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- Dag 23–24
- 21. mai 2024 kl. 11:31 - 22. mai 2024
- 1 natt
- ☀️ 21 °C
- Høyde: 5 m
TysklandKrautsand53°45’33” N 9°22’45” E
Stade - Dornbusch - Krautsand

Liebste Leser:innenschaft,
die Reise geht weiter. Wir haben schweren Herzens Steffi in ihrem schönen Zuhause zurück gelassen und haben uns auf den Weg zur Via Jutlandica gemacht.
Sie liegt im Norden, beginnt in Harsefeld und geht bis Pattburg. Äh... eigentlich andersrum. Aber wir gehen ja weiter rückwärts.
Da wir "nur noch" 10 Tage haben, bevor es nach Dänemark geht, haben wir uns auf diesem Weg ein paar Ecken herausgesucht, die wir mitnehmen möchten und haben einmal mehr die Öffis genutzt, um sie zu erreichen.
Wir starteten in Stade. Dort sind wir aus dem Zug gestolpert und in eine wunderschöne kleine Hafenstadt gelangt. Vom Bahnhof direkt in die Stadt: Es fühlte sich nicht wie eine Stadt an, sondern wie Urlaub. Das Städtchen überzeugt mit seinen kleinen und großen Fachwerkhäuschen. Schief und krumm. So viel Charme. Wir haben einen Halt mit Fischbrötchen eingelegt. Hmmmmmm, lecker. Sogar mit Möwen über uns, die nicht in Fressattacken übergingen. Das war bezaubernd nett und angenehm. Könnte man glatt kurz ins Schwärmen kommen. Und hier ist das "Moin" der gute Ton des Vorübergehens. Überall. Fast immer. "Moin." Da schwappt ne leichtä und offänä Atmo rübä! Fühlt sich gut an, dieser Ort.
Ok.
Häuschen, Hafen, Möwe, Fischbrötchen. Check! Und hops, in den nächsten Bus. Unser Ziel war für diesen Tag ein anderes. Stade bleibt uns in toller Erinnerung.
In den vollen Bus gequetscht geht's weiter nach Dornbusch bei Drochtersen. Dort hatten wir einen Campingplatz ausgeguckt an einem klitzekleinen See. Hier anzukommen hieß, noch einen kleinen Fußmarsch vorzunehmen. 6 km von der Bussi bis dahin. Asphalt! Wer von euch keine Ahnung hat, was Asphalt für die Füße bedeutet: Kackmist! Harter Boden bedeutet oft, schmerzhafte Füße. So viel haben wir gelernt. Waldboden, Wiesen und andere weiche Böden sind optimal. Aber Ruhe mit dem Jammerkasten. Wir kamen an! Vor dem Eingang eine Schranke mit Bitte, erst zur Rezeption zu kommen. Wir haben unseren Rolf aber nicht davor stehen lassen. So dick issa nu auch wieda nich.
Eingecheckt.
Geld bezahlt.
Mehr als gedacht.
Die Preise sind oft auf den Seiten angegeben, aber nicht ganz durchschaubar, wovon wieviel nun Fakt ist.
Naja.
BEZAHLT!
Zelt aufgebaut.
Gemütlich gemacht.
Essen gekocht: Instant China-Nudeln mit Pesto. Ging ganz gut rein. Such doch mal offn Bild :D
Migräne bei Susi kündigt sich an.
Susi ist unsere Wetterfröschin. Sie zeigt, was bald aufzieht. Diesmal war es schlimm. Ich litt mit ihr und wir legten uns schlafen.
Die zwei netten Niederländer, die unsere Nachbarn waren, haben wir dann gar nicht wirklich so beachtet. Nur ein kleines Gespräch kam zu stande aus Deutsch, Niederländisch und Englisch. Klappte gut.
Der eine war in Norwegen, der andere auf einer Insel zwischen Island und Schottland - Färöer - mit dem Motorrad unterwegs gewesen. Bei trafen sich an der Grenze Dänemark/Deutschland und fuhren das letzte Stück gemeinsam nach Hause. So entstehen auch Freundschaften.
Schön war: der Färöer-Reisende ist selbst Pilgerer gewesen. "Ich war erst kein Pilgerer. Ich brauchte diesen Ausweis nicht, wollte einfach laufen und dann wurde ich zu einem. Es hat mich verändert." (Er ging den spanischen, portugiesischen und französischen Jakobsweg)
Die Nacht brach an. Die Frösche quakten lautstark in den Himmel und die ersten Wolken kamen mit dem Schlafe angezogen.
Der Morgen begrüßte uns mit Regen. Zunächst Nieseln. Ein schönes sanftes Geräusch auf dem Zelt.
Und dann....
GEHT LIEBE RAUS! ❤️
...und es geht morgen weiter...
Heute: 10 kmLes mer
ReisendeBeschte wo gibt
Reisende
Danke Ihr Lieben für Euren Link und die vielen schönen Bilder. Weiter alles Gute.