A 10-day adventure by Thommes & Fred
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  • Day 1

    1. Etappe Rensdburg/Bdf - Bremervörde

    June 10, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Hallo zusammen,
    wie Ihr ja alle wisst oder Euch denken konntet, konnten Fred und ich unsere große Nordkapp-Tour pandemiebedingt nicht starten.
    Heute sind wir aufgebrochen, und eine Testrunde mit unseren Norwid-Reiserädern unter live-Bedingungen zu starten.
    Die 1. Etappe führte uns auf dem Weg Richtung Harz nach Bremervörde.
    Um ca. 8 h trafen wir uns im Klintpark, bastelten uns noch ein paar Drewsbrötchen reich belegt ...alles für ne gute Energie auf den Pedalen und fuhren dann los Richtung Süden (schon mal komplett anders als einst geplant 😉)
    Die erste Erfahrung mit den voll gepackten Reisebikes: Ganz schön schwerfällig so’n vollgepacktes „Eisenschwein“, läuft dann auf Strecke doch überraschend gut👍🏼
    Erstes kleines „Highlight“ war dann die Elbüberquerung Glückstadt-Wischhafen. Aufgrund von extremen Niedrigwasser konnten die Fähren kaum in Wischhafen anlegen, sodass unser Boot gut ne Stunde extra ein paar Warte-Kreise auf der Elbe drehte. Ok, bei sonnigem Wetter eine verlängerte Schifffahrt, nicht so schlecht ... Begleiterscheinung: mit 21er Schnitt auf die Fähre gefahren und mit 18ner wieder runter 🤷🏼‍♂️ ...das ist nicht fair 😪😂
    Dann mussten wir als Rendsburger mit Schwebefähren-Entzug (Crash im Jan 2016) unbedingt an der Schwebefähre Osten-Hernmoor vorbeifahren. Diese fährt zwar aktiv nur am Wochenende war aber interessant anzuschauen 😊
    Die letzten 20 km zogen sich dann doch etwas (zumindest für den mit dem höheren BMI 😅). Nach 124 km checkten wir im Jugendhotel Ostel /Bremervörde ein, und gönnten uns dann abends nen netten Fleischteller mit Bratkartoffeln, dazu verlässlich zubereitete Getränke nach dem deutschen Reinheitsgebot 😋
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  • Day 2

    2. E. Bremervörde - Bad Fallingbostel

    June 11, 2020 in Germany ⋅ 🌧 14 °C

    Wir wussten es! Trotzdem ging der erste hoffnungsvolle Blick aus dem Fenster, ob es vielleicht, doch nicht regnet. Es regnete, feiner norddeutscher Landregen, nicht viel aber stetig.
    Für heute hatten wir uns ca. 90 KM nach Bad Fallingbostel vorgenommen. Etwas weniger als in der Auftaktetappe, die am Ende durch die langen, stetigen Anstiege anstrengend wurde.
    Nach einem leckeren Frühstück dauerte alleine das anziehen der Regenklamotten schon länger als gedacht! Es blieb dabei: Der Regen sollte uns den ganzen Tag auf der Fahrt durch Niedersachsen begleiten. Was trotzdem besser als gestern war? Die Radwege! Meist durch lange bewaldete Straßen und guten Asphalt ohne ständige Risse und Erhebungen durch Wurzeln! Es geht also doch!
    Durch Komoot freuten wir uns auf eine Eismanufaktur in Rotenburg (Wümme) . Gerne nehmen wir dafür ein paar Kilometer Umweg in Kauf. „ Sie haben ihr Ziel erreicht!“ und was war es, nicht die erwartete Fabrik mit köstlichem Eis, ala Sylter Sahne, nein ein stumpfer Eisladen auf den wir Schlagartig keine Lust mehr hatten und statt dessen in einem Café Schutz vor dem Regen suchten.
    Nach der Pause, uns war doch frisch geworden: „Lass uns die 40 KM durchfahren!“ - „Ja machen wir, es ist alles klamm!“
    Wir nahmen die Strecke auf und der Regen prasselte wie im WM-Finale von Bern 1954 unaufhörlich auf uns hernieder.
    Auf gerader Strecke, ein Schlag und das Hinterrad von Fred‘ s Rad schleifte und der Riemen war abgelaufen! Das kann doc nicht sein! Was tun? Werkzeug in den ganzen Taschen suchen und dann? Wir haben es bisher versäumt unsere neuen Räder auch einmal auseinander zu bauen! Das ist die Quittung dafür . Per telefonischer Ferndiagnose von Norwid zentrierten wir das Hinterrad. Aber jetzt bekamen wir die Bremse nicht korrekt installiert. Thommes: „ Kabelbinder!“ Nur mit Vorderradbremse nahmen wir die letzten 15 KM in Angriff. Fred: „Bergab, war noch nie meine Stärke und heute mit nur einer Bremse, erst recht nicht!“
    In Fallingbostel angekommen, zur JH, gleich zur Werkstatt und zum Glück konnte das Hinterrad schnell korrekt eingestellt werden.
    Wieder in der JH zurück: Leine für unsere nassen Klamotten gespannt, warmes Duschen - „Herrlich“ und zur Belohnung diesen Tages ein leckeres Essen beim Italiener. Sehr lecker!
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  • Day 3

    3. Etappe Bad Fallingbostel - Salzgitter

    June 12, 2020 in Germany ⋅ 🌙 19 °C

    Heut wurde es wieder erwarten eine harte sportliche Herausforderung! ...und ich (Thommes) denke, ein klarer Lernauftrag für zukünftige Etappenplanungen, ob jetzt oder demnächst in Norge 🤔
    Die Idee war, möglichst dicht an den Brocken ( Berg - für die, die in HSU gepennt haben 😜) heranzufahren, damit wir für die geplante Bergetappe eine überschaubare Anfahrt haben.
    Kurzer Blick in eine Wind-App versprach uns Rückenwind, also Attacke, 130 km bis nach Salzgitter-Bad.
    Und dann .... nach gutem Einrollen über ca. 40 km, der nächste sich andeutende Defekt an einem Fahrrad, diesmal an Meinem 😕. Langsam aber zunehmend lockerte sich das Trettlager an meinem Norwid! Entscheidung war sofort klar, kleiner Umweg über Großburgwedel und eine Fahrradwerkstatt aufsuchen. Auch hier war es nur eine sich lösende Schraube, aber doch ziemlich nervig!
    Großburgwedel haben wir dann genutzt um uns bei einer echt leckeren Bäckerei zu stärken, sogar draußen sitzen war möglich. Wir sollten uns ein kleines Reisesparschwein anschaffen und entsprechend auf den Tisch stellen. Es ist total überraschend, wie oft wir angeschnackt werden und als Top-Sportler ( ja, auch ich 🤣) wahrgenommen werden. Sport-, Reise-, Ernährungstipps, alles wird abgefragt. Das machen wir bald gebührenpflichtig 😁
    Und dann wurde es heftig: Auf der Weiterfahrt stellt sich fix heraus, dass der Wind echt böse geworden ist, 3-5 (gefühlt 7) Windstärken immer schräg von vorne, und wir nicht mit schlanker Silhouette auf einem Rennrad, sondern auf unseren robusten, massiven Reisebikes ( im folgenden Eisenschwein genannt) mit ca.30kg Gepäck am Start.
    Ich sag mal wie es ist, es wurde eine derbe Plackerei und die wollte einfach nicht Enden auf den letzten 50 km.
    Die Konsequenz jetzt ohne Flachserei: Die Strecken müssen definitiv kürzer werden. Es ist schon etwas spaßbefreit, wenn man nur am Anschlag fährt, von der Umgebung kaum noch was wahr nimmt, geschweige mal kurz anhält um etwas anzuschauen. Selbst eine echt tolle Burg in Salzgitter mussten wir aus Zeit- und Erschöpfungsgründen (einfach kein Bock mehr abzusteigen und zu laufen/gehen) links liegen lassen.
    Einmal stoppen wir kurz hinter Großburgwedel, da gab es neben dem Fahrradweg eine Zählanlage für Fahrräder (siehe Foto), so noch nicht gesehen.
    Nach gefühlten Ewigkeiten sind wir dann kurz vor 19 h in einem älteren, aber netten Hotel, mit Schwerpunkt für Monteure gelandet. Old school aber echt nett. Ankommerbier war natürlich null Problem und das gab es gleich in Halbliter homöopathischen Dosen im Eingangsbereich 😁 ! Kurz nach uns kam ein stylisches smoothie Pärchen auf E-bikes angeradelt. Mit ihrem Wunsch nach einem alkoholfreien Ankommerbier liefen die Beiden hier salopp ins Leere, „das gibt‘s hier nicht!“🤣
    Dann noch schnell zu nem leckeren Griechen in der Nähe, paar Zeilen schreiben und ab tu Bed 😴
    Mal gucken, vielleicht träumen von Eisenschweinen auf dem Brocken, den in der Realität ist es für uns gerade nicht so vorstellbar 😬😅😉
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  • Day 4

    4. Etappe Salzgitter-Brocken-Braunlage

    June 13, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Moin moin,
    Heute solls rauf zum Dach unserer Tour gehen.
    Thommes: Heut mal ein bisschen langsamer
    Fred: Wir wollen vorm Regen wieder unter sein
    😳😅🤣

    Start um 09:00 Uhr aus unserem Hotel Harsshof in Salzgitter-Bad. Das Hotel und der Wirt:“Genial“ Nicht nur ein großzügiges Zimmer mit zwei Riesenbetten, sondern auch ein leckeres, reichhaltiges Frühstücksbüfett und einem Wirt der das Hotel als Branchenfremder führt mit einer sehr offenen und zuvorkommenden Art, der sich echt bemüht hat. Er selbst war in seinen früheren Jahren viele Jahre im Ausland für Strabag tätig: in Zaire, Saudi-Arabien, Indonesien und China.

    Zum Brocken: 50 KM. Gute 30 KM zum einrollen um dann gehts rauf zum Gipfelsturm. Los ging’s! Nach nicht mal 1,5 KM nur bergauf, über Feldwege und wunderschön durch den Wald (Komoot macht das echt gut und Thommes nimmt sich die Zeit die Strecken zu planen!) rollten wir, ich muss gestehen, doch etwas müde vom Vortag Richtung Brocken. Dann nach 20 KM der erste Dämpfer: Bei Thommes rechtem Schuh löste sich die Sohle! Aber wir sind.ja bestens ausgerüstet😜, 2 lange Kabelbinder schaffen den nötigen Halt für die Weiterfahrt. Nach etwa 30 KM in Ilsenburg, es ist kaum zu glauben: am linken Schuh von Thommes reißt die Sohle ab! Wieder 2 Kabelbinder.! Nun geht auch langsam unser Vorrat an Kabelbindern zu Neige. In der Folge nehme ich, Fred, den Gipfelsturm allein in Angriff.

    Wir trennen uns, um uns ins Braunlage, unserem heutigen Zielort wieder zu treffen. Noch nicht ganz fit mit der Komootnavigation finde ich nicht gleich den richtigen Weg und auf einmal ist Thommes wieder vor mir. Wir wünschen uns alles Gute und weiter geht der Anstieg. Der Weg, anfänglich gut befestigt wir immer Schotterhafter, wir immer steilen, stellenweise 10 %. Jupp, ich muss schieben! Selbst das anfahren am Berg klappt nicht mehr, wie ein Käfer falle ich um! Endlich ein flaches Stück! Ich kann aufsteigen , weiter treten und freue mich über jeden gewonnenen Kilometer. Es fängt an zu Donnern, Kontakt zu Thommes, der sich Richtung Braunlage kämpft. Weiter geht es den Berg hoch und ich muss es zugeben, es ist frustrierend wenn die freundlich lächelnd E-Bikefahrer überholen. Nach 900 Höhenmeter gebe ich auf. Selbst aufmunternde Worte eines Radwanders helfen nicht mehr. Ich kriege keine Kraft mehr auf die Pedale. Ich drehe um und Rolle bei strömenden Regen den Berg runter.

    En nagt in mir, aber nach Schweinsteiger‘ s Motto nach dem verlorenen Finale von 2012: „Mund abwischen, wir kommen wieder!“ sage ich mir, ich habe für den heutigen Tag eine hohe Lernkurve gewonnen: Weniger Gepäck ( ich weiß nicht mal wie viel es wiegt?, kürzere Etappen und mehr Trainingskilometer,dann werden wir Beide unser Ziel zum Nordkap schaffen. Also: Obwohl wir nicht den Brocken gerockt haben ein guter Tag! Wir schaffen es,

    In Braunlage: Thommes hatte schon unser Zimmer klar gemacht, Bier geordert, erholten wir uns von den Strapazen der letzten Tage. Duschten, nahmen ein leckeres Abendbrot in der Motorradkneipe zu uns, um dann anschließend in einerSportsbar „Harzer Roller“ bei weiteren Bier und Mische den glücklichen Sieg der Bayern zu verschmerzen!

    Jetzt liegen wir im Bett, es regnet, wir warten auf das Sportstudio und werden morgen ausschlafen!
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  • Day 5

    5. Etappe, Braunlage - Quedlinburg

    June 14, 2020 in Germany ⋅ 🌧 16 °C

    Moin Ihr Lieben,

    8 h und wir liegen noch im Bett! Ganz ehrlich ... herrlich ☺
    9h ist Frühstück und danach planen wir in Ruhe den Tag. Da es hier den ganzen Tag regnen, es dagegen gen Osten deutlich schöner werden soll, werden wir wohl ne kleine Etappe starten.
    Quedlinburg könnte das Ziel werden ...wenn wir denn mit unseren Beinen aus dem Bett kommen 🤣
    Nach einem fantastischen Frühstück sind wir gegen 11:15 h von unserem tollen Biker-Hotel gestartet. Die dicken Wolken waren verzogen, auf zur kleinen Überbrückungsetappe nach Quedlingburg. Der Ort wurde uns am Abend vorher noch sehr von anderen Gästen im Hotel empfohlen.
    Wir waren man gerade raus aus Braunlage, da fielen wieder die ersten Tropfen und sehr wechselndes Wetter begleitete uns die gesamte Tour. Wechsel zwischen feinstem Thüringer Landregen und heftigen Platzregen. Die angekündigte Wetterverbesserung hielt sich komplett höflich zurück!
    Die Flüche von Fred und mir auf dieser Strecke hätten so manches pieps im TV gefordert! Verdammte Axt, was haben wir nur ausgefressen....
    Dazu hatte unsere Idee, dass Komoot (Navi-Programm) uns parallel zu den Hauptstraßen Wege sucht spezielle Auswirkungen. Wir wollten aufgrund ab und an fehlender Fahrradwege vermeiden, dass so viele Autos und Mopeds auf der Hauptstraße dicht an uns vorbeiballern. So aber führte uns Komoot über abenteuerliche Waldwege , bei zunehmender Streckenlänge immer schlammiger und abgesoffener. Ich fluchte wie ein Kesselflicker wenn es auf den Wegen im strömenden Regen bergauf ging, Fred lies dann verbal seine Kinderstube vermissen, wenn es darum ging sich auf den schlierigen gerölligen Wegen wieder „downhill“ zu radeln. So war der Frust gut über die Strecke verteilt😉
    Nach gefühlt endlosen, quatschnassen 4 Std erreichten wir dann unseren Zielort.
    By the way, mein lowrider (Vorderradgepäckträger) löste sich noch unterwegs, aber diese Kleinigkeiten, ach was, festgeschraubt und weiter ging’s.
    1 km vor unserer (diesmal) Ferienwohnung noch schnell an der örtlichen Tanke zwei kalte Blonde und Kuchen eingesackt und schon standen wir triefend in unserer aktuellen Bleibe.
    Der Vermieter war super entspannt, gab uns noch gute Tipps zum trocknen unserer Sachen, u.a. das ich meine einzig verbliebenen Schuhe doch im Backofen trocken sollte. 70 Grad Umluft , Ofentür einen Spalt auflassen, so hätten sie früher schon in der DDR öfter ihre Sachen getrocknet. gesagt, getan ...klappte top 👍🏼😀
    Abends dann noch ein wenig Quedlinburg angeschaut, ein wirklich hübsches kleines Städtchen und den Tag beim Vietnamesen kulinarisch abgerundet. Unglaublich, da lässt sich Fred auf nen
    Asiaten ein, und dann ist da der Reis alle 🙃 Die Enten schmeckten aber auch gut mit Nudeln, passt ja auch viel besser zu uns Sportlern 😉
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  • Day 6

    6. Etappe Quetlinburg - Süplingen

    June 15, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Ferienwohnung, ausgeschlafen, unsere Sachen waren nicht alle trocken geworden, deshalb kein Frühstück,
    Gut das wir die Wohnung und den coolen Vermieter hatten! Alles war ausgepackt, also brauchten wir den Platz!

    Wir starten in den Tag im „Thommes-Modus“, soll heißen, wir frühstücken später! Kurz vor zehn rollen wir Richtung Norden. Wir erleben tolle Radwege, riesige Getreidefelder, blühende Mohnblumen am Feldrand kilometerlang, es geht bergauf und bergab, durch Wälder und verschlafene Dörfer. So langsam meldete sich bei mir der Hunger, denn eine Tasse Kaffee und eine kalte halbe Dose Cola zum Start, sind für mich doch nicht genug! Und dann: Umleitung, 3 KM Umweg und schlagartig rückt das Frühstück wieder in die Ferne. Thommes: „Da vorne beim Kirchturm, finden wir einen Bäcker!“Wir rollen in den Ort, zur Kirche: Nichts, kein Bäcker! „Gibts hier überhaupt Menschen?“ Ein paar Meter weiter haben wir Glück und können fragen: „Ja, durch den Kreisel und dann seht ihr Norma (Bitte was ist Norma?) und da neben ist auch ein Bäcker.“

    Thommes besorgt im Norma, einem Lebensmittelgeschäft, Wurst, Käse, Eiersalat, Joghurt und O-Saft. Ich den Kaffee und für jeden von uns 3 aufgeschnittene Brötchen. Puh, was waren die lecker!
    Thommes: „Schmierst Du Dir nicht das dritte Brötchen für unterwegs?“
    Fred: „Welches dritte Brötchen? Ich hatte nur zwei!“
    Thommes: „Ach so, ich dachte du hättest auch drei?“
    Fred: „Ja klar, habe ich schon gegessen! Ich hole mir noch ein Viertes!“

    Es geht weiter, nach Oschersleben, einer Rennstrecke, wo auch Test- u. Schulungsfahrten angeboten werden. Thommes möchte einen solchen Kurs mit Niklas erleben. Wir testen unsere Drohne. Sie steigt und wir machen Aufnahme von der Rennstrecke. Wir testen weiter. Den Parallelflug zu mir auf dem Fahrrad. Sie folgt im Abstand während ich fahre und auf einmal macht sie sich selbständig und fliegt seitlich in einen Busch! Absturz! Keine Bilder! Kommen wir ran? Ja, es klappt, Thommes klettert hoch und holt die Drohne ohne Beschädigung wieder runter! Ihr merkt: Es ist für uns eine Testfahrt, mit allem was wir haben und jeder Tag bringt Neues!

    Die letzten Kilometer führen uns über Nebenstraßen, landwirtschaftlichen Wegen durch die Felder und Wälder. Mal mit riesigen Pfützen oder Betonplatten die alle drei Löcher haben, bis nach Süblingen unserer Pension am Schwanenteich. Allerdings ist der See so klein, dass ein Schwan wohl keinen Platz hat. Aber dafür springen und quaken Frösche. Gemütlich ist es hier und unser kühles Ankommerbier trinken wir im Garten.

    In der Alten Schmiede, in einem alten Steinbruch, der jetzt einen kleinen gemütlichen Campingplatz beherbergt, geniessen wir gute bürgerliche Küche!

    Unser Ziel für morgen: Wittenberge!

    Wir berichten. Unsere „Testfahrt“ zeigt uns jeden Tag einen kleines Teilchen auf, was wir auf unserer Norgetour beachten müssen. Trotz der Anstrengung, genieße ich jede Umdrehung und die gemeinsame Zeit mit Thommes.
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  • Day 7

    7. Etappe Süplingen - Wittenberge

    June 16, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    So, heute wollen wir uns auf den Weg durch Sachsen-Anhalt machen und versuchen das nächste „neue“ Bundesland für uns, dann Brandenburg zu erreichen....Wittenberge am nördlichen Ufer der Elbe ist das Ziel.
    Nach einem speziellem Frühstück Marke „was kann ich vom Discounter am billigsten anbieten“ haben wir unseren poltrigen Gastgeber verlassen ( Bett & Sauberkeit war aber i.O.)
    Die Etappe verlief heute sehr entspannt, top Wetter, landschaftlich schöne Strecken. Ziemlich genau zur Halbzeit der Strecke gab’s am Streckenrande einen echten EDEKA, wir ran da, und genauso gut wie bei uns 😀.....also erstmal GUT frühstücken! 😋
    Weiter ging’s, und Komoot suchte uns echte tolle Wege aus, gefühlt durch die Kornkammer Norddeutschlands 🌾 Dazu zäumten Kirschbäume unseren Weg, die immer wieder zum naschen einluden 😀
    Wir nahmen uns die Zeit, auch unsere Drohne nochmal fliegen zu lassen (auch da gibt‘s noch viel zu üben und zu lernen (macht aber Megaspaß👍🏼),. Ein kleiner technischer Defekt stellte sich fast obligatorisch am Rad noch ein, den kriegten wir dann aber mit Tape schnell in den Griff. Die vorderen Packtaschen hatten bei mir (Thommes) die Halterung vom Tachoabnehmer durchgescheuert.
    Ich schleppe seit der letzten Regenfahrt ne nervige Scheuerstelle im Schritt mit mir rum, aber auch das klappte heute ganz gut. Fotos hierzu erspare ich Euch aus redaktionellen Gründen 😉
    Nach 103 km erreichten wir Wittenberge, erwischten eine tolle Unterkunft und bekamen auch gleich ein kühles Ankommerbier 😋
    Ein guter Happen beim Griechen, dabei schöne Nachrichten vom Kicker-Ticker mit Gladbach 3:0-Sieg und ein Rundgang durch die Stadt mit schönen Eindrücken vom Elbufer rundeten einen schönen Tag unserer trotz aller Widrigkeiten tollen Testtour ab 😊😊
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