• Sparziergang wie daheim

    Mar 13–14 in Nepal ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einem kräftigenden Frühstück steigen wir in die Jeeps – bereit für das nächste Abenteuer. Die Fahrt in die Berge beginnt, und schon nach wenigen Minuten wird klar: Das hier ist mehr als nur eine einfache Auffahrt.

    Die schmalen Wege schlängeln sich durch unwegsames Gelände, vorbei an tiefen Abgründen und steilen Hängen.
    Der Untergrund? Steine, Schlamm, Pfützen – ein wilder Ritt durch die Natur. Die Reifen graben sich in den Matsch, die Jeeps schaukeln und ruckeln. Ein echter Adrenalinkick.

    Oben angekommen erwartet uns allerdings eine Enttäuschung: Der Himalaya bleibt verborgen. Dicke Nebelschwaden hüllen die Gipfel ein, keine Spur von den majestätischen Bergen.
    Nur grauer Dunst, der die Sicht verschluckt.

    Dann beginnt die Wanderung durch den Shivapuri-Nagarjun-Nationalpark. Dichte Wälder umgeben uns, die Luft ist feucht, und der Weg zieht sich ohne größere Highlights durch das Grün. Kein spektakulärer Ausblick, keine beeindruckenden Felsformationen. nur Wald, Wald und nochmals Wald.
    Eine Kulisse, die ich genauso gut zu Hause erleben könnte.

    Während wir weitergehen, denke ich:
    Mit dem Mountainbike wäre das hier eine ganz andere Nummer. Die Wege wären perfekt für eine rasante Abfahrt, die Wurzeln und Steine echte Herausforderungen. Das hätte Spaß gemacht!

    Am Ende bleibt die Erkenntnis:
    Die Auffahrt in den Jeeps war das wahre Abenteuer.
    Die wilde, ungezähmte Natur, der Nervenkitzel auf den rutschigen Straßen, das war der Moment, der mir in Erinnerung bleiben wird.

    Dir Enttäuschung ist hoch.
    Genau das ist das, was die Natur ausmacht.
    Sie entscheidet selbst was die möchte und darauf hat der Mensch Gott sei Dank keinen Einfluss 😊
    Read more