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  • Day 5–6

    Klöster und Geflüchtete im Nebel

    March 28 in India ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute waren den ganzen Tag in Darjeeling und Umgebung mit Jeeps unterwegs. Einerseits waren die Straßen für die 16-Personen-Busse, die wir sonst benutzen, zu klein, andererseits ist der Verkehr durch das Zusammentreffen von Holi und Ostern in einer Woche extrem.
    Harald hat die Strecke dokumentiert, für die wir von 10-17 Uhr unterwegs waren, davon einiges zu Fuß, aber gefühlt mehr als die Hälfte im Auto.
    Besucht haben wir mehrere buddhistische Tempel unterschiedlicher Traditionen: japanisch und tibetanisch. Meist waren wir im Nebel unterwegs.
    Für mich war das Highlight heute jedoch ein tibetanisches refugee self help centre, das man sich als Siedlung an einem Hang mit Zentrum, Werkstätten, Geschäften und Tempel vorstellen muss. Geschichte und Lage der Tibeter auch nur anzureißen sprengt den Rahmen dieses Berichts. Aber eine aktuelle Parallele kann ich mir nicht verkneifen. China hat mit Tibet geschafft, was Putin mit der Ukraine vorhat: das Land ist unter die Kontrolle Chinas gebracht und alle kuschen, weil China mit Wirtschaftsbeschränkungen droht...😉
    Der Ausklang des Tages war dennoch sehr völkerverbindend: nachdem sich Harald und ich tagsüber schon den Jeep mit dem Paar aus dem Osten geteilt haben, haben wir das Nachtmahl mit den beiden Schwestern aus 🇦🇹 eingenommen, die sogar über einige meiner einschlägigen (harmlosen) Witze gelacht haben. 🤣

    n. b. : Die von den Jeeps sind in dem Post von gestern, heute ist einer der Busse drin, die wir ab morgen wieder benutzen. Beide Bilder sind von Harald. Danke!
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