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  • Day 6

    Rucksack packen, Frühstücken, los 🔁

    February 27 in Canada ⋅ ⛅ 1 °C

    Ich weiß nicht, ob es noch dem Jetlag geschuldet ist, aber tatsächlich werde ich regelmäßig vor dem Wecker wach, was ganz angenehm ist (zumal so niemand durch meinen Wecker geweckt wird😅). Die letzte Nacht war zwar etwas kürzer, aber trotzdem fühlte ich mich ausgeschlafen und freute mich, als ich die Sonne durch das Fenster scheinen sah.😊

    Es ist bereits das dritte Mal, dass ich die Unterkunft wechseln und alle meine Sachen sorgfältig und platzsparend im Rucksack verstauen musste und fühlt sich beinahe wie eine kleine Routine an. Ein bisschen verblüfft und stolz bin ich trotzdem jedes Mal, wenn alles zu geht.🤣

    Das Bett in diesem Hostel war so bequem, dass ich gern länger geblieben wäre (und geschlafen hätte😅). Auch die Decke war richtig schön dick und fluffig. Ich hatte zwar direkt beim Check-In nach einer zusätzlichen Decke gefragt (man lernt aus seinen Fehlern), habe diese aber ausnahmsweise nicht gebraucht und war weit davon entfernt zu frieren. Natürlich kommt hier hinzu, dass die Temperaturen heute auf 13 Grad klettern sollen… das sind einfach mal 20 Grad mehr als am Sonntag.😬

    Das Frühstück heute war auch richtig gut und ich hatte meinen ersten guten Kaffee in Kanada. Dieser kam aus einer lokalen Rösterei (Kujira) und war weder wässrig, noch musste er mit Hafermilch neutralisiert werden. 😋☕️
    Schnell noch die Flasche nachfüllen, auschecken und ab zu…

    … noch nicht direkt zum Bahnhof sondern ganz schnell noch auf einen Abstecher für ein Foto zum World Trade Center! 🏃🏻‍♀️💨
    Dieses liegt nur knapp zehn Minuten vom Bahnhof entfernt und gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die ich mir nicht auf Google Maps gepinnt hatte, weshalb ich ihn gestern nicht auf dem Schirm hatte, aber unbedingt noch kurz besuchen wollte. Hat sich meiner Meinung nach auch gelohnt, den Tag (sportlich) und mit einem letzten Highlight in Montréal zu starten.🤩

    Die Bahnhöfe hier stressen mich zwar ein wenig, weil ich Angst hatte, ewig umher zu irren, zumal der Zugang zu den Gleisen ganz anders ist als bei uns: man kann nicht einfach umher spazieren, sondern kann die Gleise nur während der „Boardingzeiten“ nach Vorzeigen eines gültigen Tickets betreten… An diesem Bahnhof gab es keine Glastüren wie in Québec, sondern gesonderte Rolltreppen zu jedem Gleis, vor denen man sich anstellen musste, bis das Boarding begann. Ließ sich alles gut finden und ich hatte immer noch genügend Zeit, im Laden nebenan zu stöbern. Aber alleine die Tatsache, dass es Boardingzeiten gibt, man geordnet zu den Zügen geht, es nicht überfüllt und chaotisch ist, keine Gefahr durch Zugdurchfahrten besteht oder durch Verzögerungen 5 Züge in falscher Reihenfolge dicht hintereinander vom selben Gleis abfahren, gibt mir das Gefühl, dass das System bei uns mehr als nur rückständig ist. Hinzu kommt, dass die regulären Abteile hier der 1. Klasse der DB in nichts nachstehen. Selbst die Toiletten sind sauber, die Wagen geräumig…

    In 2:15h geht es nun nach Ottawa - eine willkommene Ruhepause vor der nächsten Stadterkundung. 😁
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