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  • Hari 22

    Der letzte Tag in Porto

    28 September 2020, Portugal ⋅ ☁️ 20 °C

    Etwa 9 Uhr verlasse ich mein Hotel. Heute möchte ich mit dem Boot auf dem Douro fahren. Bis auf die andere Seite des Douro brauche ich eine Dreiviertelstunde. Zur Sicherheit habe ich die Wanderstiefel angezogen. Das geht wirklich besser, als mit Turnschuhen.
    Die erste Fahrt soll um 11 Uhr sein, aber es müssen sich mindestens vier Passagiere finden. Also warten. Nach einer halben Stunde kommen drei Mitfahrer und wir können an Bord. Vorher wird bei Jedem die Temperatur gemessen. Die 6- Brücken- Tour dauert 50 Minuten. In vier Sprachen wird zu der jeweiligen Brücke ein Text vom Band abgespielt. Ein bisschen Englisch habe ich verstanden. Mitten im Fluss habe ich meine letzte Muschel versenkt. Jetzt ist mein Caminho Portugues abgeschlossen.
    Für das Warten auf Mitfahrer habe ich zwei Gutscheine für Portwein erhalten. Bevor ich aber was trinke, muss ich erst was essen. Es gibt Gnocchi. Das Essen ist reichlich und schmeckt. Danach suche ich das Weinkontor und löse meine Gutscheine ein. Zweimal Tawny. Der gefällt mir. Auf dem Rückweg will ich noch mit der Traditions- Straßenbahn Electrico fahren. Bargeld nimmt der Fahrer nicht an, mein Handy kann den Code nicht lesen. Ich muss eine Frau bitten, per Handy für mich mit zu bezahlen und gebe ihr dann das Geld. Wir fahren bis zur Endhaltestelle an die Mündung des Douro. Bei der Rückfahrt das gleiche Problem, dieses Mal zahlt ein junger Mann für mich mit. Mein Bargeld nimmt er aber nicht an und winkt ab. Ich bedanke mich dafür. So sind die Portugiesen eben, hilfsbereit und uneigennützig. Feine Geste.
    Heute sind es 12700 Schritte und 8 Kilometer.
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