2 Wochen in Zimbabwe & Botswana Read more
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  • Day 2

    Ankunft in Chipangali

    March 3 in Zimbabwe ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach monatelangem Warten, Freuen, Vermissen, aufgeregt sein und Packlisten besprechen startet heute endlich unser grosses Afrika - Abenteuer! 🤩 Anja ist ja bereits seit Ende Dezember als angehende Guidin im Busch unterwegs, und jetzt ist endlich das Wiedersehen angesagt🥰
    Aber von vorne. Nach einer hungrigen Zugfahrt und einer ziemlich effizienten Abfertigung am Flughafen Zürich sitzen wir schon im Flugzeug und bekommen sogar um halb 12 abends noch ein z'Nacht. Schräg versetzt geniessen alle 5 Familienmitlieger Sitze mit extra Beinfreiheit, einer noch breiteren Auswahl an topaktuellen Kinofilmen und ein leckeres Abendessen. Sogar Wifi für Whatsapp-Nachrichten gibt es!🤯 Nach 2 Gin Tonic wird doch tatsächlich schon ein kleiner Beef angefangen, David kriegt sich aber schnell wieder ein; gäll. 🤪 Die Nacht ist jenachdem wen man fragt entweder wunderbar erholsam oder eine absolute Vollkatastrophe...😂 So oder so landen wir in Johannesburg, wo wir uns noch ein paar Stunden vertrödeln, bis wir in eine kleine Maschine mit Ziel Bulawayo steigen. Wenn Effizienz auch in Afrika ein Thema wäre, hätten wir die Visa Formulare alle schon gemütlich im Flugzeug ausfüllen können... Und so zieht sich die Immigration ein bisschen. Lediglich ein auseinandergenommener Koffer und eine Einladung zum Drink später schliessen wir endlich die wartende Anja in unsere Arme.😍🥰 Endlich wieder vereint. Rasend schnell im Minibüsli mit gesprungener Windschutzscheibe bringt Nicky uns und zwei neue Volunteers zu unserer ersten Unterkunft - Chipangali, eine Tierrettungsstation, die Anja bestens aus der Vergangenheit kennt und liebt. Unzählige Schlaglöcher später sind wir auch schon da, und nach einer kurzen kalten Dusche (bei der Hitze wenigstens noch erfrischend😄) gibts auch schon Abendessen, das wir mehr schlingen als etwas anderes, denn wir wollen noch den Sonnenuntergang bewundern. Der ist jedoch früher als gedacht, und so gibt es noch eine kleine Führung durch die Anlage, mit witzigen Einlagen von einem Beinahe-Unterhosen-Unglück💩, als eine Löwin einen halben Meter vor uns im halbdunkel zu brüllen beginnt, und einem (definitiv nicht nur beinahen) Vom-Löwen-Markiert-Werden von Vater Kurz. Wir haben auf jeden Fall viel zu Lachen. 😁 Heute gehts aber früh ins Bett, denn Morgen steht schon unsere erste Walking-Safari an!🦏
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  • Day 3

    Rhino Walk im Matopos NP

    March 4 in Zimbabwe ⋅ ⛅ 33 °C

    Ausschlafen - nein danke. Wir starten direkt mit vollem Programm in unsere Reise!🤩
    Punkt 8 Uhr geht es los nach Bulawayo, wo wir im wunderschönen Garten unseres Guides Ian warten, bis wir den Safarijeep besteigen können. Dann geht es zusammen mit 3 Volunteers aus Chipangali in den Matopos Nationalpark. Am Eingangstor bekommen wir eine kurze Einführung - weniger zum Park an sich, sondern zur katastrophalen Situation der Nashorn-Wilderei. Die Gefahr für die Nashörner ist trotz aller Sicherheitsmassnahmen so gross wie nie, da für die Menge Horn eines erwachsenen Nashorns mittlerweile auf dem Schwarzmarkt bis zu einer halben Million USD (!) bezahlt werden - und all das wegen dem längst widerlegten Irrglauben im asiatischen Raum, das Hornmehl wie Viagra wirkt...
    So werden hier im Park die 60 noch verbliebenen Nashörner neben dem Enthornen (was bei diesen Preisen nur bedingt hilft, da selbst der übrigbleibende Stumpf noch mehrere Zehntausend USD bringt...) von 50 Wächtern 24/7 überwacht und beschützt. Dabei werden MONATLICH rund 20 Wilderer auf frischer Tat verhaftet oder erschossen...
    Nach den ersten Kurven startet der Tag grandios: Im Wald verschwindet langsam eine kleine Gruppe Impalas, dahinter im Gras weiden Zebras und am Wegrand haben es sich die wunderschönen Vervet-Affen gemütlich gemacht. Kurz darauf treffen wir 2 Wächter, die uns nach einem Fussmarsch durch den Busch zum heutigen Tageshighlight bringen. Im Schatten eines Baumes liegt hier tatsächlich eine Nashornfamilie! Wir gehen bis auf rund 10m ran - und spätestens als Mutter und Kind aufstehen und uns neugierig beäugen sind wir völlig aus dem Häuschen!🥹
    Danach wird der Tag etwas ruhiger - wir geniessen die abwechslungsreiche, grüne Landschaft und die farbigen Felsformationen bis zum Mittagshalt am See. Nach längerem Hin und Her mit langem und überraschendem Umziehprozedere landen schliesslich doch alle für einen erholsamen Schwumm im See. Auf dem Rückweg halten wir für einen besonderen Stop - wir kraxeln eine der zahlreichen Felsen hinauf und sehen beeindruckende Wandmalereien, hören eindrückliche Geschichten über die ursprünglichen Bushmen dieser Region und geniessen die atemberaubende Aussicht!
    Danach suchen wir nochmals Nashörner, allerdings haben wir nicht noch einmal so viel Glück. Stattdessen begegnen wir immerhin ein paar Clippspringers, Zebras und am Parkeingang nochmals den Vervet-Monkeys!🤩
    Die Fahrt zurück nach Chipangali im offenen Safari-Jeep bei über 50kmh und über Feldwege (da in der Stadt im Dunkeln die Gefahr eines Überfalls an der Ampel zu gross wäre) war entsprechend beschwerlich - aber gehört wohl nach so einem ereignisreichen Tag einfach dazu...😉
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  • Day 4

    Chipangali und Schulbesuch

    March 5 in Zimbabwe ⋅ ⛅ 33 °C

    Der zweite Tag hier in Chipangali sollte vor allem der Erholung dienen. Dennoch erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm. Direkt nach dem Frühstück begannen wir einen interessanten Rundgang mit Nicky, der Leiterin von Chipangali, die uns das ganze Areal zeigte und dabei spannende Geschichten zur Entstehung des Centers, dem Betrieb sowie zu den vielen Tieren und ihrem Hintergrund erzählte.
    Am späteren Vormittag besuchten wir dann eine Schule in der Nachbarschaft und brachten Kisten voller Puzzles und Bücher aus Chipangali mit. Wir besuchten zusammen mit Nicky jede der 9 Klassen und wurden jeweils lauthals mit einem von den stehenden Kinder gemeinsam gerufenen "GOOD MORNING MADAM, HOW ARE YOU?" begrüsst.😂 Es war eindrücklich zu sehen, was die Schulen hier nicht haben (u.a. Strom und fliessendes Wasser...) und wie die Lehrer alles geben mit selbst gebastelten Plakaten, Lehrmitteln etc., um das möglichste aus den kargen Zimmern herauszuholen.
    Nach dem Mittagessen folgte dann der zweite Teil der Führung - die Raubtiere und ihre Geschichte. Anschliessend an die offizielle Führung führte uns Anja noch zum Schlachthof und der 'Recyclingstation'. Verstorbene Nutztiere, die auf den grossen Farmen zu spät gefunden werden und für Menschen nicht geniessbar sind werden nach Chipangali gebracht und hier den Raubtieren verfüttert. Entsprechend streng riecht das Fleisch in und neben dem Kühlschrank...😉 Da die Löwen etc. nur das Fleisch essen und in Chipangali nur vereinzelte Assesser zu Hause sind landen die Überreste der Kühe, Schweine und Pferde zusammen mit allem anderen Abfall, Elektroschrott etc. auf dem liebevoll 'Recyclingstation' genannten Abfallberg... Bedrückend wird es als Anja erzählt, dass während der Hyperinflation in Simbabwe von den Menschen aus der Region tatsächlich sogar genau solche Überreste vom Abfallberg geklaut wurden, dader Hunger in der Bevölkerung einfach zu gross war..😔
    Danach brauchten wir eine Pause und gingen zu einem Schwumm im kalten Pool, einer Jassrunde und etwas Entspannung über.
    Zum z'Nacht gab es eine feine Lasagne - ein feiner Abschluss für einen eindrücklichen Aufenthalt in einer ganz anderen Welt.
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  • Day 5

    Holprige Bus- und perfekte Schiffahrt!🥰

    March 6 in Zambia ⋅ ⛅ 35 °C

    Nach dem herzlichen Abschied von Familie Wilson und dem Chipangali-Team steigen wir in den Minibus, mit dem Ryan uns in den nächsten Stunden nach Victoria Falls bringen wird. Man kann nicht sagen, er hätte uns nicht vorgewarnt - abr die unglaubliche Menge an tiefen Schlaglöchern, riskanten Überholmanövern und spazierenden Kühe und Ziegen auf der Autobahn macht die Fahrt doch zu einem rechten Abenteuer...😂 Optimistisch mit 4.5 Stunden angesetzt zieht sich die Fahrt trotz Ryans immensem Fahrtempo länger, bevor wir dann um 14 Uhr endlich im Städtchen Victoria Falls ankommen. Nun soll aber der gemütliche Teil unserer Reise beginnen!🤩
    Das von Anja bereits ausgiebig getestete Hotel übersteigt alle Erwartungen, und so geniessen wir den Schwumm im Pool, den feinen Kaffe und die eiskalten Drinks.😎
    Abends folgt das erste von vielen Highlights hier: eine Schiffahrt auf dem Fluss Zambesi oberhalb der Wasserfälle. Wir sind überwältigt - die Sonnenuntergangsstimmung auf dem wunderschönen Schiff, die magische Landschaft und dazu das feine Essen und die erfrischenden Drinks: ein Traum!🥰 Das Essen wird einzig durch das Aufhechten aller Gäste unterbrochen, wenn im Wasser oder am Ufer wieder Tiere zu sehen sind.😂 Tatsächlich treffen wir auf dutzende Nilpferde, verschiedenste Vogelarten, vereinzelte Krokodile und zum Abschluss kurz vor dem Hauptgang am Ufer eine Herde Büffel!🥹
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  • Day 6

    Victoria Falls von nah und fern!🚁

    March 7 in Zimbabwe ⋅ ⛅ 37 °C

    Die Nacht nach unserer Schifffahrt war unruhig. Unsere Zimmer haben teilweise regelrecht geschwankt - ob das noch am Wellengang auf dem Fluss oooder doch an der offenen Bar auf dem Schiff lag bleibt unser Geheimnis!😉
    Heute ging es dann direkt früh weiter. Um 6.00 geht der Nationalpark Victoria Falls auf. Und um 6.00 wollten wir dort am Eingang stehen. Dank Anja's Organisationstalent klappte dies auch wunderbar - und so konnten wir seelenruhig durch den noch fast leeren Park schlendern und die Aussichtspunkte ansteuern. Aussichtspunkte, die es in sich haben: Auf 1.7km stürzen sich die Wassermassen rund 108m über die Felsen in die enge Schlucht hinab. In Kombination mit der wunderschönen Sonnenaufgangsstimmung und der grünen Flusslandschaft oberhalb der Schlucht ein traumhafter Anblick!🥹
    Auch wenn Anja uns vorgewarnt hatte - so ganz geglaubt WIE nass wir durch den Sprühnebel der Fälle werden hatten wir nicht.😂 Zum Glück fanden wir für den Rückweg einen trockeneren Weg abseits der Aussichtspunkte - und konnten dabei prompt noch einem Buschbock beim Grasen zusehen.🥰
    Am späten Vormittag folgte dann etwas, das Anja der restlichen Familie als Überraschung angekündigt hatte - und wir sollten nicht enttäuscht werden. David hat es im Scherz seit Tagen vorgeschlagen, und nun standen wir plötzlich tatsächlich auf einem Helikopterflugplatz!😱 Kurze Zeit später heben wir ab: 25 Minuten sind wir in der Luft und bestaunen die Fälle und die eindrückliche Schlucht - ein Anblick, den wir ganz sicher niemals vergessen werden!🥰 Im zweiten Teil des Flugs zogen wir Bahnen über den angrenzenden Nationalpark - und tatsächlich konnten wir eine Giraffe beim Fressen, eine riesige Elefantenherde beim Baden und eine grosse Nilpferdgruppe beim Entspannen beobachten!🥹
    Nach diesem absoluten Highlight stand am Nachmittag dann noch ein Besuch im Elephant Sanctuary an. Ein riesiges Naturschutzgebiet, in dem gerettete Elefanten aufgenommen werden. Mit dem Safarijeep suchten wir die Herde und wurden von unseren Guides dann zu Fuss hingeführt. Die sanften grauen Riesen waren unglaublich beeindruckend und so nah wie sonst nur selten!😱 Da sie momentan noch zu einem Teil von Menschen gefüttert werden durften wir die Elefanten begleiten und zum Abschluss selber noch ein wenig füttern - ein tolles Erlebnis!😊
    Diesen ereignisreichen Tag liessen wir dann heute Abend im Three Monkeys gemeinsam mit Ryan und Volunteer Patrick ausklingen, bevor wir uns dann von den beiden endgültig verabschiedeten.🥰
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  • Day 7

    Rafting im Zambesi River🌊

    March 8 in Zambia ⋅ ⛅ 36 °C

    Heute kommt der Tag, vor dem sich Anja am meisten gefürchtet hatte und es nur dank sehr hoher Überredungskunst gelungen ist, dass sie überhaupt mitkommt: white water rafting im Zambesi River!🤩
    Zu viert werden wir früh morgens vom Hotel abgeholt und zu einem schönen Lookout-Cafe gebracht (leider ohne Fotobeweis da keiner von uns ein Handy dabei hatte), von wo aus wir in die uns bevorstehende Schlucht, den Zambesi und weiter hinten das Tosen der Victoria Falls im Blick hatten.😍 Nach einem kürzeren Briefing als gedacht und verbrennten Mündern am Tee ging es los in den riesigen, offenen Truck der uns zum Startpunkt, selbstverständlich oberhalb der Schlucht, brachte. Gut 200 Höhenmeter mussten jetzt in Sandalen/Turnschuhen überwunden werden, und das auf ganz und gar nicht präparierten "Wanderwegen". Wieso der doch nicht ganz günstige Preis nicht gereicht hat für einen anständigen Fussweg fragen wir uns? Nun, die Antwort dürfte relativ offensichtlich sein...💸
    Schon beim Abstieg brennen und zittern die Oberschenkel leicht, und die Sicherheitsinstruktionen in der gleissenden Sonne lassenunseren Respekt vor den körperlichen Aktivitäten dieses Tages nicht kleiner werden.
    Instinktiv und taktisch hochprofessionell zecken wir uns von Beginn an ein Paar, das, im Gegensatz zu anderen Teilnehmern die klar formulierte Anweisungen 🩴 nicht verstehen, ganz vernünftig wirkte. Und so haben wir rasch ein 6er Team gebildet für unser Boot: 2 Amis die regelmässig Kajaken, David auch als Rafting-Neuling, Thomas und Chantal als kleine Profis und Anja, die bereits vor 12 Jahren hier geraftet ist. 3 von 4 sind hochmotiviert, auch wenn wir in jedem Stein ein Krokodil sehen und die Sonne bereits jetzt gnadenlos runterbrätscht.🥵
    Insgesamt 13 Stromschnellen, wunderschöne Aussichten und eine kurze Pause auf der Sambischen Seite des Flusses später kommen wir ausgelaugt aber happy am Endpunkt an. Die erste Hälfte war ein richtiges Gaudi mit anspruchsvollen Passagen und viel Action, die zweite Hälfte eher kräftezehrend und brennend☀️. Der schlimmste Teil steht uns aber noch bevor: da der Fluss ja logischerweise abwärtsverläuft, sind wir nun tiefer in der Schlucht und müssen nun mehr als 300 Höhenmeter bei über 30 Grad und ebenfalls scheiteren Wegen erklimmen. Gegen Ende werden dann die Köpfe roter und die Pausen länger, aber wir schaffen es alle mehr oder weniger geschafft nach oben und geniessen dort kühle Getränke und ein leichtes Mittagessen. Eine laaange, laute und holprige Truckfahrt später kühlen wir uns im hoteleigenen Pool ab, bemitleiden unsere Sonnenbrände und beneiden heimlich die Eltern Kurz für ihren enstpannten Tag im Bamba-Tram und einer Hot Stone-Massage.🤩 Zum Abschluss gibt's für alle ein feines z'Nacht im Hotel und ein frühes zu Bett gehen.😴
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  • Day 8

    Neues Land - neues Safari-Glück 😍

    March 9 in Botswana ⋅ ⛅ 37 °C

    Bye bye Zimbabwe - Hello Botwsana😍

    Nach einer knappen Woche in Zimbabwe, ging es für uns heute weiter nach Botswana. Den Tag starteten wir um 6.00 Uhr auf dem Hoteleigenen Aussichtsturm mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und einem abschliessenden Schwumm im Pool.🏊🏼‍♀️
    Nach dem ausgiebigen Zmorge ging es für uns mit einem Büssli an die Grenze zu Bostwana und alles klappte wunderbar. Mit einem neuen Fahrer nach der Grenze ging es zum Flughafen, wo wir wenig später bereits in den 9-Plätzer steigen durften. Nach holprigen 50 Minuten und kreide-weissen Gesichtern hüben wie drüben waren alle froh, dass wir den Piloten falsch verstanden haben und doch beim ersten Halt aussteigen durften.
    Ein Fahrer der Lodge holte und ab und bereits auf dem Weg dorthin sahen wir Impalas, Elefanten und Zebras.😍
    Dann sogar noch eine Fütterung der Raubtiere - und zwar beim Zvieri in der Lodge als es das erste Mal seit dem Z'Morge wieder etwas zu essen gab und sich die Familie Kurz so tatkräftig aufs Buffet schmiss, das sogar noch Nachschub zur Verfügung gestellt wurde.🫃
    Beim Nachmittagsdrive sahen wir dann tatsächlich bereits unsere ersten Löwinnen, welche gerade ein Tier gerissen haben! Nach den ersten doppelten Gin mit Hippo-Aussicht ging es zurück und direkt ans wunderschön gedeckte Nachtessen draussen. Noch einen Gin und (zu) viel Wein später legten wir uns direkt hin. Manche, so munkelt man, sogar ohne Dusche …
    In der Nacht wurden Anja und David sogar noch geweckt, als ein Elefant direkt vor ihrem Zelt durchmaschierte. 🐘 Was für ein erster Tag in Botswana! 😍
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  • Day 9

    Von Glückspilzen und Wildhunden 🐾

    March 10 in Botswana ⋅ ☀️ 36 °C

    Unser erster richtiger Safari-Tag beginnt schon früh morgens um 5.30 mit einem «Good morning» vor jedem Zelt. Danach geht es noch im Dunkeln ans Anziehen und bereit machen für Kaffee/Tee und schon die ersten Leckereien vom Buffet. Kurz vor halb 7 fahren wir los und geniessen die spektakuläre Morgenstimmung mitsamt Nilpferd und Fish Eagle🤩. Danach fahren wir durch eine Zebra- und Gnu-Herde und werden auf unserer gemütlichen Morgenrunde von einem Funkspruch unterbrochen: der Lodge-Manager hat Wildhunde entdeckt🤩. Also legt unser Guide den Ralley-Modus ein und wir rasen zu den Wildhunden. Für uns alle sind die Wildhunde eine Premiere und wir können unser Glück kaum fassen🥳. Da die Wildhunde jedoch in die Ruhephase übergegangen sind, machen wir uns wieder auf den Weg und vereinbaren, am Nachmittag wieder zurückzukehren. Der restliche Morgen verbringen wir mit einem Kaffeehalt bei den Nilpferden und viiiiel Sonne für die rechte Seite des Autos😅. Und ein, zwei Vögel speziell für David😋.

    Im Camp gibt es eine kurze Verschnaufpause und danach schon der Lunch - ein herrliches Buffet mit Kudu- oder Gemüse-Pie, diversen Salaten und allerelei A la Carte-Eierspeisen. Auch in den Alkoholkonsum hätte man direkt wieder einsteigen können, aber die grosse Mehrheit hat immernoch mit den Nachwehen von gestern Abend zu kämpfen😅🤣.

    Nach dem Lunch geht es für die einen direkt in den Pool, wobei direkt ein grosses Wort ist. Neben der grossen Chance, sich auf dem Weg zu verirren muss auch genügend Ausdauer mitgenommen werden, um den Pool noch vor dem Hitzeschlag zu erreichen😅. Die Abkühlung ist dann aber sehr angenehm und beim Schwumm von Chantal und Thomas kommt sogar ein Elefant zu Besuch🥰.

    Punkt 15.30 Uhr geht es mit dem High Tea in die Vorbereitungen auf den Nachmittags-Gamedrive über. Ein letztes Stück Pizza für Thomas später gehen wir los mit dem Ziel, die Wildhunde zu finden und beim Jagen zu beobachten. Tatsächlich finden wir sie dann auch auf einer wunderschönen Ebene, aber vorher noch ein weiteres Highlight: die ersten Giraffen für Thomas, David und Chantal dank einer Spotter-Meisterleistung von David🤩. Danach gehts zu den Wildhunden, die uns ein spektakuläres Bild bieten: rechts von uns liegen die Wildhunde, vor uns sehen wir Gnu-, Zebra- und Impalaherden und hinter uns laufen Elefanten an unserem Auto vorbei🤩. Dies allein würde als Highlight des Abends gelten, aber Afrika hat noch mehr für uns auf Lager. Unser Guide Moss erklärt uns, dass die Wildhunde am Abend jagen und dass gähnen und niesen ein Zeichen dafür sind, dass sie nun aktiver werden. Und tatsächlich geht alles plötzlich ganz schnell: die Wildhunde stehen auf, das Alpha-Weibchen geht voran und die Jagd auf ein Impala wird eröffnet, während wir und 5 andere Safari-Jeeps versuchen, mit den Wildhunden mitzuhalten. Das Impala hat aber Glück und springt durch eine Gnu-Herde, sodass die Wildhunde aufgeben müssen. Aber die Spannung und Aufregung übertrifft jeden Nervenkitzel eines sonst in der Familie üblichen Sonntag-Abend-Tatorts🤯. Ganz nebenbei entdecken wir auch noch eine Tsessebe-Antilope, die der Grossteil der Familie auch noch nie gesehen hat, aber die gehen in der ganzen Aufregung etwas unter😅.

    Die Impala-Jagd-Versuche wiederholen sich ein paar Male und immer sind wir hin und her gerissen zwischen mitfiebern für die Wildhunde und mitfiebern für das arme Impala😅. Ausserdem bietet uns der Himmel einen spektakulären Sonnenuntergang und die davor platzierten Zebras geben ein wahnsinnig gutes Fotosujet. Blöd, dass wir aber dafür keine Zeit haben, da wir sonst die Wildhunde verpassen würden. Es ist ein Dilemma🤣.

    Nach dem Eindunkeln geben die Wildhunde auf und wir ebenso und machen und auf zurück zum Camp. Kurz vor dem Camp werden wir aber abgefangen und mit einem Braai (=Barbecue) im Busch unter freiem Sternenhimmel überrascht. Schon wieder ein Highlight am heutigen Tag, der füdliblutte Wahnsinn nimmt kein Ende heute🤩.

    Nach einem feinen traditionellen Essen mit Fleisch, dass sicher eher 15 Minuten zu lang gegrillt wurde, geht es zurück ins Camp und ab ins Bett, damit wir morgen für die Jagd nach dem Leoparden wieder fit sind🤩.
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  • Day 10

    3 Raubtiere für ein Halleluja

    March 11 in Botswana ⋅ ☀️ 38 °C

    5.30 Uhr Wake-Up-Call im Machaba Camp. Als wir wenig später beim Frühstück ankommen diskutieren wir gemeinsam mit unserem Guide über die Geräusche, die an diesem Morgen zu hören sind. Löwen hätten sicher gebrüllt, ein Leopard sei in der Nähe und zwischendurch lachten immer wiedermal die Hyänen meinte er. Das Programm für heute steht - also machen wir uns direkt auf zum Fluss hinunter. Genau als wir durch das letzte Gebüsch vor dem Fluss fahren tritt der Leopard auf der anderen Flussseite aus dem Dickicht und stolziert auf unserer Höhe dem Wasser entlang!🥰 Wir bestaunen das grosse Männchen und folgen ihm ein wenig, bis er schliesslich im Busch verschwindet. Da hören wir plötzlich den Ruf einer Löwin, fahren los und haben sie nach der nächsten Kurve praktisch direkt vor dem Auto!😱 Unser Guide Moss meint, sie sei auf dem Weg zu ihrem Rudel - und so verfolgen wir sie gemütlich über eine Stunde durch Gras und Gebüsch bis an eine Flussüberquerung. Sie zögert lange - aber springt schlussendlich doch ins Wasser und schwimmt ans andere Ufer. Ein wunderbares Erlebnis!🥰
    Nun folgt der gemütliche Teil - wir unternehmen heute eine Bootsfahrt im Mokoro, dem traditionellen Einbaum. Die Stimmung auf dem Wasser ist wunderbar und wir bestaunen die vielen Wasserlilien.🪷 Auf dem Rückweg nach dem Kaffeehalt können wir vom Wasser aus einen Elefanten und eine Gruppe Paviane am Ufer beobachten.🥰
    Nach Siesta mit ausgedehnten Poolsessions, Elefantenbegnung im Camp, galoppierenden Giraffen und einer Warzenschwein-Familie vor dem Zelt machen wir uns auf den Nachmittags-Drive. Dieser verläuft ruhig - doch insbesondere die Gruppe Giraffen (klischeehaft neben einer Elefantenherde und einer Nilpferdfamilie daneben😂), die am Fluss trinken, sind wunderschön zu beobachten.🥰
    Nach dem Nachtessen steht noch etwas spezielles an - eine Nachtsafari! Anja überzeugt uns, das unbedingt auszuprobieren. Und tatsächlich finden wir eine Hyänenfamilie neben ihrem Bau!😱 Die kleinen werden gerade gesäugt - die etwas älteren spielen im Licht unserer Taschenlampe und erkunden neugierig unser Safarimobil. Eine Begegnung die ganz bestimmt eines der Highlights unserer Reise sein wird!🥹
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  • Day 11

    Gin im Schilf

    March 12 in Botswana ⋅ ☀️ 37 °C

    Nach einer relativ kurzen Nacht und einem wie immer frühen Weckruf verabschiedeten wir uns definitiv mit einem lachenden und einem weinenden Auge vom Machaba Camp. All die lieben Menschen, das feine Essen, die atemberaubende Tierwelt (teilweise direkt vor dem Zelt) und die wunderschönen Sternenhimmel werden wir sehr vermissen. Aber jetzt geht's auf in neue Abenteuer. Der letzte Gamedrive hat es dann nochmal in Sich: wir nehmen die Fährte des Leoparden auf, den wir gestern schon am Fluss gesichtet haben. Nach ein paar Schrecksekunden für einige (es wurde ein schöner Vogel gesichtet und darum musste der Guide auf die Bremse treten, andere haben schon gedacht dass der Leopard im Gebüsch sitzt😂) hat Thomas dann eine Sichtung gemeldet!! Und zwar zwei gerade sehr intime Hyänen, die sich zuerst durch unsere Anwesenheit nicht stören liessen, dann aber nach einiger Zeit trotzdem voneinander abliessen. Sowas sieht man bestimmt auch nicht alle Tage im Busch!
    Danach ging die Fahrt in Richtung Flugstreifen ((Flug-)Hafen wäre definitiv übertrieben, da es weder Personal, noch, abgesehen von einem holzigen WC-Häuschen, Gedäude oder Absperrungen gibt), welche einfach nicht enden wollte. Und die holprigen Sandstrassen halfen den vollen Blasen definitiv nicht.
    Nun ist der Moment gekommen, wo wir uns von unserem tollen Guide Moss verabschieden mussten, uns gebückt in das kleine Flugzeug quetschten und quasi im Cockpit platznahmen. Der bloss 30-minütige Flug führte uns über die Landschaft des Okavango Deltas, dem einzigen Delta der Welt dass nicht in einen See oder in das Meer mündet. Der Boden wurde immer grüner, dunkle Flüsse durchzogen die Landschaften und gestalteten wirre Muster. Selten war ein Flug so schön!
    Eine kurze Boots- und Jeepfahrt später waren wir schon da: Kala Camp. Direkt an einem Flussufer, umgeben von kleinen Inseln, grasendem Buschbocks, viiiielen Vögeln und ansonsten absolut nichts. Die dunklen Holzdecks, welche uns vom Hauptzelt und Pool zu unseren eigenen Zeltern führen, sind umgeben von Bäumen und überall raschelt etwas, meist Vögel oder Vervet Monkeys. Auch hier ist das Personal wieder unheimlich nett, und das Lachen des Managers steckt jeden sofort an. Als er dann auch noch deutsche und sogar schweizerdeutsche Wörter auspackt sind wir hin und weg.😄
    Die Hitze ist wahnsinnig erdrückend, und so besteht der restliche Nachmittag lediglich aus (auch hier wieder sehr feinem) Essen und plantschen im Pool.
    Die nachmittägliche Tour brachte uns dann in die umliegenden Gewässer, wobei uns die Sonne doch sehr foderte. Das Programm? Im Boot sitzen, nach Vögeln ausschau halten, nach Vögeln lauschen und diese dann fotografieren. Für die einen mehr, die anderen weniger spannend.🤓 Nach ein paar negativen Vibes und einem kleinen Hoffnungsschimmer auf Katzen (denn auch hier gäbe es Leoparden und Löwen) rafften wir uns aber zusammen.😉 Da der Bootsmotor immer wieder den Geist aufgab hielten wir mitten im Schilf für eine grössere Reparaturpause. Von der Zeit her passte es aber so gut, dass wir diese direkt für den Sundowner-Gin-Tonic nutzen und den wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen konnten.🥰
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