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  • Day 12

    Unterwegs im Okavango-Delta🐊

    March 13 in Botswana ⋅ ☀️ 38 °C

    Neuer Tag - neues Glück. Unter diesem Motto starten wir heute in den Tag welcher mit einem feinen Zmorge und anschliessendem Buschwalk startet. Vorallem David, der schon keine Vögel mehr sehen kann, erhofft sich etwas mehr Action...vielleicht ein Elefant? Oder ein Hippo? Doch noch bevor wir aus dem Camp gekommen sind, stoppen wir für den ersten Vogel und die Hoffnungen schwinden. Immerhin gesellt sich noch ein Buschbock dazu, sodass wir wenigstens auch ein Säugetier sehen. Nur die grosse Sympathie zu unserem Guide Colleen und dem Backup Dreamer (ja, wir müssen uns sehr zusammennehmen um die Witze in Schach zu halten😅) hindert einige der Gruppe daran, die Demotivation offen zu zeigen. Die beiden machen einen wirklich grandiosen Job, zeigen uns Spuren von Elefanten, erklären den Unterschied zwischen Männchen und Weibchen anhand der «Droppings» und sogar ein Hipposchädel finden wir. Als dann die Hitze immer grösser und das Laufen auf dem sandigen Untergrund immer anstrengender wird, kehren wir ins Camp zurück, wo Entspannung angesagt ist. Gewisse Mitglieder der Gruppe hat es auch nochmals ganze 1.5h ins Bett verschlagen😴😅.

    Nach dem ausgiebigen Mittagessen besprechen wir die Nachmittagsaktivität. Guide Colleen schlägt eine Mokkoro-Fahrt vor, die hier traditionellen Ein-Baum-Böötli, doch David hat nach der letzten Mokkoro-Fahrt durchgegeben, dass er bei einer weiteren Mokkoro-Fahrt nicht mehr teilnehmend würde, weshalb wir uns dagegen und für eine zweite Bootssafari entscheiden. Dass die Motorboote im Gegensatz zu den Mokkoros überdacht sind, hilft sicherlich auch bei der Entscheidung, denn auch hier ist es wahnsinnig heiss😅.

    Am Nachmittag gibt es weiteres Entspannungsprogramm und danach eine eindrückliche Vorführung, wie die Angestellten hier in ihrer Zimmerstunde traditionelle Körbe aus Palmblätter flechten. Danach geht es ab aufs Boot für eine weitere Vogelbeobachtungstour. Auch hier wäre David gerne zurück geblieben, aber die Sympathie für die Guides und ihre wahnsinnig gute Arbeit will gewürdigt werden. Thomas muss jedoch arbeiten und gibt kurz vor Abfahrt bekannt, dass er im Camp bleiben wird, was ein kleiner Bruch in der brüderlichen Beziehung nach sich zieht. Nach einer halben Stunde Bootsfahrt ist dies aber schon vergessen und wir vermissen unser zurückgebliebenes Familienmitglied.

    Die Fahrt ist sehr angenehm und wir halten nur wenig für die Vögel. Irgendwann sehen wir ein paar Blööterli im Wasser und unser Guide sagt, dies sei ein Kroki gewesen - Scherzkeks. Wenig später springt dann neben uns ein Hippo ins Wasser und Colleen legt den Rückwärtsgang ein. Die Herzen rasen noch immer ein ein bisschen und es wird nicht besser, als wir dann sehen, wo das Hippo hin ist und wir direkt auch auf diesen Ort zusteuern😅. Wir werden aber glücklicherweise nicht angeriffen und weiter hinten nur von zwei weiteren Hippos verächtlich angeschnaubt. Nochmals Glück gehabt🤣.

    Beim wunderschönen Sundowner-Platz ein weiterer Schreckmoment: ein Krokodil taucht neben dem Boot unter und schwimmt davon. Es war wohl doch kein Scherz vorhin mit dem Kroki im Wasser😅🤣. Neben dem Schreck hintersinnt sich David auch, dass er gestern in fast schon beschämender Naivität mit einem Grashalm und einem Stück Biltong in genau diesem Wasser gefischt hat und die Hände dabei nicht weiter als ein paar Zentimeter vom Wasser weg waren🙄.

    Zurück am sicheren Ufer werden wir wieder mit einem Springbok begrüsst (ein Shot aus Amarula-Likor gemischt mit Pfefferminz-Likör) und gehen kurz in unsere Zimmer, um die Rucksäcke abzulegen und uns in schönere Kleidung zu werfen. Dieser Plan misslingt Chalet 5 aber auf ganzer Linie, denn Anja und David finden ein giftiges Skorpion am Moskitonetz und haben alle Hände voll zu tun, um dieses Problem zu beheben😅. Danach ist Anja wieder zurück beim Motto: geschlossene Schuhe nach Sonnenuntergang und Zeit fürs Umziehen bleibt sowieso nicht😅🤣. Und David beschliesst, morgen direkt nach Hause zu fliegen, denn er hat noch immer Schweissausbrüche und hintersinnt seine Leichtfertigkeit, auch seine Koffer immer offen gelassen zu haben🤣.

    Das Znacht ist erneut ein traditionelles Gericht aus Botswana - Pap mit Ochsenschwanz. Ausser Anja und Chantal wird niemand so recht warm mit dem Pap aber ein traditioneller Abend müssen wir wohl in jeder Lodge über uns ergehen lassen😅.

    Nach diesem gemütlichen Abschluss gehen wir zurück in unsere Zelte - Anja mit der UV-Lampe voraus - und können aber zum Glück ohne weitere Zwischenfälle ins Bett🤗.
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