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- Dag 1–2
- 19. juni 2025 - 20. juni 2025
- 1 natt
- ☀️ 27 °C
- Høyde: 102 m
TysklandEltville am Rhein50°1’39” N 8°7’19” E
Anreise / Slipknot
19.–20. jun., Tyskland ⋅ ☀️ 27 °C
Vom Wittlich aus ging’s über Koblenz und Mainz Richtung Frankfurt.
Im a&o‑Hotel angekommen, hab ich erst mal gechillt und einen Mittagsschlaf gemacht, um abends fit zu sein.
Da ich mich mit den Bahnen nicht so gut auskenne, bin ich mit der S‑Bahn zum Hauptbahnhof gefahren und dann weiter mit der S6 zur Galluswarte. Von dort waren es nur noch ein paar Minuten zu Fuß am berühmten Bleistift vorbei zur Festhalle.
Draußen standen die Metalheads in ihren schwarzen Outfits – sofort fühlte ich mich angekommen: Metal 🤘 unter sich.
Ich suchte mir einen Platz im Schatten hinter dem Merch‑Lkw und genoss die Hitze‐Pause.
Der Einlass war entspannt.
Die Festhalle fasst etwa 13.500 Leute, und sie war schon voll, als ich hereinging. Ich fand einen Platz in der Mitte.
Polaris startete pünktlich. Gänsehaut‐Momente, Circle Pits, Pogo überall. Ich war hin und weg. Emotional: aufgewühlt, vollenergiegeladen, eins mit der Masse.
Dann kam Slipknot.
Die Halle pulsierte, als sie loslegten. In der Enge fühlte es sich an wie in einer Dose Sardinen, nur viel intensiver!
Bei den ersten Songs wurde die Crowd komplett losgerissen. Ich musste mich nach hinten durchkämpfen, um Luft und einen sicheren Platz zu finden.
Dort angekommen, direkt im Sichtfeld auf die Bühne.
Endlich mein perfekter Spot: das war mein Platz.
Jetzt konnte ich tanzen, springen, jeden Song genießen.
Ich hab ein paar Fotos gemacht, hauptsächlich war ich voll im Moment, komplett fokussiert auf Show & Sound.
Setlist & Zugabe
Slipknot spielte an dem Abend insgesamt 20 Songs:
Shoutout an die Hauptshow:
1. (sic)
2. People = Shit
3. Gematria (The Killing Name)
4. Wait and Bleed
5. Nero Forte
6. Yen
7. Psychosocial
8. Tattered & Torn
9. The Heretic Anthem
10. The Devil in I
… + weitere bis Song 15 (u. a. Unsainted, Duality)
Zugabe (Encore):
– Spit It Out
– Surfacing
– Scissors
Etwas kurz, dafür wirklich voller power und Energie.
Nach der Show bin ich zu Fuß zurück zum Hotel.
Besser, als in der überfüllten S‑Bahn zu stehen.
Müde und mit einem Gefühl wie frisch geduscht in Bier (oder eher: geduscht im Bier) fiel ich ins Bett. 😂😊Les mer
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- Dag 2
- fredag 20. juni 2025 11:19
- ☀️ 22 °C
- Høyde: 111 m
TysklandFrankfurt am Main50°6’45” N 8°40’20” E
Frankfurt – alles dabei: Skyline, Döner,
20. juni, Tyskland ⋅ ☀️ 22 °C
⸻
🌇 Ein Tag in Frankfurt: Vom Main Tower bis zum besten Bio-Döner Deutschlands
Nach dem Auschecken im Hotel begann mein Tag in Frankfurt zu Fuß – wie so oft bei mir. Auf dem Plan: Stadt erleben, Neues ausprobieren und gut essen. Eine Mischung aus Aussicht, Bewegung und Genuss.
🏙️ Hoch hinaus – der Main Tower
Erster Halt: der Main Tower.
Die Aussicht von oben war beeindruckend – Frankfurt wie aus dem Modellbaukasten:
Der Hauptbahnhof, das Opernhaus, der markante „Bleistift“-Wolkenkratzer – alles war sichtbar und wirkte greifbar. Ich liebe diesen Blick von oben, der mir Struktur und Überblick gibt.
🛴 Erstmals mit dem E-Scooter
Zum nächsten Ziel fuhr ich mit einem E-Scooter – für mich eine Premiere. Anfangs war es ungewohnt, aber auch befreiend. Einfach losrollen, mit dem Fahrtwind in der Nase und einem klaren Ziel: Essen!
🥙 Monster Bio Döner – mit Anspruch
Ich hatte gelesen, dass der Monster Döner als einer der besten Döner Deutschlands gilt – mit Bio-Fleisch, handgemachtem Brot und frischen Zutaten. Klar, dass ich den testen musste.
Mein Eindruck:
Das Brot:länglich, knusprig, leicht geröstet, nicht zu dick . angenehm.
Das Fleisch: gut gewürzt, zart und definitiv hochwertiger als in herkömmlichen Dönerläden.
Salat & Soße: ausgewogen, sauber verarbeitet, nicht überladen.
Insgesamt kein übertriebener „Wow-Effekt“, aber definitiv ein Döner mit Niveau – und mit ehrlichem Anspruch.
🌞 Pause am Opernplatz
Danach gönnte ich mir eine Pause am Brunnen vor dem Opernhaus.
Füße ins Wasser, Sonne ins Gesicht – das sind die Momente, in denen ich zur Ruhe komme. Der Trubel der Stadt war plötzlich ganz weit weg.Les mer
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- Dag 2
- fredag 20. juni 2025 21:49
- ⛅ 19 °C
- Høyde: 57 m
TysklandKaub50°5’1” N 7°46’4” E
Kaub
20. juni, Tyskland ⋅ ⛅ 19 °C
Stranded in Kaub
Wie ich mit der Deutschen Bahn fast im Nirgendwo landete – und’s mir irgendwie egal war
Es war eigentlich alles durchdacht. Ich hatte ein Konzert besucht, war voller Eindrücke, Pommes, Bier und Glückshormonen – und wollte nur noch zurück nach Hause. Frankfurt nach Wittlich. Klingt erstmal machbar. Ein Blick in die App: Verbindungen klar, S6 zum Hauptbahnhof, von dort über Koblenz und Mainz heim. Läuft.
Dachte ich.
Schon auf der Rückfahrt merkte ich, dass mein inneres Planungssystem langsam ins Stottern kam. Kleine Verzögerung hier, ein Gleiswechsel dort – nichts Dramatisches, aber irgendwas war in der Luft. Ich hatte das Gefühl, die Bahn würde heute nicht brav mitspielen.
Und dann kam Kaub.
Kaub. Ein Name wie eine Fußnote. Kein ICE-Halt. Kein Ort, den man aktiv auf dem Schirm hat. Und doch stand ich plötzlich da – auf einem Mini-Bahnsteig im Dunkeln, irgendwo zwischen Loreley, Laternenlicht und Planlosigkeit. Der Zug endete hier, einfach so. Schienenersatzverkehr. Unklar wohin. Unklar wann. Und überhaupt: Warum?
Ich habe nicht geflucht. Ich habe nicht geschimpft. Ich habe… geschmunzelt.
Denn während ich mit sinkendem Akku und steigender Müdigkeit in diesem seltsamen Zwischenort stand, dachte ich mir: „Ja gut, dann halt Kaub. Ist jetzt halt so.“
Und ganz ehrlich? Es fühlte sich fast ein bisschen entspannt an. Als hätte ich mir einen chaotischen Kurzurlaub gebucht, ohne es zu wissen.
Der Gedanke, in Koblenz zu pennen, war zu diesem Zeitpunkt innerlich schon eingeplant. Ich war mental längst in einer Bahnhofsecke zusammengerollt, mit Rucksack als Kissen und einem leeren Handy, das mich schweigend anklagte. Und trotzdem: kein Stress. Ich war so sehr im Film, dass ich schon fast laut über mich selbst lachen musste.
Was bleibt?
Ich hatte keinen Akku, keinen Plan B, keinen funktionierenden Fahrplan – aber ich hatte eins:
Gelassenheit.
Die absurdeste Form von Freiheit, wenn man merkt: Man kann sich auch mal treiben lassen. Auch wenn der Ort „Kaub“ heißt und die Deutsche Bahn mal wieder nicht ganz rund läuft.
Ich hab’s nach Hause geschafft. Irgendwie. Spät. Müde. Und mit einer Geschichte, die ich nicht mehr vergesse.
Danke Bahn. Danke Kaub. Danke Leben.
Manchmal ist Chaos genau das, was man braucht, um sich selbst zu erleben.Les mer


































