• Marathon und ein welt Platzerl

    15 mars, Grèce ⋅ ☀️ 23 °C

    Athen haben wir verlassen und gurken über kleinste Strasserl nach Marathon. Das muss einfach sein. Das Museum, 2002 gegründet, ist ein hübscher Überblick von den ersten Spielen der Neuzeit weg.
    Wir bewegen uns grundsätzlich auf Lamia zu und dort weiter zu den Meteora Klöstern.
    Nach Marathon durchfahren wir unendliche verbrannte Flächen. Im August 2024 ist hier ein mega Feuer gewesen und hat alle Vororte von Athen bedroht. Marathon und etliche kleine Siedlungen wurden evakuiert. Teilweise wurden die Bewohner im Olympischen Stadion untergebracht und in vielen Hotels am Meer.
    Beim Marathon Stausee bleiben wir einige Zeit stehen und ich erkunde das Brandgebiet.
    An den Mastixbüschen kommen die neuen Sprösslinge schon wieder. Zwischen den Steinen und verkohlten Bäume blüht es fast überirdisch. Stern von Bethlehem, Gelbsterne, Traubenhyazinten.... wieder die Schachblume, eine, mir unbekannte Hermesfinger. Es dürfte eine Iris sein. Auch massenhaft wilden Spargel gibt es und er ist sehr einfach zu pflücken.
    Die Gegend beim Weiterfahren ist typisch städtische Vorstadt mit schönen Villen, intakten Infrastrukturen. Sie sind mit Athen auch über die Bahn verbunden. Wir fahren wieder entlang der Autobahn auf der alten Nationalstrasse.
    Bei der Suche nach einem Plätzchen zum Übernachten gelangen wir wieder auf einen Kirchenberg. Es ist wahrlich himmlisch da oben. Freier Blick über die Bucht von Evvia auf die Insel Euböa und den noch schneebedeckten höchsten Berg, Dirfys.
    Weil es so schön da ist, bleiben wir gleich zwei Nächte.
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