Kalmar, die letzten Tage in der Natur

Kalmar.
Unser letzter Aufenthalt in der Natur für 2 Nächte. Es ist noch gar nicht wirklich greifbar.
Wir fuhren von Mönsterås nach Kalmar und liefen dort - noch einmal gebührend und feierlich bei Regen - zur Brücke "Ölandsbron", die nach Öland führt. Die Brücke verläuft über eine kleine Insel, auf der wir die letzten Tage draußen verbringen wollen. Wir liefen also - bei Regen, der gar nicht angesagt war (mittlerweile unser Runninggag) - in Kalmar los bis auf die Insel. Wir kamen an einem Shelter mit Grillplatz an, wo wir unser Lager aufschlugen. Fine ging voraus, Susi hat noch Bilder von der Brücke vor Ort gemacht und kam nach.

Mit unserem Ankommen floßen erste Tränen, die im Bus noch schwer zurück gehalten wurden. Langsam kam es durch. Das Wissen um die Rückkehr nach Hause. 3 Monate unterwegs sein, geht dem Ende entgegen und wir fühlen uns so voller Emotionen, dass wir nicht wissen, wohin. Wir weinen einfach. Beim Zeltaufbau. Beim einfach Sitzen. Wir tanzen die Emotionen raus. Lachen, weinen, lachen und weinen wieder. Ganz schön viel los da in unseren 2 Herzen.

Kalmar bietet uns zum Abschied noch einmal einen wunderschönen Ort mit Blick aufs Meer, Öland am Horizont und im Rücken der Wald mit deinen kleinen Felsen. Das macht Schweden aus: die Felsen, die vielen idyllischen Seen, die Wälder, Moose, Wiesen und herzliche Menschen, die vereinzelt unseren Weg kreuzten.

All das nehmen wir mit - auf tausenmion Bildern, als Erinnerungen im Herzen und als körperliche Erfahrungen über Stock und Stein. Wir haben unfassbar viel gelacht, wir haben geweint, geflucht, geschwitzt, gefroren, gequiekt, diskutiert, geliebt und wieder gelacht. Wir verlassen die Natur und ziehen weiter: Ein Besuch von Freunden steht an. Wir begeben uns das erste Mal mal wieder zu Menschen, mit einem Besuch der länger als eine flüchtige Begegnung dauert und freuen uns sie zu sehen. Menschen. Zusammensein. Freunde.

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LIEBE GEHT RAUS!❤️Read more