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  • Day 823

    Über den Langenberg ohne es zu m

    April 16 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    Wanderung über den Langenberg (843 m / NRW)

    Winterberg, Donnerstag, 18. April 2024

    Mit den Bussen R28 - S50 - R31 ging es morgens zurück nach Bruchhausen. Der Schnellbus machte seinem Namen alle Ehre, und so waren wir 10 Minuten vor der Zeit in Olsberg. Da blieb ausreichend Zeit, um in einer Bäckerei einen Cappuccino zu trinken. Und ein belegtes Brötchen kam ebenfalls noch in den Rucksack. Der ist heute leicht, denn es geht am Abend wieder in die FeWo nach Winterberg. Trotzdem habe ich den großen Rucksack dabei, weil sich darin die Trinkblase mit dem warmen Wasser einhängen lässt und so besser tragen lässt.

    Die Sonne kommt sogar ein bisschen raus, und es fühlt sich deutlich wärmer an als gestern.

    In Bruchhausen steige ich „Kirche“ aus, wähle dann aber den Weg hoch zum Rothaarsteig über den kneippschen „Sinnesgarten“.

    Je höher ich komme, desto kälter wird. Es liegen kleine und größere Schneeflecken auf den Gräsern. Es geht hoch auf den Langenberg (…m), den höchsten Berg NRWs. Am Richtplatz (800 m) mache ich auf einer schönen Bank in der Sonne Pause. Doch dann zieht es sich zu, es fängt wieder leicht an zu graupeln. Da hilft auch der Regenponcho gegen die Kälte der Graupel. Am nächsten Rastplatz auf dem Langenberg treffe ich zwei Holländer. Wir quatschen, Ich gehe weiter, es geht leicht bergab und nach 200 m sehe ich ein Schild, dass der Langenberg hinter mir liegt. Ich lache, da verpasse ich glatt den Moment auf dem höchsten Berg NRWs wahrzunehmen.

    Nun aber zur Hochheide-Hütte: Mittagessen! Ein Feuer brennt in der Pellet-Heizung. Das ist gemütlich. Nur die drei feuchten Hunde im kleinen Gastraum müffeln etwas.

    Auch der Nachmittag zeigt sich noch überwiegend freundlich, von ein paar kurzen Hagelschauern abgesehen. Und trotzdem beende ich die Tour in Küstelberg. Dort in der Kirche gibt es übrigens einen Pilgerstempel. Der kommt nun in mein Wanderbüchlein.

    Wäre am Morgen ein früherer regulärer Bus gefahren, hätte ich den genommen, und wäre ab Küstelberg bis Winterberg weiter gelaufen.
    Mit dem Bus geht es nach Winterberg. Ich will noch einkaufen und steige in der Stadt aus. Bestimmt hat auch Winterberg schöne Ecken (eine Art Altstadt?), aber ich habe sie nicht entdeckt. Aber das ist für die meisten Skiorte wohl auch zweitrangig.

    Nun kuschle ich mich wieder auf dem Sofa meiner Trailangel in die Wolldecke ein. Die Sonne scheint wieder. Kaum zu glauben, dass morgen das Wetter wieder grottig werden soll.
    Das waren heute 17,6 km, 510 m im Anstieg, 290 m im Abstieg, 3:59 Std. in Bewegung, 6:17 Std unterwegs
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