• Natur pur

    September 17, 2019 in Portugal ⋅ ☁️ 21 °C

    Viana do Castelo - Vila Praia de Âncora

    Gleich früh gehe ich zuerst zur Kathedrale. Mit ihren zwei Türmen sieht sie aus wie eine Festung. Anschließend laufe ich durch die Altstadt zur Standseilbahn, die hoch zur Kirche Santa Luzia fährt und warte auf Birgitta. Sie hat dort oben in der Herberge übernachtet. Wir entscheiden uns für den Küstenweg. Er ist leicht zu erkennen, auch wenn er nur spärlich ausgeschildert ist.
    Auf der gepflasterten Strandpromenade laufen wir im Seenebel bis zur Festung Forte de Rego de Fontes. Es folgen geschotterte Wege, vorbei an zwei Rundtürmen ehemaliger Windmühlen. Danach beginnen die schon bekannten Holzstege.
    Diese sind aber noch nicht alle bis zum Ende fertig gestellt.
    Erst zur Mittagspause kommt die Sonne raus. Wir sitzen in einer Strandbar, trinken Kaffee und essen Toast. Heute sind viele Deutsche unterwegs. Wir treffen einige Bekannte wieder.
    Am Ende des Holzsteges führt unser Weg durch die unberührte Natur. Auf schmalen, verschlungenen Wegen huschen Eidechsen, die es nur hier gibt, vor uns über den Weg. Zu schnell, um sie zu fotografieren. Ringsherum blüht es. Die Vögel zwitschern. Birgitta kann eine Vogelart bestimmen: es ist der Wellenastrild.
    Mit der Flut kommt auch der Seenebel wieder. Heute sind es nur 22 Grad. Bis auf die Mittagspause sind wir fast die ganze Strecke durchgelaufen.
    Als wir in Vila Praia de Ancora ankommen scheint wieder die Sonne. Wir gelangen über eine moderne Brücke auf Stelzen und ohne Geländer in die Stadt. Das Hotel ist gleich gefunden. Unser Zimmer ist leider ohne Blick aufs Meer. Schade.
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