• Cebu-Back in Town

    31 sty–1 lut, Filipiny ⋅ ☁️ 27 °C

    Gestern Abend habe ich spontan in mein Hotel eingecheckt. Ich fand es unnötig für eine weitere Übernachtung im Hafen auf dem Schiff zu bleiben. Ich wohne gegenüber der Magellan Bay 😉
    Es war die beste Entscheidung. Kein Motorengeräusch, kein Lärm. Stille.
    Nach 8 Stunden Schlaf bin ich allerdings trotzdem um 5.08 Uhr wach. Egal. Ich drehe mich noch mal um.
    6.08 Uhr, genau 1 Stunde später bin ich erneut wach. Aufstehen. Rasieren. Duschen.
    Ich hänge meine Tauchklamotten noch mal auf damit die Restfeuchte verschwindet.
    Gegen 7.30 Uhr bin ich beim Frühstück.
    Heute ist Sightseeing geplant. Ich mache mich auf den Weg zu einem Roller-Verleih ca. 3 km entfernt. Leider war der Weg umsonst. Der Laden macht erst gegen 12 Uhr auf. Das ist mir zu spät. Auf dem Rückweg zum Hotel gehe ich dieses Mal einen anderen Weg. Die Armut und das Elend sind gewaltig 😢
    Es ist jetzt schon mega heiß. Mein Shirt ist durchgeschwitzt. Es stinkt hier überall nach Abfall, Müll, Gülle, Fisch und alles zusammen. So fällt eventuell mein Schweißgeruch nicht auf.
    Ich bin der einzige Ausländer hier in den Straßen. Ohne Scheiß. Krass.
    Im Hotel angekommen ziehe ich mich erstmal um. Kurz duschen war auch eine gute Idee. Danach bestelle ich mir einen Fahrer über die GrabApp. Die kenne ich noch aus Vietnam.
    Funktioniert hier ebenfalls sehr gut und ist dazu auch sehr günstig.
    Nach 12 km Fahrt bin ich an der ersten Sehenswürdigkeit von Cebu.
    Fuerza de San Pedro. Es ist ein dreieckiges Fort, also eine Festung aus dem Jahr 1565.
    Meine nächsten Ziele sind nun alle fußläufig erreichbar. Ich mache mich also auf den Weg durch die Hitze der Stadt.
    Nach 3 weiteren Sehenswürdigkeiten reicht es mir. Magellan's Cross, aufgestellt 1521 von seinem Namensgeber Ferdinand Magellan, um die Ureinwohner zum Christentum zu bekehren 🫤 Im Namen der Kirche ist ja ein Haufen Scheiße passiert, aber das ist ein anderes Thema.
    Nächstes Ziel:
    Minor Basilica of the Holy Child of Cebu war für mich leider nicht zugänglich. Mit kurzen Hosen bekommt man keinen Zutritt. Ich werde es überleben 😉
    Nächstes Ziel:
    Yap-San Diego Ancestral House, eines der ältesten Häuser in Cebu aus dem 17. Jahrhundert mit chinesischem und spanischem Einfluss.
    Durst und Hunger waren anschließend meine Begleiter. Ich liebe ja grundsätzlich Street food. Hier ziere ich mich allerdings doch etwas. Es ist wirklich überall unglaublich schmutzig, dreckig und stinkig.
    Da ich morgen eine sehr lange Zeit im Flugzeug verbringen werde, lasse ich Street food mal lieber sein.
    Mein nächstes Ziel nennt sich Ayala Center Cebu.
    Ich tauche ein in eine andere Welt. Ich lasse die Armut, den Dreck und den Gestank einfach draußen sobald ich durch die Tür des Shopping Centers gehe. Oh man, kaum zu glauben.
    Hier im Center ist Luxus pur. Eben habe ich einer bettelnden alten Frau noch 2 Dollar in die Hand gedrückt. Nun stehe ich vor Designer Läden und ner riesen Food Meile. Pervers.
    Tja, ich kann nicht die ganze Welt retten. Mein Magen knurrt. Ich habe Durst.
    Nach 2,5 Stunden bin ich raus. 2 Shirts sind noch in meiner Tasche verpackt 😉 und ich bestelle erneut einen Fahrer über Grab.
    Traffic in Cebu City lässt uns nur sehr langsam vorwärts kommen.
    Ich habe Zeit.
    Plötzlich fängt es an zu regnen. In Strömen. Puh, zum Glück hatte der Roller-Verleih geschlossen. Ich wär sonst ja mit dem Roller unterwegs. Sollte wohl so sein.
    Irgendwann bin ich wieder im Hotel.
    Knapp 20 km in den Beinen, 4 Liter weniger Schweiß und ziemlich kaputt.
    Die Sonne scheint wieder.
    Ich gehe an den Pool und gammel vor mich hin. Herrlich.
    Schließlich muss ich irgendwann den Pool verlassen. Ich esse noch ne Kleinigkeit im Hotel, gehe
    duschen und dann geh ich schlafen für heute.
    Czytaj więcej