• Nafplio

    7 марта, Греция ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir umrunden die Bucht an der auch Astros liegt. Rechts das Meer, links eine nach der anderen- verlassene Betriebsruinen. Im Brackwasser wächst Unmengen Queller, das knackige, salzige, köstliche Meeresgemüse. Anderswo schon beinahe ausgerottet, wächst es hier wieder in Massen. Von Weitem leuchtet das rosa-weiße Gefieder eine Schar Flamingos, die sich im flachen Wasser an kleinen Tieren delektieren.
    Nafplio, weithin sichtbar, schmiegt sich an einen Berg mit einer mächtigen Festung entlang einer kleinen Halbinsel, die wie eine Stielwarze gleich zwei Buchten im Norden und im Süden bildet. Der ganze Ort ist von einer zweiten Festung eingefasst und vorgelagert ist eine kleine dritte, die Henkersinsel.
    Im Reiseführer wird es nur gestreift und so recherchiere ich weiter. Nafplion hat eine herrlich verkorkste Geschichte, die in Wahrheit sehr jung ist. Am meisten geprägt ist die alte Stadt von der Zeit unter venezianischer Herrschaft.
    Sowohl die Architektur als auch die beeindruckende Festung Palamidi, die Stadtbefestigungen und die Henkersinsel sind Zeugnisse der Zeit. Sich gegen die Osmanen zu schützen war der Anspruch.
    Heute ist es ein wunderhübscher, gepflegter Ort für einheimische Touristen. Viele Handwerkläden, die exklusive Kunststücke fertigen, neben hochpreisigen Boutiquen laden zum Schlendern und Gustieren ein.
    Zum Essen wählen wir eines der unzähligen schönen Restaurants und wie immer, das Essen ist wunderbar und preislich sehr gut.
    Hoch über dem Meer verbringen wir die Nacht auf einem großen Parkplatz. Dort lebt eine Katzenfrau in ihrem kleinen Auto mit französischem Kennzeichen. Sie pflegt die vielen wilden Katzen mit Spenden von den dort parkenden.
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