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  • Day 63

    Baños - Pailon del Diablo

    December 5, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

    Baños de Agua Santa, ein kleiner Ort am Fuße des Vulkans Tungurahua, umringt von einer traumhaften Kulisse aus Bergen, Wald und Wasserfällen mit Thermalquellen, die sich nicht nur unter den Ecuadorianern großer Beliebtheit erfreuen. Kein Wunder, dass Baños sich in den letzten Jahren zu einem kleinen Touristenmekka entwickelt hat - vor allem alles was Action beinhaltet ist hier geboten und hoch im Kurs: Kayak, Canyoning, Rafting, Paragliding, Mountainbike und Downhill-Bike... für jeden ist etwas dabei!
    Nicht wenige der ehemaligen „Touristen“ sind hier „hängen geblieben“, und nicht zuletzt wegen all der Expats sind auch die Lokale und kulinarischen Angebote hier sehr vielseitig, was uns natürlich freut! Neben supergutem Kaffee findet man von Sushi über Schweizer Käsefondue bis zu hausgebackenem dänischen Brot alles, was das Herz begehrt.

    Eine der Hauptattraktionen in Baños ist der „Pailon del Diablo“, der Teufelskessel - ein mächtiger Wasserfall, zu dem man nicht nur ganz nah, sondern sogar direkt dahinter hineingehen kann (wenns einen nicht stört, dass man danach klatschnass ist). Dazu findet man im Stein rundherum mehrere „Teufelsgesichter“, natürliche Steinformationen, denen man mit etwas Fantasie eine Fratze andichten kann. Ganz passend zum heutigen Krampustag!
    Wir leihen uns für den Tag Mountainbikes aus, und zusammen mit einem Schweizer Pärchen (das wir schon in der Tambopaxi-Lodge getroffen haben), machen wir uns auf den Weg zum Pailon, entlang einer lang gezogenen tiefen Schlucht, vorbei bei noch viel mehr Wasserfällen und etlichen „Flying Fox“-Stationen. (Am gespannten Drahtseil kann man quer über die ganze Schlucht fliegen!)
    Der Weg ist echt schön, die Schlucht beeindruckend, und die Wasserfälle toll- allerdings, nach diesem Tag haben Franz und ich nun endgültig genug Wasserfälle gesehen für diese Reise! :)
    Nach der Mountainbike-Tour haben wir uns ein paar Empanadas verdient - neu diesmal: Schoko-Banane, schön heiß und fettig! Aber ganz lecker - zum Glück fahren wir den Rückweg auf der Ladefläche eines kleinen LKWs, der uns gegen kleine Gebühr mit viel Auspuffgestank zurückbringt (es wird bereits dunkel, und der ganze Hinweg war bergab - was für den Rückweg mehr Anstrengung bedeutet hätte, als wir zu opfern bereit sind).

    Am Abend sind wir ziemlich k.o.- die Cotopaxi-Wanderung von gestern macht sich wohl doch nochmal bemerkbar! Wir gehen nach einer ausgedehnten Spät-Siesta noch ein Craft-Beer trinken und dann ab in die Heia - morgen früh steht wieder (spanisches) Yoga am Programm. Der Yoga-Raum des Hostels ist einfach zu schön, und auch Franz hat mittlerweile Gefallen daran gefunden.
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