• Salto del Gitano

    Sep 16–17 in Spain ⋅ ☀️ 39 °C

    Heute folgen wir einem Tip von Emil (vielen Dank dafür), wir fahren in den Nationalpark Montfragüe zum Geierfelsen. Im Naturpark kann man als einzigem Ort in Europa noch die ursprüngliche mediterrane Landschaft erleben.
    Auf den knapp 60 km begegnen uns ca. 20 Autos, 80 % davon sind Landarbeiter oder Bauern die die Schäden der letzten Brände begutachten oder schon Schadensbegrenzung betreiben. Die Brände haben erst vor kurzem gewütet, an einigen Stellen qualmt es noch.
    Die Strecke ist wirklich sehenswert, in Serpentinen geht es in den Hügelketten bergauf und bergab. Eine wilde, sonnenverbrannte Landschaft erstreckt sich so weit man sehen kann. Wir erreichen das Flusstal in dem die Vegetation geradezu üppig ist im Gegensatz zur Dehesa.
    Die Geierfelsen erheben sich über dem aufgestauten Tajo und bieten hauptsächlich Gänsegeiern aber auch Schmutzgeiern, einem Königsadlerpaar, Wanderfalken und Uhus geschützte Nistplätze. Die Geier kreisen über uns und kurz können wir einen der Adler im Anflug auf seine versteckte Felsnische beobachten. Natürlich ist es wieder eine schweißtreibende Angelegenheit, die Sonne brennt unbarmherzig auf den Weg entlang der Schlucht. Die Klimaanlage im Auto muss auf dem Weg nach Caceres heftig arbeiten, hier waschen wir die angefallene Wäsche und wären dann gern noch ins Schwimmbad gegangen, leider war keins zu finden und so fahren wir noch etliche km Richtung Bajadoz um in dem kleinen Ort Puebla de Obando zu übernachten.
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