• Tegallalang Reisterrassen

    June 17 in Indonesia ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute klingelte der Wecker besonders früh – denn auf dem Programm standen die berühmten Reisterrassen rund um Ubud auf Bali. Diese zählen zu den bekanntesten und meistfotografierten Landschaften der Insel. Besonders beliebt ist das Tegallalang-Gebiet, das etwa 20 Minuten nördlich von Ubud liegt.
    Da sich die Region mittags schnell aufheizt und dann von Besuchern regelrecht überflutet wird, machten wir uns bereits gegen 6:30 Uhr mit unserem Scooter auf den Weg – noch vor dem Frühstück. Der Verkehr zu dieser frühen Stunde war überraschend ruhig, fast schon idyllisch. Ein seltener Moment auf Bali, wo sonst Mopeds, Autos und LKWs dicht an dicht durch die Straßen drängen.
    Nach etwa 25 Minuten erreichten wir den ersten Aussichtspunkt. Die Reisterrassen von Tegallalang sind terrassenförmig angelegte Felder, die der Bergform angepasst wurden – ein traditionelles Bewässerungssystem namens „Subak“, das von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde, sorgt dafür, dass das Wasser gleichmäßig fließt.
    Ein kurzer Regenschauer überraschte uns unterwegs, doch glücklicherweise hörte der Regen bald wieder auf, sodass wir unsere Drohne steigen lassen konnten. Der Ausblick aus der Luft war atemberaubend: sattes Grün, klare Strukturen und die typische Formgebung der balinesischen Reiskultur.
    Nach diesem ersten Erlebnis meldete sich der Hunger. In einem tollen Café mit Blick über die Felder gab es Frühstück – inklusive frisch gebrühtem balinesischen Kaffee. Noch während wir aßen, zogen erneut ein paar dunkle Wolken auf, aber schon kurze Zeit später kam wieder die Sonne zum Vorschein.
    Am nächsten Spot waren wir praktisch allein unterwegs. Abseits der touristischen Hauptrouten gibt es kleinere Eingänge, die direkt zwischen den Reisterrassen verlaufen. Diese Abschnitte sind weniger besucht, aber nicht weniger beeindruckend. Einige Bauern arbeiteten bereits auf den Feldern – eine körperlich anstrengende Tätigkeit, besonders bei steigender Hitze.
    Nach mehreren Stunden und vielen Treppenstufen ging es zurück zum Parkplatz. Die Reisterrassen sind zwar wunderschön, fordern aber auch Kondition – besonders bei einem so frühen Start. Mit dem Scooter fuhren wir zurück in unsere Unterkunft in Ubud.
    Den Nachmittag verbrachten wir am Pool – eine verdiente Pause nach einem eindrucksvollen und aktiven Vormittag.
    Am Abend ein letztes Mal in die "City". Essen und Trinken auf hohem Niveau, bis wir schließlich ins Bett fielen.
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