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  • Day 183

    Patras to Menidi

    December 27, 2021 in Greece ⋅ 🌧 12 °C

    Der heutige Morgen beginnt mit Sport. Danach besorgt uns Müggi Eier, denn unseren Vorrat haben wir bereits konsumiert. 🤣 Martina packt in der Zwischenzeit alles ein wenig zusammen.
    Um 10.30 Uhr klingelt es, Vasilis steht vor der Tür. Müggi unterhält sich mit ihm. Er erzählt ein bisschen von der Weihnachtsfeier, von seinen Grosskindern und zum Schluss klärt er noch auf, dass bald ein Mechaniker die Waschmaschine flicken kommt.
    Um 11.30 Uhr steht der Vater des Hosts wieder vor der Tür. Die Waschmaschine ist geflickt - Kostenpunkt: 20 Euro. 🙈 Beide haben wir das Gefühl, schlecht gehört zu haben. Doch Vasilis bestätigt den Betrag. Als Entschuldigung für den ganzen Umtrieb über die Festtage, möchten wir ihm zusätzlich 20 Euro schenken. Doch diese will er partout nicht annehmen. Er startet stattdessen das einstündige Programm der Waschmaschine, um unsere Kleider nach dem langen Liegen lassen, etwas zu spülen. Deshalb machen wir uns erst kurz vor 13.00 Uhr auf den Weiterweg.

    Eine lange Fahrt steht heute an. Bis zu unserem Zielort fahren wir nämlich fast 3h.
    Wir verlassen heute die Halbinsel Peloponnes über die Brücke Rio Andirrio, die anlässlich der Olympischen Spiele 2004 gebaut wurde. Um diese zu passieren, müssen wir 13 Euro hinblättern - völlig übertrieben. Aber uns bleibt nichts Anderes übrig, um das Festland zu erreichen. Nach gut einer Stunde stehen wir vor einer weiteren Brücke. Diese ist aber „nicht intakt“. Über die zusammengekrachte Brücke (🤔😱) müssten wir eigentlich fahren, um auf der Nebenstrasse nach Koronisia zu gelangen.
    Wir fahren wieder 8km zurück und müssen dann via Autobahn diese zerstörte Strasse umfahren. Es regnet in Strömen. Teilweise fliessen braune Bäche über die Autostrassen. Nicht witzig zu fahren.
    Martina ist höchst konzentriert. Nachdem aber das Navi plötzlich über eine Mautstrasse führt (obwohl diese vom Navi eigentlich umfahren werden sollte) und der Automat die 5 Euro-Note ausspuckt, findets Tinali nicht mehr lustig. Sie steigt aus, übergibt Müggi das Steuer. Unsere Handlungen werden wohl via Kamera beobachtet. Denn plötzlich meldet sich eine Frauenstimme. Nochmals versucht Müggi die Zollgebübr zu bezahlen, dieses Mal mit Münzen. Es funktioniert. 🤞😁
    Wir fahren weiter. Unterwegs trinken wir an einer Raststätte einen Kaffee. Martina übernimmt wieder das Fahren und chauffiert die letzten 1h20 wieder nach Koronisia.
    Es fällt uns auf, dass viele Geschwindigkeitstafeln übersprayt sind. Zudem wurden viele Radarapparate zerstört. Nun ist uns klar, weshalb diese nie blitzen, obwohl die Griechen bei 70 etwa 110 fahren. 😏

    Sicher kommen wir dann schliesslich in Korosinia an, das nur über eine dünne Landzunge mit dem Festland verbunden ist.
    Bevor wir diese schmale Strasse durch den Ambrakischen Golf überqueren, halten wir auf einem Parkplatz an und Müggi startet die Drohne, um das Ganze von oben aufzunehmen. Danach fahren wir nach Koronisia. Auf dem Weg dorthin sehen wir noch Flamingos.
    Koronisia ist die grösste und einzig bewohnte Insel im Ambrakischen Golf.
    Es dunkelt leider schon ein (haben heute viel Zeit verloren), deshalb entscheiden wir uns, die Insel nicht mehr abzulaufen, sondern lediglich ein paar Drohnenbilder von oben zu schiessen.

    Danach fahren wir 45 Minuten zurück nach Medini. Dort haben wir für diese Nacht ein Hotelzimmer gebucht.
    Die Receptionistin erwartet uns schon. Wir sind weit und breit die einzigen Gäste.
    Sie händigt uns den Zimmerschlüssel aus, ohne grosse Worte, denn sie kann null Englisch. Danach macht sie Feierabend und geht nach Hause.
    Ein lustiges Gefühl, für eine Nacht die offensichtlich einzigen Hotelgäste zu sein. 🤭👻
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