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  • Day 216

    Bangkok to Kanchanaburi

    January 29, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Um 7.00 Uhr stehen wir heute Morgen auf und packen alles zusammen. Gestern Abend war noch nicht alles trocken, deshalb können wir erst heute unsere Rucksäcke füllen. 🎒🎒
    Um 8.00 Uhr gehts zum letzten Mal zum Food Court im Big C. Leider hat dieser noch zu und öffnet erst um 9.00 Uhr. So gehen wir halt zuerst zu unserem Lieblings-Café ☕☕, bevor‘s dann Zmorga gibt. Danach gehen wir zurück zum Zimmer, putzen die Zähne. Um 10.00 Uhr gehen wir noch kurz zum Moshi Moshi Laden. Dort kaufen wir zwei Stofftaschen. 👜 Anschliessend holen wir in der Unterkunft unser Gepäck und checken aus. Die Frau an der Reception kontrolliert das Zimmer bevor sie uns gehen lässt. Wir mussten 10 Franken Depot hinterlegen. 💰Kurze Zeit später kommt sie zurück. Alles ist gut, das Geld erhalten wir wieder - wir sind entlassen. 🙏

    Vom BLU 395 laufen wir etwa 10 Minuten zur Metrostation. Von dort fahren wir eine Station bis Mo Chit, von wo aus es laufen heisst. 25 Minuten stapfen wir zum Busbahnhof. Dies ist der unschöne Teil des Reisens. Mit 20kg Gepäck am Rücken, an der Brust einen gefüllten Tagesrucksack und eine Stofftasche mit den Wertsachen um die Schulter marschieren wir bei etwa 30 Grad durch die Hitze. 🥵🥵 Müggi navigiert uns hervorragend zum Ziel. Am Busbahnhof in Bangkok kennen wir uns bereits aus. Wir betreten die Ticketausgabehalle D. Dort geht es zu und her wie in einem 🐝haus. Eine Frau schreit uns entgegen. Wir haben das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. Doch kurz darauf merken wir, dass sie uns einfach ein Ticket verkaufen will. 🤨 Wir nennen unseren Ankunftsort. Sie fordert 120 Baht pro Person ein. Martina aber zeigt auf die Preistafel, denn dort steht 96 Baht. Die Verkäuferin geht nicht darauf ein. Wir diskutieren nicht mit ihr und bezahlen die 240 Baht (CHF 7.- für 2.5h Fahrt). Der Minivan fahre in 40 Minuten, lässt sie uns wissen.
    Wir laufen schon einmal zum Terminal 144. Dort steht der klimatisierte Bus bereits. Wir steigen ein, verstauen
    das Gepäck und sitzen zuvorderst ab. 😌
    Zum Glück haben wir uns frühzeitig in den 🚌 begeben, denn dieser fährt 30 Minuten früher als geplant ab, da er voll ist. 🤣

    Übrigens teilen wir für längere Reisen das Geld und die Kreditkarten immer auf. Martina befestigt jeweils ein Minisäckli an ihrem BH und verstaut das Bargeld und die Karte so. Müggi führt es jeweils vorne in den Hosentaschen mit sich.😇

    Unterwegs hat es viel Stau. Kanchanaburi erreichen wir nach 3h.
    Dann heisst es wieder 25 Minuten laufen. Unterwegs beginnen Martinas Füsse von unten auf mega zu brennen. Als wir unsere schwimmende Unterkunft erreichen und Tinali die Schuhe auszieht, ist alles voller Blasen. Wir sind wohl etwas zu viel gelaufen, die letzten Tage. 🤔
    Jänu, wir erfreuen uns an der wunderbaren Unterkunft (sehr einfach gehalten, aber charmant). Sie liegt direkt „auf“ dem Fluss Kwai.
    Wir stellen nur kurz unser Gepäck ab, dann laufen wir erneut 30 Minuten zu der bekannten Kwai-Brücke. Es überrascht uns, wie viele Touristen sich hier in dieser Stadt aufhalten - hätten wir nicht gedacht. Unterwegs kaufen wir uns 2 Trinkkokosnüsse sowie frische 🍉 & 🍍. Bei der Eisenbahnbrücke angekommen, überqueren wir diese (man kann hier gut rüberspazieren, da nur selten ein Zug drüberrattert). 1957 wurde hier der Abenteuerfilm ,Brücke am Kwai' gedreht und diese wurde deshalb weltbekannt. 🎥🎬 Die Brücke am Kwai wird auch Todesbrücke genannt. Dieser Name stammt aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. 1942 begann der Bau der Death Railway durch tausende von Kriegsgefangenen, vor allem durch Holländer und Briten, aber auch Einheimische. Die Japaner zwangen sie, eine etwa 400 km lange Strecke nach Burma zu bauen. Durch Unterernährung, unmenschliche Arbeitsbedingungen und Krankheiten wie Dengue-Fieber kamen etwa 12'000 Kriegsgefangene und 100'000 Thais ums Leben.

    Als Andenken an diese Zeit, gibt es hier in Kanchanaburi einen sehr liebevoll gepflegten War Cemetery. Auch diesen schauen wir an und sind beeindruckt, wie schön der hergerichtet ist. 🌷🌺🌸

    Dann gehts auf die Suche nach Essen. Es hat unzählige Touristenbeizli mit vor allem Western Food. 🍔🍟
    Diese wollen wir umgehen und laufen deshalb noch etwas mehr ins Zentrum. Dort finden wir leider nicht viel. Doch auf dem Weg zurück zur Unterkunft baut eine ältere Frau gerade ihre Strassenküche auf. Wieder verständigen wir uns mit ✋und 🦶. Es klappt (auch mit Hilfe eines jüngeren Mannes, der etwas Englisch spricht) und wir kriegen ein vegetarisches Gericht mit Reis, Ei und Gemüse. Sehr sehr lecker. 😋🍚

    Dann gehts gerade rechtzeitig zum 🌅zurück zu unserer gemütlichen Unterkunft, dem VN Guesthouse. Wir setzen uns auf die Terrasse und spielen zwei Runden Yahzee. Beim Endstand 1:1 hören wir auf, damit die Stimmung idyllisch bleibt. 🤣🤓
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