• Unglaublich aber wahr 🥹

    20–23 Jun 2024, Denmark ⋅ 🌬 15 °C

    Durch das trampen sind wir relativ früh am Ziel angekommen. Bis zum Einchecken waren es noch ein paar Stunden. Wir durften jedoch Dotti, Heidl und Rolf an der Rezeption parken. Wir suchten uns eine Bank und planten für uns um. Eigentlich hätten wir direkt umfallen können vor Müdigkeit 😜. Aber ne, nüscht is. Wir schrieben uns eine Einkaufsliste und gingen einkaufen, urlaubsgerecht einkaufen. Wir haben in der Unterkunft eine Miniküche. Außerdem ist in der großen Gemeinschaftsküche ein Backofen. Hier tun sich auf einmal TK-Ideen auf (Pizza und Lasagne 😋).

    Nach dem Einkauf durften wir in unser nettes Häusl. Von hier aus lassen sich unsere 2 wichtigsten Ziele erreichen -> Skagen und Råbjerg Mile.

    Wir fieberten schon den ganzen Weg auf diese Ziele hin. Soweit so gut. Am Freitag sollte es laut Wetterbericht Sonne geben 😀. Also entschieden wir uns für Skagen. Hier ist das Ende der Welt Dänemarks sagt man sich, weil Nord- und Ostsee aufeinander treffen. Es ist also kein Zufall das die Wellen sich auf den Bildern berühren. Dieses Spektakel schauten nicht nur wir uns an, was verständlich war. Also Augen zu und durch. Es ist erstaunlich wie rau und doch warm die Nordsee war. Dafür die Ostsee aber ruhig und kalt. Irre. Falls ihr die Möglichkeit habt, fahrt da hin.

    Am nächste Tag sollte es wieder regnen, kein Thema, da wir ja unseren Motivationssong in der Tasche hatten. Na, wer trällert ihn zu Hause noch fleißig 😜 ?

    Wir warteten darauf, dass der Regen nachließ und starteten gegen Mittag zu Råbjerg Mile. Das lag nicht unweit von uns und so sind wir direkt dort hin gelaufen. Es liegt direkt an der Straße, an der auch unser Camp zu finden ist.

    Dort angekommen, haben wir gestaunt. Eine Wüste direkt da im Nirgendwo. Wir liefen etwa eine dreiviertel Stunde und dann tat sich, ähnlich wie bei Rubjerg Knude, ein immenser Sandberg auf. Der absolute Hammer. Wir liefen, wir schossen Bilder und noch mehr Bilder.

    Liebe Menschis, mit keinem Bild und keinem Video kann man einfangen, was Augen dort in Echt sehen können. Es schien wie eine Oase in der Ferne. Weil sich dort auf der einen Seite ein Wald auftat. Schleierhaft und neblig im Hintergrund von blassem Sand und auf einer anderen Seite blüten Dünensträucher und Wiesen. Hier verteilten sich die vielen Besucher so gut, dass man sich trotz der Menschen fast allein fühlte. Etwas Melancholie schwung bei diesem Wetter mit sowie sanfte Rohheit. Ein schöner Ort. Wie er wohl ist, wenn dazu noch die Sonne scheint?

    Nach diesen beiden zauberschönen Tagen packen wir wieder unsere 77 Sachen und ziehen weiter. Es steht ein neuer Abschnitt bevor: Schweden!

    Wir ziehen in der letzte dänische Nacht in einen Shelter in Frederikshavn und werden am nächsten Morgen zur Fähre starten.

    Kiss and Goodbye, Dansk.

    LIEBE GEHT RAUS! 💗
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