skulptur, die eine Tänzerin darstellt. Die Altstadt Budvas gefällt mir sehr gut, sie ist nicht ganz so eng gebaut, wie z.B. Kotor und hier und da weitet sich der Weg zu einem schönen kleinen Platz auf. Leider wurde sie 1979 fast vollkommen durch ein Erdbeben zerstört jedoch anschließend Stein für Stein wieder aufgebaut. An Charme hat sie dabei zum Glück überhaupt nicht verloren. Es macht großen Spaß, sich darauf einzulassen mit Anderen zu reisen, sich auszutauschen, neue Ideen zu erhaschen oder einfach nur die Freude am Reisen zu teilen. Wir beschließen daher noch eine Nacht zu bleiben, und die beiden Jungs am folgenden Tag mit nach Bar zu nehmen und uns auf dem Weg eine bebaute Insel names Sveti Stefan anzuschauen, da diese ein bekanntes Postkartenmotiv ist. Es ist ein Geschenk, so flexibel sein zu können und dann noch so sympathische Mitfahrer zu haben….Read more