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  • Day 66

    Das Gefühl von Freiheit

    December 2, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute geht es wieder Richtung Strand. Ich tue mich etwas schwer einen schönen Platz zu finden, denn ab hier südwärts sind Wohnmobile noch weniger gern gesehen, wie nördlich von Lissabon. Man liest häufig, das die Polizei nachts an die Türen klopft und die Leute verjagt.
    Auch an diesem Parkplatz sind Verbotsschilder aufgestellt. Wir sind aber nicht die einzigen, es stehen so um die 10 Karawane hier, manche sehen aus, als ob sie schon eine Weile da sind. Ansonsten ist der Ort wie ausgestorben, die Landschaft ist dafür umso schöner. Neben uns liegt eine riesen Lagune, die zum Naturschutzgebiet dazugehört. Ein schöner Holzsteg führt an ihr vorbei, um einen anschließend zum menschenleeren Strand zu führen und sie geht noch weiter, sie führt einen dann hinter der Düne noch über das Naturschutzgebiet hinweg.
    Am Strand befindet sich noch eine Bar, die aber momentan geschlossen ist.
    Am nächsten Morgen, als ich ein Ründchen mit Nalu drehte, stand ich erneut auf der Terrasse der verlassenen Bar. Ich verweilte etwas und bemerkte wie angenehm warm es hier ist. Die Bar bot einen tollen Windschatten vor dem kühlen Wind und die Sonne stieg vor mir über der Lagune immer höher in Richtung Meer und überflutete die Terrasse mit ihren warmen Strahlen. Und so war der perfekte Platz zum Frühstücken gefunden. Bei Mate und Dulce de leche (für Koa gibt es warme Haferflocken mit Kaki) genießen wir nun diesen Ausblick und das Gefühl von Freiheit. Diese Momente bestärken einen, warum wir mit Van die Reise unternehmen.
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