• Immer an der Küste entlang nach Vila Cha

    September 4, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 20 °C

    Als Erste starteten heute früh die beiden jungen Polinnen, die gestern in der Herberge angekommen waren, dann ich. Eine Hamburgerin, schon aus Santiago zurück, konnte ausschlafen. Ihr Flug geht erst am Nachmittag.
    Am Abend hatten wir noch lange gesessen und Wein getrunken.
    Zum Abschied wünscht mir Victor auf deutsch „Guten Weg“.
    Ich wähle den mir schon bekannten Weg mit der Metro nach Porto, zu Fuß durch die Altstadt bis zur Haltestelle der „Electrico“.
    Mit dieser fahre ich bis zur Endhaltestelle. Ab hier läuft man völlig entspannt auf der Promenade oder durch einen schönen, mit Palmen bewachsenen Park. Links das offene Meer, rechts nacheinander zwei Festungen. Immer dem Strandweg folgend, vorbei an Bars, erreicht man die Touristeninformation von Matosinhos, wo ich mit den 1. Stempel für heute hole.
    Dann verlässt man die Küste, um über die Klappbrücke von Matosinhos zu laufen. Anschließend führt der Weg wieder zurück an die Küste.
    Hier angekommen mach ich erstmal Mittagspause. Nach einer Stunde geht es auf der Promenade weiter bis zum Leuchtturm. Dann beginnt der Holzpfad. Dieser ist größtenteils nicht begehbar, da er gerade neu errichtet wird. Also auf der Straße weiter. Die pralle Sonne und das lange Laufen auf gepflasterten Wegen geht an die Substanz. Einziger Trost sind die vielen Pilgerer, die man immer wieder trifft. Darunter viele Deutsche.
    Man kommt schnell ins Gespräch und läuft ein Stück des Weges gemeinsam.
    Ich bin froh, das ich reserviert habe und finde Dank GPS auch gleich meine Herberge beim „Café Sandra“.
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