• Ganga Aarti in Varanasi

    7. mars, India ⋅ 🌙 26 °C

    Um zum magischen Ort zu gelangen, nahm ich ein Tuk-Tuk vom Hotel zum Ganges, dieser Weg war einfach heftig.
    Mitten im chaotischen Straßenverkehr, begleitet von unzähligen Hupen und einem wahren Gedränge, fühlte es sich fast so an, als hätten die Inder einen geheimen Hup-Code, der das scheinbare Chaos in ein perfekt funktionierendes System verwandelt.
    Auch der Gang durch die belebte Einkaufspassage erinnerte an ein orchestriertes Durcheinander, Tausende von Menschen bewegten sich reibungslos, als wäre alles genau geplant.

    Am Ganges angekommen, wurde mir der Anblick der Menschenmassen klar, die sich wie in einem ausverkauften Kölner Stadion versammelt hatten.
    Es wäre restlos ausverkauft gewesen.
    Ich stieg die Treppen hinab, um mich mitten in das pulsierende Geschehen zu begeben.
    Unmittelbar nachdem ich in den Bereich der Zeremonie eingetreten war, begann der Ablauf auf beeindruckende Weise.

    Ein Priester leitete die Zeremonie mit einem kraftvollen Mantra ein.
    Dieser Gesang ein traditionelles Lob an die Göttin Ganga.
    Setzte den Ton für das, was folgen sollte, und brachte die Anwesenden in einen meditativen Zustand. Er sang ein Mantra.

    Und dann kam die Priester. Insgesamt stellten sich sieben Priester vor mir auf.

    In der ersten Runde hielten die Priester große, brennende Lampen und bewegten sie in alle Himmelsrichtungen, während laute Glockenschläge erklangen.
    In der zweiten Runde wiederholten sie die Bewegungen und segneten symbolisch die vier Himmelsrichtungen, bevor eine kurze Pause folgte.
    In der dritten Runde hielt ein Priester eine mehrstöckige Öllampe, die wie ein brennender Tannenbaum aussah, und schwenkte sie als Zeichen für Licht, Wissen und spirituelle Reinigung.

    Geehrt wird bei der Zeremonie die Göttin Ganga.
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