• Weiter auf dem Ostseeküsten-Radwanderweg

    March 16, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Ich starte gegen 5 Uhr in Markgrafenheide und fahre mit dem Auto nach Nisdorf / Altenpleen. Dort parke ich beim Gut Nisdorf und fahre ich mit dem Schulbus nach Barth. Das Wetter ist ungemütlich; Nieselregen, Wind und Temperaturen von 3°C, später 6°C.
    In Barth beginnt die Fortsetzung meiner Wanderung auf dem Ostseeküsten-Radwanderweg. Zuerst laufe ich in Richtung Zentrum. Ich betrete die Boddenstadt am Dammtor, das der Rest einer mittelalterlichen Wehranlage aus dem 14. Jahrhundert ist. Der 80 Meter hohe Kirchturm von St. Marien ist noch im Nebel verschwunden.
    Es ist leicht, den Weg raus aus Barth zu finden. Erst nach Norden und dann auf der Landstraße nach Osten bis zum Ortsausgang. Ab hier führt ein Plattenweg zum Barther Bodden, vorbei am Reiterhof der Bernsteinreiter in Glöwitz. Es geht immer am Wasser entlang.
    Ich höre die Kraniche rufen. Sie sind hier überall, im Wasser und in der Luft. Sie haben in den Boddengewässern ihre Schlafplätze. Am Tag fliegen sie auf die Felder zum Fressen.
    Zwischen Dabitz und Zühlendorf steht ein Windkraftschöpfwerk. Das technische Denkmal diente schon um 1900 zur Entwässerung der Wiesen.
    Bis auf ein kleines Stück Sandweg durch den Wald vor Nisdorf, verlief mein Weg ausschließlich auf Asphalt. Mit tun meine Füße leid. Wenn es möglich war, bin ich auf dem Randstreifen gelaufen. Wenigstens kam der Wind von hinten. Das Wetter wurde leider nicht besser. Am Bodden entlang war es feucht und kühl. Gefühlte Temperatur 0°C. Ich bin ohne Rast durchgelaufen. Zum Hinsetzen war es mir zu kalt. Beim Laufen wird man warm. Nach 6 Stunden komme ich wieder bei meinem Auto in Nisdorf an.
    Ich bin froh, dass ich das geschafft habe. Am Ende waren es 22,5 km und 33800 Schritte.
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