Bhutan 🇧🇹 2024

March - April 2024
Darjeeling und Sikkim Read more
  • 20footprints
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  • 17.8kkilometers
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  • 561kilometers
  • 385kilometers
  • Day 1

    Es geht lustig los...

    March 24 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

    Die Bahn teilte schon mal mit, dass der Zug, den ich nehmen wollte nicht ab Saarlouis, sondern erst ab Saarbrücken fährt... den habe ich auch schon erreicht. Vorher noch ein gut besuchter und recht traditioneller Palmsonntagsgottesdienst in Schwarzenholz und leckeres Mittagessen in Saarwellingen.

    Und das von Sive empfohlene Spiel für die Reise kam noch rechtzeitig an.

    Mit ein paar kleinen Bahngeschichten, flottem Checkin und security sind wir nun zu zweit am Gate...
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  • Day 2–3

    Über Dehli nach Kolkata: Holi/Farbenfest

    March 25 in India ⋅ ☁️ 26 °C

    In Dehli Airport gingen (nach 8h Flug) Immigration und Zoll sehr flott, anschließend durften wir unseren Beitrag dazu leisten, dass es auch flott weiter ging und transportierten unser Gepäck quer durch den Flughafen zum Inlandsabflug. Es folgte ein kleiner Imbiss, sehr lecker.
    Nach weiteren 2,5 Stunden in Kolkata (ehemals Kalkutta) treffen wir auf das Holifest, bei dem sich Menschen aller Bevölkerungsschichten mit Farbe bewerfen. Es wird getanzt, gelacht und viel Musik gemacht. Hier trifft auch zum ersten Mal die Gruppe zusammen, die noch etwas angewachsen ist: 15 inkl. Gruppenbegleiter
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  • Day 3

    Mit dem Zug von Kolkata nach Siliguri

    March 26 in India ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf der 7. Etage bin ich anscheinend der einzige Gast, der nicht zu der indischen Großfamilie gehört, die hier Holi feiert. An den Schuhen kann man ablesen, wie die aktuelle Zimmerbelegung ist.
    Das Frühstück war überwiegend indisch, vielfältig und lecker. Spannend war - wie so oft - die Frage nach dem Wechselgeld...
    Mit einer Extratour ging es an dem Mutterhaus der Ordensgemeinschaft von Mutter Theresa und einer Hinterhofgeldwechselstation vorbei zum Hauptbahnhof. Der wurde in den letzten 40 Jahren mindestens einmal neu gestrichen 😅.
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  • Day 4–6

    2000m höher in Darjeeling

    March 27 in India ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir sind ziemlich früh gestartet und von Siliguri in Richtung Berge gefahren. Der erste Stop war bei einer Teeplantage, wo wir 100jährige Teebüsche sahen, kurz vor der ersten Ernte im Jahr, dem First Flush. Gleichzeitig gab's Details zu Assam- und Darjeelingtees und viele geschichtliche Infos.
    Anschließend war der höchste Punkt der heutigen Reise Ghoom
    (auch Ghum) mit einigen Eindrücke
    von der Schmalspurbahn Darjeeling Himalayan Railway (DHR) (1881 gegründet), die 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde und einem buddhistischen Kloster mit starken Renovierungsbemühungen. Nach dem Mittagessen gab's das neue Hotel und einen Rundgang durch Darjeeling. Geendet hat der Tag mit einem gemeinsamen Kingfisher-Bier, das nicht zu unrecht als stark bezeichnet wird.
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  • Day 5–6

    Klöster und Geflüchtete im Nebel

    March 28 in India ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute waren den ganzen Tag in Darjeeling und Umgebung mit Jeeps unterwegs. Einerseits waren die Straßen für die 16-Personen-Busse, die wir sonst benutzen, zu klein, andererseits ist der Verkehr durch das Zusammentreffen von Holi und Ostern in einer Woche extrem.
    Harald hat die Strecke dokumentiert, für die wir von 10-17 Uhr unterwegs waren, davon einiges zu Fuß, aber gefühlt mehr als die Hälfte im Auto.
    Besucht haben wir mehrere buddhistische Tempel unterschiedlicher Traditionen: japanisch und tibetanisch. Meist waren wir im Nebel unterwegs.
    Für mich war das Highlight heute jedoch ein tibetanisches refugee self help centre, das man sich als Siedlung an einem Hang mit Zentrum, Werkstätten, Geschäften und Tempel vorstellen muss. Geschichte und Lage der Tibeter auch nur anzureißen sprengt den Rahmen dieses Berichts. Aber eine aktuelle Parallele kann ich mir nicht verkneifen. China hat mit Tibet geschafft, was Putin mit der Ukraine vorhat: das Land ist unter die Kontrolle Chinas gebracht und alle kuschen, weil China mit Wirtschaftsbeschränkungen droht...😉
    Der Ausklang des Tages war dennoch sehr völkerverbindend: nachdem sich Harald und ich tagsüber schon den Jeep mit dem Paar aus dem Osten geteilt haben, haben wir das Nachtmahl mit den beiden Schwestern aus 🇦🇹 eingenommen, die sogar über einige meiner einschlägigen (harmlosen) Witze gelacht haben. 🤣

    n. b. : Die von den Jeeps sind in dem Post von gestern, heute ist einer der Busse drin, die wir ab morgen wieder benutzen. Beide Bilder sind von Harald. Danke!
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  • Day 6

    Sikkim: Der etwas andere Bundesstaat

    March 29 in India ⋅ ☁️ 12 °C

    Morgens Start mit durchscheinend Sonne in Darjeeling. Zoo und Himalayamuseum waren interessant und gut besucht. Dann ging es 1.500 Höhenmeter ins Tal des Flusses Teesta (auch: Tista) und diesem entlang nach Sikkim in die Stadt Gangtok. Natürlich durfte auf dem Weg ein Stopp an einer Teeplantage nicht fehlen.
    Etwas überrascht waren wir zu erfahren, dass der Karfreitag hier eine Rolle spielt. Erkennbar an etwas weniger Verkehr und in Lokalen und Geschäften an der Regel: Good Friday - dry day 😉
    Was macht Sikkim so besonders? Auf Anhieb erkennbar: es ist sauberer, nicht direkt sichtbar: es gibt fast keine Steuern, was dazu führt, dass eine der größten pharmazeutischen Firmen hier angesiedelt ist, die auch den deutschen Markt versorgt (oder auch mal nicht). Schließlich aber ist es schon immer die strategische Lage zwischen Tibet / China und Indien.

    Dass diese Reise trotz aller Aktivitäten auch Zeit für Erholung bietet, zeigt nicht nur das Bild vom bisher angenehmsten Bett (und Zimmer)... 😉

    Die Bilder sind diesmal überwiegend von Harald. 👌
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  • Day 7–8

    Klöster auf den Höhen und Häuser am Hang

    March 30 in India ⋅ ☁️ 16 °C

    Nochmal ein kleines bisschen mehr Sonne bis zum frühen Nachmittag. Anschließend blieb wenigstens der Regen aus. Eindrücke von vier buddhistischen Klöstern machen klar, dass zu den Besonderheiten von Sikkim auch die große religiöse Bedeutung in der Himalayaregion, nicht nur für die verschiedenen Richtungen des Buddhismus, sondern auch für Hindus, Sikhs u. a.
    Dass Politik und Religion dabei eng ineinander greifen, wird durch verschiedene geschichtliche Phasen, bis heute im lfd. Wahlkampf deutlich.
    Da sich die Klöster oben auf den Bergen, befinden, war mal wieder viel rauf und runter angesagt. Dabei waren immer wieder die Orte sichtbar, die an die Berghänge hingekleistert mit ihren Gebäuden in die Höhe streben. Dabei kann der eine Eingang im Erdgeschoß und der zweite im sechsten Stock sein, bei nächsten Straße am Hang. Dass da auch einzelne Seilbahnen zum Stadtbild gehören, versteht sich von selbst.
    Noch zwei Details zum Straßenverkehr: an vielen Stellen sind Teerflächen durch eingelassene Steine rutschfester gemacht. Wahrscheinlich kostengünstig, aber mühsam.
    Der Verkehr ist sehr chaotisch, aber hier in Sikkim von der Polizei ganz angemessen geregelt. Unsereins erwartet alle 20 Sekunden einen Zusammenstoß, doch es scheint kaum was zu passieren... Ich fühle mich an Sri Lanka erinnert... 😉

    und wieder die Hälfte der Bilder von Harald
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  • Day 8–9

    Ab und hoch nach Kalimpong

    March 31 in India ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf dem Weg von Gangtok (Sikkim) nach Kalimpong (Westbengalen) kreuzen wir nochmal den Teesta und sehen die großen Zerstörung der Blitzflut von Oktober 2023. Beim Anschauen eines entsprechenden Videos https://youtu.be/CDSv16-tL-E?si=cDssWqkl7HGdC_Wo fällt mir die Ahr ein...
    Die steile Fahrt aus dem Flusstal zu unserem Tagesziel unterbrechen wir mit ein paar Kilometern zu Fuß. Wir sehen viele Blumen und einen kleinen Hindutempel. Das Mittagessen bereitet heute eine Familie für uns zu und wir essen bei sonnigem Wetter mit Kindern und Ziegen draußen.
    Hindutempel und Buddhaklöster säumen unseren Weg auch heute, mit der Besonderheit, dass wir heute eine buddhistische Gebetszeremonie, ein Puja erleben durften..
    Ein paar Meter Fussweg durch ein Einkaufsviertel und ein erstes buthanesisches Abendessen (sehr lecker!} runden den Tag ab.

    Dank an Harald für Bilder und Film.
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  • Day 9–10

    Von den Bergen in die Ebene

    April 1 in India ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Berge haben wir heute mal verlassen und so kam zur Sonne auch Wärme. Unser Quartier liegt inmitten von Teeplantagen, unweit der Grenze zu Bhutan und nahe am Jaldapara Nationalpark.https://www.jaldaparanationalpark.in/
    Dies nutzten wir zu einer zweistündigen Jeepsafari, mit der keine:r vorher gerechnet hatte.
    Panzernashörner (mit einem Horn), Elefanten, Büffel, Pfauen uvam. waren gut zu sehen.
    Der Abend klang angenehm am Pool aus.
    Noch ein Wort zur geografischen Lage: der Landstreifen, in dem wir uns aktuell bewegen, verbindet die nordöstlichen Landesteile mit Indien und grenzt an Bangladesh und Buthan, entsprechend ist die strategische Bedeutung hoch und die Straßen gut.
    P. S. über die Nachrichten aus der Türkei haben wir uns gefreut.
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  • Day 10–11

    Auf dem Weg zum Donnerdrachen

    April 2 in India ⋅ 🌙 27 °C

    Bis zur Grenze Indien 🇮🇳 - Bhutan 🇧🇹 war es heute morgen nicht weit. Wir sahen Teepflückerinnen und einen Baum voller Fledermäuse. Die Pass- und Visumsformaltäten waren eigentlich lustig und interessant, bis sich bei der ersten Kontrolle nach etwa einer halben Stunde Fahrt Fehler in zwei Pässen festgestellt wurden und wir wieder umdrehen mussten...
    Unser Reiseleiter erklärte uns die alte bhutanesisch (!) Weisheit, wonach in allem Schlechten etwas Gutes steckt. Das hat sich unverzüglich bei einem Cafébesuch während dem Warten auf die neuen Visa bestätigt. 😉
    Anschließend brauchten wir noch 6h für die 150 km bis Thimphu (2.334 m, 150.000 Einw.) der Hauptstadt. Die Straßen sind erheblich besser als bisher, alles wirkt sauber und ordentlich, und Architektur ist schön.
    Oft habe wir unter überhängenden Felsen etwas gesehen, was aussah wie ein kleiner Blumentopf mit Hut. Auf Nachfrage wurde uns erklärt, dass dafür Ton mit der Asche von Verstorbenen vermischt, getrocknet und bemalt wird...
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