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  • Day 170

    Wadi Rum to Petra

    December 14, 2021 in Jordan ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 6.30 Uhr klingelt der Wecker. Martina steht auf, während Müggi noch etwas liegen bleibt (er hatte wieder etwas eine unruhige Nacht). Tinali verlässt das Zelt, um auf die Toilette zu gehen. Unterwegs begegnet sie John (derjenige Gast, der gestern Abend spät angekommen ist). Sofort kommen die beiden ins Gespräch. John kommt ursprünglich aus England, lebt aber seit vier Jahren in Mallorca. Er ist Flight Attendant für Easy Jet. Jährlich arbeitet er 8 Monate, 4 davon hat er frei. Wenn immer er kann, reist er. Jordanien ist bereits sein 50. Land.

    Um 7.00 Uhr ist frühstücken angesagt. Unser Guide, Awwad ist immer noch am Schlafen, draussen unter einer Felsformation.
    Der junge Beduinenmann jedoch hat das typische Beduinenzmorga bereits aufgetischt.
    John und wir beide frühstücken gemütlich und tauschen uns übers Reisen und die verschiedenen Destinationen aus. Ein wirklich spannender Typ und durchaus mutig, alleine durch die Weltgeschichte zu ziehen.

    Um 8.30 Uhr kommt Johns heutiger Tour-Guide. Dieser nimmt uns alle mit, da wir ja kein Auto mehr haben.
    Wir fahren etwa 20 Minuten quer durch die Wüste zum Village zurück.
    Dort werden wir vom Bruder unseres Führers herzlich begrüsst. Viele im Dorf wissen, was gestern mit dem Auto passiert ist. Alle wollen sie die Fotos sehen. Sie entschuldigen sich mehrmals.
    Die Herzlichkeit dieser Menschen ist immens. Sie geben uns noch eine typische Jordanische Süssigkeit mit auf den Weg und wünschen uns weiterhin viel Spass.

    Dann fahren wir gute 2h nach Wadi Musa. Dort angekommen, suchen wir nach Wifi, denn wir müssen Kontakt mit dem Host unserer nächsten Wohnung aufnehmen, da wir die genaue Adresse nicht haben.
    Als wir tanken, fragen wir einen Angestellten für den Wifi-Hotspot. Er gibt uns, aber komischerweise werden wir nicht verbunden. Wir bedanken uns herzlichst und fahren dann zu einem einheimischen Kaffee. Dort bekommen wir Wifi. Wir bestellen zwei schwarze Kaffees. Noch nie haben wir einen solch ungeniessbaren Kaffee getrunken und das für umgerechnet 5.-. Türkischer, starker Kaffee mit irgendwelchem Zimtgeschmack.
    Natürlich werden wir beim Bezahlen über das Ohr gehauen, denn sie wissen, dass wir aus Europa kommen. Doch immerhin haben wir Internet und können mit dem Host Kontakt aufnehmen.
    Netterweise dürfen wir bereits um 12 statt erst um 15.00 Uhr die Wohnung beziehen.

    Diese ist wirklich sehr schön und wir fühlen uns wohl. Als erstes waschen wir gerade unsere ,Benzinkleider' und geniessen das Nichtsmachen.
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