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  • Hari 12

    Castle Comb und als es richtig hart wird

    17 Mei, England ⋅ ☁️ 16 °C

    Erst um 10 können wir mit dem Bus in eines der berühmten Cotswolds Dörfer fahren. Zur Zeitersparnis erst mit dem Zug und weiter Bus.
    Bisher haben wir ja wirklich keinen Zeitdruck gehabt. Aber.....die Cotswolds sind ungefähr so gut erreichbar wie der Mond. Alle 100 Jahre 1x. Also, alles muss pünktlich sein, damit unser Plan passt.
    Ok. Der Bus ist weg. Also da herumspazieren wo wir gerade sind. Irgendwie geht das für uns beide echt nicht. Nicht erfüllte Wünsche bleiben als Mängel stecken. Darum, Taxi organisieren und los geht es. Im Ort unten, wir sind weit hinunter gefahren, kommt der Fahrer drauf, kein Netz, also keine Karte. Pfund, haben wir nicht. Er nimmt 20 Euro, was dem Fahrpreis entspricht.
    Wir wieder den Berg hinauf, weil wir eine Rückfahrt brauchen. Endlich erreiche ich ein Taxi.
    Dann wieder runter ins Tal. Allerliebst der Ort, aber in Wahrheit sind wir trotz unendlich langem Schlendern in 30 Minuten fertig. Das bedeutet wir könnten den nächsten Bus nehmen. Der einzige und letzte führe erst um 17 Uhr irgendwas und wir wollen heute noch zur nächsten Station.
    In St. Ives haben wir alles bis zum 20. gebucht. Irgendwie ist mir die Buchung in den Cotswolds nicht gelungen und unser erwähltes Ziel ist ausgebucht. Nachdem wir mit den travelodges so viel gute Erfahrungen machen, wollen wir nicht mehr sinnlos viel Geld in pseudokompatible Unterkünfte stecken. Wir müssen also Vorlieb mit der TL in der "Hauptstadt" der Cotswolds nehmen.
    Es ist herrlich warm in diesem herrschaftlichen Ambiente in Castle Comb und wir trinken gemütlich einen Kaffee bis der Bus kommt.
    Sorgen macht uns der Triride. Er gibt immer wieder den Geist auf und Gerlinde muss manuell schieben.
    Zurück in Bath, der Zug braucht nur ca. 15 Minuten, hole ich das Gepäck aus dem Storage. Diese sind, wenn sie es gibt, extern, wegen der Sicherheit am Bahnhof.
    Wir fahren nach Cirncester. Der Triride hat den Geist komplett aufgegeben. Auch Franzi kann uns nicht helfen. Nun wird es sehr mühsam. Gerlinde muss lenken und schieben gleichzeitig, ich habe die 2 Koffer.
    Wird spannend ab jetzt.
    Da unser Quartier einigermaßen weit zu gehen ist, essen wir gleich noch zu Abend, verzichten schweren Herzens uns den hübschen Ort anzuschauen und ich entere- nach 100 Versuchen am Telefon- ein Taxi auf der Straße. Förmlich zwingen tue ich den Fahrer uns unselige Last mitzunehmen. Der Mercedes ist groß genug für Triride, Koffer, Rolli, Gerlinde und mich.
    Wir zerlegen den Triride noch einmal ein bisschen, dann resignieren wir und beginnen wieder mit der Planung.
    Alte Weisheit von mir: nicht das Ziel soll sich ändern, nur die Strategie und der Weg es zu erreichen.
    Ab morgen kommt der Triride irgendwie festgemacht auf meinen Rücken. Wir fahren in der Früh schon weiter zur nächsten Station und besuchen Oxford.
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