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  • Day 5

    5. Etappe, Braunlage - Quedlinburg

    June 14, 2020 in Germany ⋅ 🌧 16 °C

    Moin Ihr Lieben,

    8 h und wir liegen noch im Bett! Ganz ehrlich ... herrlich ☺
    9h ist Frühstück und danach planen wir in Ruhe den Tag. Da es hier den ganzen Tag regnen, es dagegen gen Osten deutlich schöner werden soll, werden wir wohl ne kleine Etappe starten.
    Quedlinburg könnte das Ziel werden ...wenn wir denn mit unseren Beinen aus dem Bett kommen 🤣
    Nach einem fantastischen Frühstück sind wir gegen 11:15 h von unserem tollen Biker-Hotel gestartet. Die dicken Wolken waren verzogen, auf zur kleinen Überbrückungsetappe nach Quedlingburg. Der Ort wurde uns am Abend vorher noch sehr von anderen Gästen im Hotel empfohlen.
    Wir waren man gerade raus aus Braunlage, da fielen wieder die ersten Tropfen und sehr wechselndes Wetter begleitete uns die gesamte Tour. Wechsel zwischen feinstem Thüringer Landregen und heftigen Platzregen. Die angekündigte Wetterverbesserung hielt sich komplett höflich zurück!
    Die Flüche von Fred und mir auf dieser Strecke hätten so manches pieps im TV gefordert! Verdammte Axt, was haben wir nur ausgefressen....
    Dazu hatte unsere Idee, dass Komoot (Navi-Programm) uns parallel zu den Hauptstraßen Wege sucht spezielle Auswirkungen. Wir wollten aufgrund ab und an fehlender Fahrradwege vermeiden, dass so viele Autos und Mopeds auf der Hauptstraße dicht an uns vorbeiballern. So aber führte uns Komoot über abenteuerliche Waldwege , bei zunehmender Streckenlänge immer schlammiger und abgesoffener. Ich fluchte wie ein Kesselflicker wenn es auf den Wegen im strömenden Regen bergauf ging, Fred lies dann verbal seine Kinderstube vermissen, wenn es darum ging sich auf den schlierigen gerölligen Wegen wieder „downhill“ zu radeln. So war der Frust gut über die Strecke verteilt😉
    Nach gefühlt endlosen, quatschnassen 4 Std erreichten wir dann unseren Zielort.
    By the way, mein lowrider (Vorderradgepäckträger) löste sich noch unterwegs, aber diese Kleinigkeiten, ach was, festgeschraubt und weiter ging’s.
    1 km vor unserer (diesmal) Ferienwohnung noch schnell an der örtlichen Tanke zwei kalte Blonde und Kuchen eingesackt und schon standen wir triefend in unserer aktuellen Bleibe.
    Der Vermieter war super entspannt, gab uns noch gute Tipps zum trocknen unserer Sachen, u.a. das ich meine einzig verbliebenen Schuhe doch im Backofen trocken sollte. 70 Grad Umluft , Ofentür einen Spalt auflassen, so hätten sie früher schon in der DDR öfter ihre Sachen getrocknet. gesagt, getan ...klappte top 👍🏼😀
    Abends dann noch ein wenig Quedlinburg angeschaut, ein wirklich hübsches kleines Städtchen und den Tag beim Vietnamesen kulinarisch abgerundet. Unglaublich, da lässt sich Fred auf nen
    Asiaten ein, und dann ist da der Reis alle 🙃 Die Enten schmeckten aber auch gut mit Nudeln, passt ja auch viel besser zu uns Sportlern 😉
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