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- Day 1
- Friday, June 6, 2025 at 1:10 PM
- 🌬 18 °C
- Altitude: 23 m
GermanyHamburg53°37’59” N 10°0’16” E
Es geht wieder los
June 6 in Germany ⋅ 🌬 18 °C
Und wieder dieses Kribbeln… Wie so oft vor einer großen Reise war die Nacht unruhig. Die Gedanken kreisten: Haben wir wirklich an alles gedacht? Fehlt etwas im Rucksack? Reisepass, Führerschein, Kreditkarten – check, check, check.
Zum Glück haben wir es diesmal schlau angestellt: Slot für die Sicherheitskontrolle gebucht – kein Stress am Flughafen. Der Check-in war auch fix erledigt.
Unsere Reise startet mit Stil – mit der Oryx-Antilope durch die Lüfte: Qatar Airways bringt uns via Doha nach Kuala Lumpur. Die Aufregung steigt– obwohl wir beide schon unzählige Male geflogen sind, fühlt sich der Moment vor dem Abflug jedes Mal aufs Neue aufregend an.
Es geht wieder los. YEAH 🕺!
Nach einer kurzen Taxifahrt stehen wir pünktlich am Hamburger Flughafen. Minimalistisch wie nie reisen wir diesmal nur mit unseren Rucksäcken – jeder gerade mal 13 kg. Schnell abgegeben, durch die Sicherheitskontrolle – und wie durch Zauberhand: keine Extra-Kontrolle für meinen Technik-Rucksack (endlich!).
Jetzt sitzen wir in der Wartezone, die Stimmung ist entspannt, die Vorfreude riesig. Kuala Lumpur ist das erste Etappenziel auf unserer Reise zu den Orang-Utans – ein Abenteuer beginnt.
Goodbye Deutschland – der nächste Gruß kommt aus Doha!Read more
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- Day 1
- Friday, June 6, 2025 at 5:55 PM
- ☀️ 33 °C
- Altitude: 11 m
QatarDoha25°16’9” N 51°36’37” E
Oha in DOHA
June 6 in Qatar ⋅ ☀️ 33 °C
Nach nur 5 Stunden und 30 Minuten landeten wir pünktlich in Doha – fast so, als hätte jemand die Zeit gestoppt. Der Flughafen ist, wie alle arabischen Flughäfen, richtig prunkvoll – hier glitzert und blinkt es an jeder Ecke. Alle großen Edelmarken haben ihre eigenen Shops, da fühlt man sich fast wie im Schlaraffenland für Luxusliebhaber.
Und jetzt kommt der Clou: Ich hatte ja erwartet, hier nur verschleierte Menschen zu sehen, aber Pustekuchen! Stattdessen gibt’s hier eine bunte Mischung – viele PoC, also People of Color, nennt man das so? Oder ist das schon wieder veraltet? Darf man eigentlich noch „schwarze Menschen“ sagen? 🤔 Egal, auf jeden Fall sind sie alle schön dunkel – so wie Kaffee, nur viel lebendiger!
Wir haben noch knapp 3 Stunden Aufenthalt, also schlendern wir gemütlich durch den Flughafen. Ein bisschen shoppen, ein bisschen Leute gucken – so lässt sich die Wartezeit doch aushalten!
Gleich geht es weiter nach Kuala Lumpur.Read more
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- Day 2–5
- June 7, 2025 at 1:39 AM - June 10, 2025
- 3 nights
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 36 m
MalaysiaKuala Lumpur3°9’29” N 101°42’39” E
Kuala Lumpur I
Jun 7–10 in Malaysia ⋅ ☁️ 26 °C
Geschafft, wir sind gelandet! Willkommen in Kuala Lumpur – der Schmelztiegel der Welt! Überall Menschen aus allen Ecken der Erde, die sich hier tummeln. Das Klima? Warm, feucht und so stickig, dass man fast denkt, man würde in einer Dampfsauna sein.
Der Flughafen ist riesig, fast so groß wie ein kleiner Stadtteil, und die Immigration zieht sich wie Kaugummi – dauert ewig!
Wir bestellen unser Taxi bequem per App. Und siehe da, „Grab“ funktioniert hier auch tadellos 😊 Der Trip zum Hotel ist knapp 60 km lang, aber das kostet nur 14 Euro – da lächelt man doch, oder? Während wir im Taxi sitzen, schauen wir aus dem Fenster, die Stadt zieht vorbei, und ich frage mich, was uns hier noch alles erwartet.
Wow, was für ein Tag! Vom Hotel aus gehen wir gerade mal 5 Minuten und sind direkt bei einer Rooftop-Bar, die unmittelbar an den majestätischen Petronas Towers klebt – fast so, als würden wir auf den Wolken sitzen! Dort gönnen wir uns einen Cocktail auf meinen Geburtstag. Nach einem kulinarischen Höhenflug machen wir einen entspannten Spaziergang durch den Park, der um die Ecke liegt – grün, ruhig und voller kleiner Überraschungen. Doch irgendwann sagt unser Körper: „Genug für heute, jetzt ist Schluss!“ Zurück im Hotel, fallen wir erschöpft ins Bett – der Tag war anstrengend, aber voller Highlights. 23.45 Uhr, der Geburtstag ist fast vorbei, aber keine Sorge, morgen wartet schon das nächste Abenteuer: Sightseeing in Kuala Lumpur! Good night!Read more
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- Day 3
- Sunday, June 8, 2025 at 10:55 AM
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 65 m
MalaysiaKuala Lumpur3°9’10” N 101°42’14” E
Kuala Lumpur II
June 8 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C
8:00 Uhr, der Wecker klingelte erbarmungslos – eigentlich viel zu früh für Urlaub, aber wir wollen was erleben! Kurz überlegt, ob wir liegenbleiben… aber nein, die Stadt ruft.
Um 9:30 Uhr sind wir beim Frühstück.
Endlich Kaffee! Dazu Croissants, frisches Obst und ein Blick aus dem Fenster auf das wach werdende Kuala Lumpur. Tropenluft, ein bisschen Jetlag und ganz viel Vorfreude.
Gegen 10:30 Uhr geht's dann los.
Sonnencreme drauf, Sonnenbrille auf und los geht's zum KL Tower. Von oben sieht man die Stadt wie ein Miniaturmodell – Wolkenkratzer, Palmen, Verkehr. Der Wind wehte uns um die Ohren, die Aussicht war der Wahnsinn.
Danach geht's in den Bukit Nanas Park.
Mitten in der Großstadt plötzlich Urwald! Riesenbäume, Vogelstimmen und ein Weg über mehrere Hängebrücken, die abenteuerlich über den Baumkronen schweben. Wir fühlten uns wie kleine Entdecker. Ein bisschen wackelig, aber definitiv ein Highlight.
Auf dem Weg nehmen wir noch den Central Market mit bevor es zum Sin Sze Si Ya Temple geht.
Ein taoistischer Tempel von 1864 – bunt, verziert, ruhig.
Dann hinein ins bunte Chaos von Chinatown: Garküchen, Händler, Farben, Gewürze. Überall etwas zu entdecken – und zu riechen!
Am Hindu-Tempel Sri Maha Mariamman machen wir den nächsten Stopp – ein Ort voller Farben, Musik und Räucherstäbchen.
Auf dem Rückweg ging es noch an der ältesten Moschee der Stadt vorbei. Dort befindet sich in der Nähe der Independence Square Dataran Merdeka.
Jetzt noch schnell Little India mit einer Moschee und dann war aber endgültig Schluss: Die Füße meldeten sich, die Klamotten durchgeschwitzt.. Taxi!
Zurück im Hotel: Ab in den Infinity-Pool – mit direktem Blick auf die Petronas Towers. Einfach nur wow. Wasser, Ruhe, ein kühles Getränk in der Hand – das Leben kann so schön sein.
Der Tag endete auf dem Heli Pad – eine Rooftop-Bar mit 360°-Ausblick über Kuala Lumpur. Lichtermeer, gute Musik, kühle Drinks und das Gefühl, mitten im Leben zu stehen.
Auf dem Rückweg ins Hotel noch schnell was essen, entspannen und Leute beobachten.
Fazit des Tages:
Kuala Lumpur ist nicht laut, aber heiß, grün, spirituell, modern und voller Überraschungen. Und wir sind müde, aber glücklich. Morgen geht’s weiter. Good night.Read more
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- Day 4
- Monday, June 9, 2025 at 2:11 PM
- ☁️ 33 °C
- Altitude: 43 m
MalaysiaKuala Lumpur3°9’32” N 101°42’37” E
Kuala Lumpur III
June 9 in Malaysia ⋅ ☁️ 33 °C
Wir haben lange geschlafen – unser Körper brauchte einfach die Ruhe, und wir natürlich auch. Dann ging’s los in die City, voller Energie und Neugier. Unser erster Stopp: Chinatown! Dort stürzten wir uns ins Shopping- und Essvergnügen. Plötzlich – zack! – schüttet es wie aus Eimern, während die Sonne unbarmherzig brennt, als wollte sie uns testen. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen!
Wir genießen unser Frühstück und Mittagessen in einem – Multitasking auf höchstem Niveau 😂
Heute sind wir irgendwie offener für den Straßentrubel, lachen über die chaotischen Szenen und fühlen uns fast wie Einheimische.
Danach erneut ein Abstecher zum Central Market, bevor wir zurück ins Hotel düsen. Aber der Tag ist noch nicht vorbei!
Heute Abend geht’s zu einer neuen Location: die 59. Etage im Banyan Tree Hotel, um den Sonnenuntergang und die beeindruckende Skyline zu bewundern. Die Bar heißt Vertigo – ein Name, der Programm ist! Schwindelig kann man in der Höhe werden... oder von den Cocktails. Anfangs hatten wir ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Personal, aber mittlerweile sind wir die besten Kunden, die man sich wünschen kann – charmant, durstig und immer für einen Spaß zu haben! Nach gut 3 Stunden im Cocktailrausch geht's die 59 Etagen wieder runter.
Unser nächstes Ziel sind die Wasserspiele direkt an den Petronas Tower. Herrlich. Toll inszeniert und mit guter Musik unterlegt.
Der krönende Abschluss für heute Abend ist ein Sprung in unseren Infinity Pool. Wir schwimmen noch eine Weile, bevor es ins Bett geht.
Morgen müssen wir früh aufstehen, denn unser nächstes Abenteuer auf Sumatra wartet bereits.Read more
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- Day 5
- Tuesday, June 10, 2025 at 6:27 AM
- 🌧 24 °C
- Altitude: 37 m
MalaysiaKuala Lumpur3°9’11” N 101°42’41” E
Good bye KL-Hello Sumatra
June 10 in Malaysia ⋅ 🌧 24 °C
Der Himmel scheint zu wissen, dass wir Abschied nehmen.
Er weint. Laut, wild, ungestüm. Ein tropisches Gewitter mit ordentlich Regen. Die ganze Nacht hat es geregnet – nicht nur Hunde und Katzen, sondern gefühlt ein ganzer tropischer Zoo: Affen, Sumatra-Tiger, und vielleicht auch einige Warane.🦎
Der Regen peitschte gegen das Dach, als wollte er uns sagen: Bleibt doch noch.
Doch jetzt sitzen wir im Auto, nass vom kurzen Sprint unter dem Vordach, halb verschlafen, halb elektrisiert vom Aufbruch. Es ist früh, das Frühstück liegt schon hinter uns. Vor uns liegt der Weg zum Flughafen. Der Regen begleitet uns wie ein treuer Schatten.
Um 10:45 Uhr hebt unser Flieger ab. Ziel: Medan.
Medan – pulsierend, chaotisch, lebendig. Hauptstadt von Sumatra Utara, viertgrößte Stadt Indonesiens 🇮🇩, und unser Tor zum nächsten Abenteuer.
Unser Ziel: Bukit Lawang – der Eingang zum Dschungel.
Orang-Utans, dichter Regenwald, tosende Flüsse. Ein Ort, von dem man nur in Reiseberichten oder Träumen hört.Read more
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- Day 5
- Tuesday, June 10, 2025 at 10:46 AM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 15 m
MalaysiaSepang2°44’19” N 101°40’43” E
Ankunft auf Sumatra
June 10 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C
Nur eine Stunde dauert der Flug von Kuala Lumpur nach Kuala Namu – so heißt der Flughafen von Medan auf der indonesischen Insel Sumatra. Kaum abgehoben, schon wieder gelandet. Und das Kuriose: Trotz Flugreise sind wir durch die Zeitverschiebung zur exakt gleichen Uhrzeit angekommen, wie wir gestartet sind. Verrückt! Wir leben somit 5 Stunden vor der deutschen Zeit.
Unser Fahrer wartet bereits am Flughafen, aber die Einreise verläuft alles andere als reibungslos. Theresia wird an der Immigration aufgehalten – man will sie erst gar nicht ins Land lassen. Ich warte solange in der Immigration Chill out Area (man weiß wohl um die Probleme) 😂
Für einen Moment ist es etwas anstrengend. Doch schließlich dürfen wir weiter. Kaum draußen, prallt uns eine völlig neue Welt entgegen: laut, wild, chaotisch – Sumatra!
Die Straßen wimmeln von Rollern, gefühlt mehr als Menschen. Und davon gibt es ohnehin mehr als in Kuala Lumpur. Alles ist in Bewegung. Wir fahren und fahren – zwei Stunden lang – und haben gefühlt kaum Strecke gemacht. Der Verkehr ist zäh, die Eindrücke überwältigend.
Ein kurzer Halt in einem kleinen, authentischen Restaurant "Mart Coffee" bringt Erleichterung. Es gibt Mittagessen – einfach, köstlich, typisch indonesisch. Mit neuer Energie geht es weiter. Noch 61 Kilometer und etwa zwei Stunden Fahrt liegen vor uns.
Der Weg ist lang, aber voller Entdeckungen.
Die nächsten zwei Stunden fühlten sich an wie eine Mischung aus Abenteuerroman und Geduldsspiel: 61 Kilometer, die sich zogen wie Kaugummi in der Mittagssonne – kein Ende in Sicht! Und trotzdem verging die Zeit wie im Flug, denn es gab so viel zu entdecken. Die Straße wurde immer wilder, der Asphalt verabschiedete sich langsam aber sicher, und der Dschungel rückte bedrohlich – aber auch ziemlich beeindruckend – näher. Man hatte das Gefühl, jeden Moment könnte ein Affe auf dem Rücksitz landen.
Und dann – endlich! – das Ziel! Nur noch ein kleiner Fußmarsch über eine Hängebrücke, die aussah, als hätte sie ihre besten Tage im letzten Jahrhundert gehabt (Zähne zusammenbeißen, nicht runtersehen), und wir waren angekommen im Thomas Retreat. Unsere Unterkunft? Ein absoluter Volltreffer! Direkt am Fluss gelegen, mit Aussicht auf tosende Wassermassen und garantiert ohne Stadtlärm. Die Affen laufen hier zwanglos rum und die Natur umhüllt uns sofort.
Später gibt’s was zu futtern, und dann fallen wir vermutlich wie zwei erschöpfte Gibbons ins Bett. Denn morgen wird’s ernst: Der Dschungel ruft – und die Orang-Utans warten schon auf uns!Read more
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- Day 6
- Wednesday, June 11, 2025 at 7:20 AM
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 191 m
IndonesiaBukit Lawang3°32’59” N 98°7’15” E
Bukit Lawang - Sumatra
June 11 in Indonesia ⋅ ☁️ 23 °C
Heute geht's los.
Der Hauptgrund unserer Reise-der Dschungel erwartet uns.
Ungezähmt, lebendig, voller Geheimnisse – und Heimat von Wesen, die man sonst nur aus Dokumentationen kennt. Orang-Utans, die durch das Blätterdach gleiten. Der seltene, fast mythische Sumatra-Tiger, lautlos, unsichtbar – aber da.
Die Nacht war unruhig. Der Dschungel schläft nie.
Geräusche aus der Tiefe – Vogelrufe, das rhythmische Quaken der Frösche, ein Rascheln, das immer näher kam, und dann wieder verschwand. Affen, die vor, neben, über und unter uns ihr Unwesen treiben. Die Dunkelheit hier hat eine eigene Seele.
Jetzt gibt's Frühstück unter dem grünen Dach, ein paar Sonnenstrahlen kämpfen sich durch. Gleich brechen wir auf – tiefer hinein, dorthin, wo der Pfad aufhört und das Abenteuer beginnt.
Internet? Keine Ahnung. Vielleicht gibt es Empfang, vielleicht auch nicht.
Wir melden uns spätestens am Freitag zurück – hoffentlich.
Bis dahin – lebt wohl.Read more
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- Day 7
- Thursday, June 12, 2025 at 7:45 AM
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 161 m
IndonesiaBukit Lawang3°32’10” N 98°6’52” E
Gunung Leuser Nationalpark
June 12 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C
Sieben Stunden lang haben wir uns gestern durch den ungezähmten, grünen Wahnsinn geschlagen – 6,5 Kilometer querfeldein durch dichten, unberührten Dschungel. Kein Weg, keine Wegweiser, kein „Bitte folgen Sie dem Trampelpfad“ – nur unser Guide, der mit den Pflanzen per Du ist und den Dschungel kennt wie wir unsere Netflix-Playlist.
Es war heiß. Es war feucht. Es war anstrengend. Und ja, wir haben geschwitzt wie in einer finnischen Sauna – nur mit Mücken, Lianen und gelegentlichen Ausrutschern auf glitschigem Untergrund. Ein echtes Workout der wilden Art – nichts für Sofasitzer!
3 Orang Utan, 2 mit Baby konnten wir auf unserem Weg sehen. Unglaublich. Unfassbar. So nah an den wilden Tieren.
Die letzten 200 Meter ging’s durch ein Flussbett! Schuhe aus und Flip-flops an. Adrenalin und Abenteuer pur! Jeder Schritt eine Rutschpartie, jeder Tritt ins Wasser ein potenzieller Comedy-Moment.
Endlich am Ziel: unser Camp mitten in der Natur. Kein Luxus, kein WLAN – aber genau richtig. Eine einfache Unterkunft, eine Feuerstelle, ein paar Isomatten und das Gefühl: Wir haben’s geschafft!
Das Abendessen war einfach, aber sooo gut – vielleicht weil wir vorher gefühlt Kalorien für drei Tage verbrannt hatten.
Anschließend wurden lockere und lustige Geschichten ausgetauscht, Mücken verflucht und trotzdem gelacht, bis die Stirnlampen ausgingen.
Später sind wir eingeschlafen – begleitet vom vielstimmigen Dschungelkonzert: Grillen, Frösche, ein Rascheln hier, ein geheimnisvolles Plopp dort. Irgendwo rief ein Affe „Gute Nacht!“ (vermutlich). Es war wild. Es war echt. Es war unvergesslich.
Dieses Erlebnis war Natur, Mut, Überwindung und Ausdauer – und eine fette Portion Glücksgefühl! 🌿🦜🛶Read more
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- Day 7
- Thursday, June 12, 2025 at 11:08 AM
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 313 m
IndonesiaBukit Lawang3°32’22” N 98°6’45” E
Orang Utan Show
June 12 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C
Der zweite Tag im Dschungel neigt sich dem Ende zu – und wir sind angekommen. Im Paradies. Unser neues Camp liegt eingebettet mitten im grünen Herz des Regenwaldes, ein Ort so schön, dass man kaum glauben kann, hier zu sein.
Doch der Weg dorthin hatte es in sich. Bereits nach wenigen Minuten tropfte uns der Schweiß von der Stirn. Rund 300 Höhenmeter in nur einer halben Stunde – oder vielleicht waren es 45 Minuten? Wer zählt schon mit, wenn der Körper brennt, die Kleidung durchnässt ist und die Schuhe im Schlamm versinken. Pause. Durchatmen. „Break in the middle of the jungle.“
Plötzlich – Bewegung in den Baumkronen. Der erste Orang-Utan kreuzt unseren Pfad. Ein beeindruckender Kerl, kraftvoll, hoch oben zwischen den Ästen. Für einen Moment hält er inne, posiert fast – dann verschwindet er wieder. Wachsamkeit ist geboten, denn diese Tiere sind schnell. Und sie sind wild.
Unser Weg führt uns weiter über kaum sichtbare Pfade. Jeder gewonnene Höhenmeter verlangt uns später wieder Tribut. Es geht rauf, runter, rauf, runter – ein ständiges Auf und Ab, bei schwülen 32 Grad. Die Luft steht, der Schweiß läuft in Strömen.
Dann: eine Orang-Utan-Dame mit einem Baby. Vielleicht anderthalb Jahre alt, klammert es sich an sie, während sie langsam näherkommt. Ich schleiche mich mit der Kamera an – Herzklopfen. Was für ein Moment. So nah, so echt, so voller Leben.
Doch die Zeit drängt. Der Weg ist noch weit, und das Gelände bleibt fordernd. Mittags machen wir Halt – unsere Guides haben wie am Vortag an alles gedacht. Essen, Wasser, neue Kraft. Dann stehen noch etwa 2,5 Kilometer bevor. Es klingt wenig, doch hier im Dschungel sind das Welten.
Es geht bergab, ein Fluss will überquert werden, dann wieder bergauf, über Wurzeln, Felsen, durch dichtes Grün. Und plötzlich – eine Lichtung. Ein altes, verlassenes Camp. Hoffnung keimt auf, doch sie zerschlägt sich schnell: Noch sind wir nicht am Ziel.
Aber dann – ein weiterer Orang-Utan! Diesmal ein Baby, kaum drei Monate alt, an die Mutter geklammert. Ihre Blicke treffen unsere. Ein stiller, magischer Moment. Atemlos. Wunderschön.
15 Minuten später sind wir da. Angekommen. Im Paradies. Baden im wilden Fluss, der Körper wird leicht, die Seele ruhig. Erholung. Frieden.
Am Abend: Lagerfeuer, ein einfaches, aber köstliches Essen, Lachen, Geschichten, Sternenhimmel über dem Blätterdach.
Irgendwann fallen wir müde, aber glücklich in unsere Schlafsäcke.
Gute Nacht, Dschungel. Bis morgen.Read more
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- Day 8
- Friday, June 13, 2025 at 7:27 AM
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 230 m
IndonesiaBukit Lawang3°33’3” N 98°6’38” E
Zurück in Bukit Lawang
June 13 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C
Ein erster Sonnenstrahl kämpft sich durch das dichte Blätterdach. Der neue Morgen erwacht – und mit ihm endet unser Dschungelabenteuer. Noch einmal hören wir das nächtliche Orchester der Wildnis: das Rauschen des Flusses, das Rufen unbekannter Tiere, das leise Knacken irgendwo im Gebüsch. Eine Welt, die schläft und doch lebt.
Zum Frühstück gibt’s ein Fest für die Sinne: frische Früchte, fluffige Pfannkuchen, würzige Reisgerichte – und natürlich der legendäre Sumatra-Kaffee. Kräftig. Ehrlich. Keine gepanschte Touristenbrühe, sondern echtes schwarzes Gold.
Dann heißt es Abschied nehmen. Unsere Rucksäcke werden gepackt, jedes Teil sorgfältig wasserdicht verstaut. Heute geht’s den Fluss hinunter – zurück in die Zivilisation, aber mit Stil: auf drei riesigen Gummireifen, zu einem improvisierten Floß verschnürt. Unsere Guides vorne und hinten, wir mittendrin – bereit für die wildeste Wasserfahrt unseres Lebens.
Und dann: Abstoß!
Die wilde Maus von Sumatra saust los. 😂
Das Wasser spritzt, der Reifen hüpft über Stromschnellen, die Vegetation fliegt an uns vorbei. Dschungel pur. Links kreuzen Warane durchs Wasser, rechts springen Affen von Ast zu Ast. Es wimmelt nur so von Leben – wir sind mittendrin. Nach 30 unvergesslichen Minuten erreichen wir klatschnass, aber grinsend das Ufer beim Thomas Retreat.
Trocknen, umziehen, durchatmen. Kaum sind die Klamotten aufgehängt, geht’s weiter – diesmal motorisiert, mit einem knatternden Tuk Tuk ins nächste Dorf. Der erste Halt: ein bunter Markt, auf dem es nach Zimt, Ingwer und Durian riecht. Exotisch, laut, lebendig.
Dann tauchen wir tiefer ein.
Wir sehen, wie aus schlammigem Wasser Reispflanzen wachsen und wie sie geerntet werden. Wie Tofu entsteht und wie viel Arbeit es macht Sojabohnen zu verarbeiten. Wie brauner Zucker gekocht, Blätter zu Dächern geflochten und einfache Handgriffe zu Tradition werden. 33 Grad im Schatten – der Schweiß läuft, die Kokosnuss kühlt nur kurz.
Der Dschungel hat uns gefordert. Körperlich. Mental. Und doch fühlt sich alles richtig an.
Zurück im Retreat kehrt Ruhe ein – für Theresia.
Sie kann entspannen, die Eindrücke sacken lassen. Ich dagegen? Unruhe. Neugier. Tatendrang. Ich ziehe los, erkunde Bukit Lawang auf eigene Faust.
Die Menschen hier strahlen eine Leichtigkeit aus, die ansteckend ist. Kinder rennen lachend durch die Straßen, Männer und Frauen bauen, pflanzen, reparieren. Alles wirkt wie in Bewegung – und doch herrscht kein Stress. Nur gelebter Alltag.
Der Roller ist hier allgegenwärtig. Lebensfreude pur.
Ein letzter Tag voller Eindrücke.
Der Dschungel lässt uns nicht los – und vielleicht ist das auch gut so. Denn manche Orte bleiben nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen.Read more
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- Day 9–10
- June 14, 2025 at 7:11 PM - June 15, 2025
- 1 night
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 107 m
IndonesiaMinta Kasih3°28’53” N 98°17’58” E
Medan - Sumatra
Jun 14–15 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C
Heute heißt es Abschied nehmen von Bukit Lawang – einem Ort, der uns in den letzten Tagen nicht nur durch seine wilde Schönheit, sondern auch durch unvergessliche Erlebnisse tief beeindruckt hat. Unsere Zeit hier war intensiv, herausfordernd, aber vor allem bereichernd.
Am Vorabend haben wir den Dschungel noch einmal aus einer ruhigeren Perspektive erlebt: In einem kleinen, charmanten Restaurant auf der anderen Seite des Flusses ließen wir den Tag bei leckerem, lokalem Essen ausklingen. Das wilde Rauschen des Wassers, das Zirpen der Zikaden – und das Gefühl, dass dieser Ort etwas ganz Besonderes ist.
Zurück in unserer Unterkunft fielen wir todmüde ins Bett. Und was soll man sagen – ein richtiges Bett weiß man erst dann wirklich zu schätzen, wenn man zuvor auf Isomatten im Regenwald übernachtet hat!
Heute früh, Punkt 8 Uhr, klingelte der Wecker. Ein letztes Mal den Rucksack packen, ein letztes Frühstück, ein letzter Blick auf den Dschungel. Dann hieß es Abschied nehmen – von unseren Guides, dem freundlichen Team vor Ort und von Thomas, der sein Guesthouse an dem Tor zum Dschungel errichtet hat.
Unser Fahrer brachte uns sicher zurück nach Medan. Auf den Straßen wimmelt es von Fahrzeugen, die in Deutschland wohl längst auf dem Schrottplatz gelandet wären. Vom Klimawandel scheint hier noch niemand gehört zu haben – aber das scheint in ganz Asien so zu sein 😉😁
Es geht nur sehr zäh voran.
Stundenlang fahren wir vorbei an einer endlosen Abfolge von Palmölplantagen, die sich wie ein grüner Schleier über das Land gelegt haben. Dort, wo einst dichter, lebendiger Dschungel rauschte, stehen nun gleichförmige Reihen aus Palmen, still und fremd. Es ist ein Anblick, der nachhallt – ein stummer Zeuge des Wandels, der hier geschieht. Der ursprüngliche Dschungel wird zunehmend verdrängt und der Lebensraum vieler Tiere und Menschen ist bedroht.
In Medan erwartet uns eine letzte Nacht auf Sumatra.
Wir checken im JW Marriott Hotel ein. Luxus nach den letzten Tagen. Ein bisschen Sightseeing in einer völlig überfüllten Stadt. Dann Pool, Cocktail und Entspannung.
Am Abend gehen wir nochmal lecker Essen.
Morgen brechen wir auf nach Bali – mit dem Gefühl, einen Ort hinter uns zu lassen, der uns tief bewegt und beeindruckt hat.Read more
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- Day 10–13
- June 15, 2025 at 4:30 PM - June 18, 2025
- 3 nights
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 300 m
IndonesiaKedewatan8°28’13” S 115°14’42” E
Nächster Stopp - Bali ⛱️
Jun 15–18 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C
Goodbye Medan, goodbye Sumatra. Heute verabschieden wir uns von Medan und der Insel Sumatra. Unser Flug nach Denpasar, Bali, startet um 10:20 Uhr.
Ein paar Klicks in der Grab-App – zack, ist der Fahrer auf dem Weg. Auch heute war unser Fahrer überpünktlich und wartete bereits geduldig vor dem Hotel. Ich sag’s euch: Diese App ist meine absolut persönliche Empfehlung.
Nach einem wirklich sehr guten Frühstück im JW Marriott Hotel Medan (Frühstücksbuffet auf Champions-League-Niveau!) geht's dann los.
Auf Medans Straßen war schon (oder noch immer?) jede Menge los. Diese Stadt scheint keine Pause zu kennen – Verkehr, Hupen, Roller überall. Asiatische Großstadt eben. (siehe Beweisvideo im vorherigen Footprint 🎥).
Wer Ruhe sucht, muss hier schon sehr gezielt danach suchen (Spoiler: wir sind auf dem Weg nach Bali 😄).
Am Flughafen angekommen, blieb uns ausreichend Zeit für einen stressfreien Check-in. Alles verlief ruhig und reibungslos – ein gelungener Start in den Reisetag.
Nach rund dreieinhalb Stunden Flugzeit landen wir schließlich auf Bali. Schon beim Verlassen des Flughafens spüren wir erneut die feuchtwarme Tropenluft. Unser Fahrer erwartet uns bereits am Ausgang und begrüßt uns freundlich. Ohne lange zu zögern, machen wir uns auf den Weg nach Ubud, einem charmanten Ort, der relativ zentral im Herzen der Insel liegt und für seine üppige Natur, kunsthandwerkliche Traditionen und spirituelle Atmosphäre bekannt ist.
Der Weg dorthin entpuppt sich jedoch als Geduldsprobe: Der Verkehr auf Bali ist, wie oft beschrieben, wirklich chaotisch. Obwohl die Strecke von etwa 38 Kilometern auf der Karte zunächst unspektakulär wirkt, zieht sich die Fahrt endlos hin. Dichtes Gedränge, unzählige Motorroller, spontane Wendemanöver und enge Straßen sorgen dafür, dass wir über zwei Stunden benötigen, bis wir endlich unsere Unterkunft erreichen.
Unsere Unterkunft ist ein absoluter Traum. Schon beim Ankommen spüren wir, dass dieser Ort etwas Besonderes ist. Wieder einmal haben wir uns mitten im Dschungel wiedergefunden – doch diesmal ist alles etwas luxuriöser.
Statt eines einfachen Zimmers haben wir jetzt unser ganz eigenes kleines Refugium. Ein Rückzugsort, umgeben von üppigem Grün, exotischen Geräuschen und einer fast unwirklichen Ruhe. Der Komfort ist spürbar höher als in den letzten Tagen – liebevoll gestaltete Details, natürliche Materialien, ein Hauch von Luxus ohne aufdringlich zu wirken.
Direkt neben unserer Terrasse erstrecken sich endlose Reisfelder, deren sattem Grün man stundenlang zusehen könnte, wie es im Wind tanzt. Kein Autolärm, keine Hektik – nur das Zwitschern der Vögel, das Zirpen der Insekten und ab und zu ein Rascheln in den Bäumen. Die Welt da draußen scheint plötzlich ganz weit weg.
Wir sind angekommen. Im besten Sinne. Glücklich. Zufrieden. Tief durchatmend.
Für die nächsten Tage haben wir bewusst nichts geplant. Keine To-do-Listen, keine Wecker, keine fixen Ausflüge. Stattdessen wollen wir einfach im Moment leben – uns treiben lassen, sehen, wohin der Tag uns führt. Vielleicht eine Wanderung durch die umliegenden Felder, ein spontanes Bad im Pool oder einfach stundenlang auf der Terrasse sitzen und lauschen.
Ubud und seine Umgebung werden uns zeigen, was sie zu bieten haben – Schritt für Schritt.
Bis morgen 😉Read more
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- Day 11
- Monday, June 16, 2025 at 8:03 AM
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 300 m
IndonesiaKedewatan8°28’13” S 115°14’42” E
Ubud - im Hochland von Bali
June 16 in Indonesia ⋅ ☀️ 25 °C
Heute ließen wir es ruhig angehen – zumindest Theresia. Ich hingegen war schon früh wach. So richtig zur Ruhe komme ich nie, vor allem nicht an einem so spannenden Ort wie diesem. Ein kräftiger indonesischer Kaffee weckte auch die letzten müden Zellen. Meine Drohne durfte später am Vormittag kurz in die Luft, um ein paar Aufnahmen der nahegelegenen Reisfelder einzufangen, die direkt neben unserem kleinen Haus in der Morgensonne glänzten.
Gegen 8 Uhr klopfte der Frühstücksservice an unsere Tür. Mit viel Sorgfalt wurde unser Frühstück direkt im Haus vorbereitet. Frisches Obst, warme Speisen, aromatischer Tee – ein echter Genuss in tropischer Atmosphäre.
Heute stand Mobilität auf dem Plan. Und nein, nicht die Scooter mit „How much is the fish“ im Ohr, sondern zwei Räder, ein Motor (Scooter) und ein Gefühl von Freiheit. Für die nächsten zwei Tage haben wir uns einen Motorroller gemietet – das ideale Fortbewegungsmittel, um die Umgebung von Ubud flexibel und auf eigene Faust zu erkunden.
Schon kurz darauf stürzten wir uns ins balinesische Verkehrschaos: hupende Roller, überladene Lkws, Autos, die sich durch enge Gassen quetschen. Anfangs noch mit Respekt, aber schon nach kurzer Zeit fühlte ich mich wie ein echter Balinese auf zwei Rädern. Der Verkehr hat hier seine ganz eigene Dynamik – und wer mitfließt, kommt erstaunlich gut voran.
Wir besuchten beeindruckende Tempel, bestaunten Wasserfälle, die wie silberne Schleier durch den Dschungel fielen, und schwitzten dabei unter der brennenden Sonne. Die Hitze war drückend, aber zum Glück blieb der angekündigte Regen aus – im Gegensatz zur Nacht, in der ein kräftiges Tropengewitter über uns hinwegzog.
Am Nachmittag kehrten wir zurück in unser Haus. Nach einer erfrischenden Dusche ging es aber noch einmal los: Ein lokales Restaurant, leckeres Essen und zum Abschluss eine traditionelle balinesische Tanzvorstellung – voller Anmut, Farben und mystischer Geschichten.
Jetzt heißt es: Füße hoch, Augen zu. Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende. Gute Nacht aus Ubud – bis morgen!Read more
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- Day 12
- Tuesday, June 17, 2025 at 9:01 AM
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 411 m
IndonesiaBeresela8°25’55” S 115°16’44” E
Tegallalang Reisterrassen
June 17 in Indonesia ⋅ ☀️ 23 °C
Heute klingelte der Wecker besonders früh – denn auf dem Programm standen die berühmten Reisterrassen rund um Ubud auf Bali. Diese zählen zu den bekanntesten und meistfotografierten Landschaften der Insel. Besonders beliebt ist das Tegallalang-Gebiet, das etwa 20 Minuten nördlich von Ubud liegt.
Da sich die Region mittags schnell aufheizt und dann von Besuchern regelrecht überflutet wird, machten wir uns bereits gegen 6:30 Uhr mit unserem Scooter auf den Weg – noch vor dem Frühstück. Der Verkehr zu dieser frühen Stunde war überraschend ruhig, fast schon idyllisch. Ein seltener Moment auf Bali, wo sonst Mopeds, Autos und LKWs dicht an dicht durch die Straßen drängen.
Nach etwa 25 Minuten erreichten wir den ersten Aussichtspunkt. Die Reisterrassen von Tegallalang sind terrassenförmig angelegte Felder, die der Bergform angepasst wurden – ein traditionelles Bewässerungssystem namens „Subak“, das von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde, sorgt dafür, dass das Wasser gleichmäßig fließt.
Ein kurzer Regenschauer überraschte uns unterwegs, doch glücklicherweise hörte der Regen bald wieder auf, sodass wir unsere Drohne steigen lassen konnten. Der Ausblick aus der Luft war atemberaubend: sattes Grün, klare Strukturen und die typische Formgebung der balinesischen Reiskultur.
Nach diesem ersten Erlebnis meldete sich der Hunger. In einem tollen Café mit Blick über die Felder gab es Frühstück – inklusive frisch gebrühtem balinesischen Kaffee. Noch während wir aßen, zogen erneut ein paar dunkle Wolken auf, aber schon kurze Zeit später kam wieder die Sonne zum Vorschein.
Am nächsten Spot waren wir praktisch allein unterwegs. Abseits der touristischen Hauptrouten gibt es kleinere Eingänge, die direkt zwischen den Reisterrassen verlaufen. Diese Abschnitte sind weniger besucht, aber nicht weniger beeindruckend. Einige Bauern arbeiteten bereits auf den Feldern – eine körperlich anstrengende Tätigkeit, besonders bei steigender Hitze.
Nach mehreren Stunden und vielen Treppenstufen ging es zurück zum Parkplatz. Die Reisterrassen sind zwar wunderschön, fordern aber auch Kondition – besonders bei einem so frühen Start. Mit dem Scooter fuhren wir zurück in unsere Unterkunft in Ubud.
Den Nachmittag verbrachten wir am Pool – eine verdiente Pause nach einem eindrucksvollen und aktiven Vormittag.
Am Abend ein letztes Mal in die "City". Essen und Trinken auf hohem Niveau, bis wir schließlich ins Bett fielen.Read more
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- Day 13–14
- June 18, 2025 at 11:01 AM - June 19, 2025
- 1 night
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 185 m
IndonesiaPunggul8°30’12” S 115°13’4” E
Tanah Lot
Jun 18–19 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C
Heute konnten wir mal etwas ausschlafen. Trotzdem noch etwas verschlafen, aber mit Vorfreude im Gepäck, stärkten wir uns mit einem kleinen Frühstück – denn ein neuer Tag auf Bali wartete auf uns.
Von Ubud aus machten wir uns auf den Weg Richtung Tanah Lot. Die Fahrt nutzten wir, um unterwegs noch zwei ganz besondere Orte zu entdecken. Ein Highlight war definitiv ein traditionelles balinesisches Reinigungsritual – ein spirituelles Erlebnis, das uns beide tief beeindruckt hat. Theresia machte das komplette Ritual mit, das sich über eine intensive, meditative Stunde zog. Es war ein kraftvoller Moment, voller Ruhe, Wasser und Zeremonie – irgendwie magisch.
Anschließend stoppten wir an einem großen Fischteich, wo wir die Fische füttern konnten. Klingt simpel, war aber überraschend schön – fast wie ein Spielplatz für die Seele.
Am Nachmittag erreichten wir schließlich Tanah Lot. Schon beim Ankommen war klar: dieser Ort ist besonders. Der Sonnenuntergang über dem Meer, mit Blick auf den berühmten Tempel im Wasser, war einfach atemberaubend. Wir konnten in Ruhe Fotos machen, eine Timelapse aufnehmen – und vor allem: genießen.
Unsere Unterkunft liegt direkt auf dem Gelände der Tempelanlage – ein echter Glücksgriff. Denn so haben wir Zugang zu dem Ort außerhalb der regulären Besuchszeiten. Nach 20 Uhr wird das Gelände geschlossen, ebenso morgens vor 8 Uhr – und genau diese Stunden nutzen wir ganz für uns. Keine Touristen, keine Hektik. Nur wir, das Meer, die Wellen und dieser ehrwürdige Ort.
Morgen früh wollen wir noch einmal ganz früh raus, um den Sonnenaufgang zu erleben – in vollkommener Stille, nur mit dem Tempel im Blick. Es fühlt sich fast so an, als hätten wir einen der schönsten Orte Balis für einen Moment ganz für uns allein.
Ein wieder einmal sehr leckers Essen beendet diesen super schönen Tag.Read more
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- Day 14–16
- June 19, 2025 at 7:04 AM - June 21, 2025
- 2 nights
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 7 m
IndonesiaUluwatu8°47’59” S 115°7’4” E
Next Stop: ULUWATU
Jun 19–21 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C
Heute stand zum letzten Mal in unserem Urlaub frühes Aufstehen auf dem Programm – und das aus gutem Grund: Wir wollten den Sonnenaufgang am Tanah Lot erleben, einer der bekanntesten Tempelanlagen Balis, die dramatisch auf einem Felsen direkt im Meer thront.
Wir hatten das große Glück, direkt auf dem Gelände der Tempelanlage im Natya Hotel zu übernachten. Dieses charmante Hotel kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen – unser Bungalow war großzügig, geschmackvoll eingerichtet und ließ keine Wünsche offen. Auch das hauseigene Restaurant, in dem wir am Vorabend gegessen haben, war ausgezeichnet. Zwar etwas preisintensiver, aber absolut gerechtfertigt.
Der Sonnenaufgang selbst blieb heute leider etwas hinter unseren Erwartungen zurück – eine dichte Wolkendecke verhinderte die spektakulären Farben. Doch die Atmosphäre war dennoch einzigartig: Mit meiner Drohne konnte ich beeindruckende Aufnahmen machen, während wir fast allein auf dem Gelände unterwegs waren – nur das Sicherheitspersonal und wir. Eine seltene, fast magische Stille lag über dem Ort.
Nach einem gemütlichen Frühstück wurden wir gegen 11 Uhr von unserem Fahrer abgeholt – er hat uns die letzten Tage sicher über die Insel begleitet – und uns heute weiter in den Süden Balis gebracht: nach Uluwatu.
Uluwatu ist bekannt für seine zerklüftete Küste, spektakuläre Klippen und vor allem für seine vielfältigen Strände. Für die kommenden drei Nächte haben wir uns hier eine großzügige Villa gemietet – ganze 200 Quadratmeter mit privatem Pool und sogar einem eigenen Scooter vor der Tür. Perfekt, um die Gegend flexibel zu erkunden.
Am Nachmittag haben wir gleich die ersten Strände besucht. Der Bilgin Beach konnte uns leider nicht überzeugen – viel Trubel, wenig Charme. Ganz anders der Dreamland Beach: breiter Sandstrand, türkisblaues Wasser, entspannte Stimmung – ein Ort, an dem man gerne den Tag ausklingen lässt.
Für den Abend steht noch ein Essen in einem empfohlenen Restaurant um die Ecke an – mit Rabatt dank des Tipps unseres Vermieters. Und dann? Endlich mal wieder ausschlafen. Wenn wir’s denn können.Read more
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- Day 15
- Friday, June 20, 2025 at 8:55 AM
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 50 m
IndonesiaUluwatu8°48’18” S 115°7’3” E
Uluwatu-Entdeckungstour und Krankenlager
June 20 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C
Heute erlebten Theresia und ich den Tag auf völlig unterschiedliche Weise. Während sie leider mit starker Übelkeit und heftigen Magenschmerzen ans Bett gefesselt war und das Zimmer nicht verlassen konnte, zog es mich mit dem Scooter hinaus in die Umgebung. Ziel war es, die Gegend rund um Uluwatu zu erkunden – mit besonderem Fokus auf die vielgepriesenen Strände.
Doch meine Erwartungen wurden schnell gedämpft. Was in sozialen Netzwerken und Reiseblogs als paradiesisch dargestellt wird, entpuppte sich vor Ort oftmals als Enttäuschung. Viele Strände waren vermüllt, von Baustellen umgeben oder schlicht nicht zum baden geeignet. Auch der Weg dorthin war häufig gesäumt von heruntergekommenen Buden, achtlos entsorgtem Müll und chaotischem Verkehr. Von den fünf Stränden, die ich besuchte, waren gerade einmal zwei wirklich zum Baden geeignet. Die übrigen boten zwar schöne Ausblicke, waren jedoch entweder felsig, gefährlich oder schlicht ungepflegt. Der Spruch „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ trifft hier leider ziemlich gut zu.
Zwischendurch besorgte ich in einer Apotheke einige Medikamente für Theresia und kehrte gegen Mittag wieder in unsere Villa zurück. Ihr Zustand hatte sich leider kaum verbessert, weshalb sie weiterhin das Bett hüten musste.
Am Abend stand eigentlich ein gemeinsamer Besuch des berühmten Kecak-Tanzes im Tempel Pura Luhur Uluwatu auf dem Programm. Doch auch diesen musste ich allein wahrnehmen. Im Nachhinein vielleicht gar nicht so schlecht – denn der Tempel war von frechen Affen nur so belagert. Theresia hätte sich dort alles andere als wohlgefühlt. Ich wurde sogar Zeuge, wie einem Gast die Brille geklaut wurde. Gemeinsam mit einem Parkwächter gelang es uns zum Glück, das gute Stück zurückzubekommen.
Die Tanzvorstellung selbst war beeindruckend: mystisch, rhythmisch, voller Energie – mit der Kulisse des Sonnenuntergangs über dem Meer ein wirklich einmaliges Erlebnis. Gegen 21 Uhr war ich wieder zurück in der Villa – erleichtert, dass es Theresia inzwischen zumindest ein wenig besser ging.
Hoffen wir, dass sie morgen wieder fit ist. Denn der letzte Tag unserer Reise steht bevor – und der Rückflug rückt näher.Read more
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- Day 16
- Saturday, June 21, 2025 at 1:25 PM
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 12 m
IndonesiaUluwatu8°48’21” S 115°6’47” E
Good bye Bali
June 21 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C
Nach vielen Tagen mit Weckerklingeln im Morgengrauen und durchgeplanten Tagesprogrammen genossen wir heute ein seltenes und kostbares Gut: ausschlafen. Kein Zeitdruck, kein frühes Frühstück, keine Tour – nur das sanfte Aufwachen in unserer wunderschönen Villa in Uluwatu. Der langsame Start in den Tag fühlte sich wie ein kleiner Luxus an und war genau das Richtige, um zur Ruhe zu kommen.
Gemütlich packten wir unsere Sachen zusammen – ein letztes Mal den Rucksack packen, Mitbringsel verstauen, Badebekleidung zum Trocknen aufhängen. All das mit dem Wissen im Hinterkopf, dass unser Bali-Abenteuer sich langsam dem Ende neigt.
Doch bevor wir Abschied nahmen, wollten wir noch ein letztes Mal mit dem Scooter losziehen. Frühstück irgendwo in einer kleinen Bäckerei.
Zurück in der Villa hieß es: Auschecken. Schweren Herzens verließen wir unser Zuhause auf Zeit, das uns so viel Ruhe und Geborgenheit gegeben hatte.
Doch der Tag war noch nicht vorbei. Wir hatten noch ein wenig Zeit und wollten sie sinnvoll nutzen – und was könnte besser passen als ein letzter Strandbesuch? Also gingen wir hinunter zu einem der nahegelegenen Strände, legten uns in den warmen Sand, ließen die Sonne unsere Haut wärmen und gingen ein letztes Mal im indischen Ozean schwimmen. Das Wasser war klar, die Wellen allerdings sehr stürmisch – ein Moment, der sich tief eingebrannt hat. Kein Zeitdruck mehr, nur wir, das Meer und die Erinnerung an all das, was hinter uns lag.
Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Die Fahrt durch den dichten Verkehr von Denpasar ließ uns noch einmal tief in den balinesischen Alltag eintauchen – hupende Roller, kleine Straßenstände, Tempel und Menschen, die ihren Tag lebten.
Am Flughafen angekommen checkten wir in unser Kapselhotel PassGo ein – eine moderne, überraschend gemütliche Zwischenstation für die letzten Stunden in Indonesien. Die Kapseln waren klein, aber durchdacht eingerichtet und boten uns alles, was wir brauchten, um uns frisch zu machen und kurz zu entspannen.
Nach dem Abendessen ging es dann zum Check-in, durch die Sicherheitskontrolle und schließlich Richtung Gate. Alles lief erstaunlich reibungslos – vielleicht auch, weil wir innerlich bereits auf „Abreise-Modus“ geschaltet hatten.
Die Zeit bis zum Abflug verging schneller als gedacht. Noch ein Blick aufs Handy, ein letzter Bummel durch den Duty-Free-Bereich, ein stiller Moment des Innehaltens. Dann ging es los – Richtung Heimat, mit dem Koffer voller Erinnerungen und dem Herzen schwer, aber erfüllt.Read more
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- Day 17
- Sunday, June 22, 2025 at 5:35 AM
- 🌙 19 °C
- Altitude: 94 m
TurkeyArnavutköy41°15’54” N 28°44’12” E
Bali-Istanbul-Hamburg
June 22 in Turkey ⋅ 🌙 19 °C
Denpasar - Bali: "Last Call" am Gate – und wir mittendrin. Während die Durchsage schon nachdrücklich klang, wurden wir noch freundlich empfangen und nett daraufhin gewiesen bitte unsere Plätze an Bord einzunehmen. Tatsächlich waren wir die letzten Gäste an Bord. Irgendwie hatten wir die Boardingzeit aus dem Blick verloren – vielleicht zu sehr im Urlaubsmodus. Doch zum Glück ging alles gut. Schnell fanden wir unsere Plätze, verstauten das Handgepäck, schnallten uns an – und schon hob der Flieger ab. Der Rückflug hatte begonnen.
Knapp 13 Stunden dauerte die Strecke von Bali nach Istanbul – eine echte Langstrecke. Trotz Unterhaltung an Bord zogen sich die Stunden ganz schön. So ein Flug ist kein Spaziergang, aber wer nach Südostasien reist, weiß, dass man um solche Distanzen kaum herumkommt. In Istanbul blieb uns nur ein knapper Aufenthalt von etwa 90 Minuten. Die Zeit brauchten wir auch, um vom Ankunftsterminal zum nächsten Gate zu gelangen. Ein kurzes Durchatmen – dann ging es auch schon weiter.
Der Weiterflug nach Hamburg verlief reibungslos. Pünktlicher Start, ruhiger Flug – und erstaunlicherweise auch eine schnelle Gepäckausgabe. Wer schon einmal in Hamburg gelandet ist, kennt das Spiel: langes Warten auf den Koffer. Doch diesmal ging es erstaunlich zügig. Der Taxifahrer stand schon bereit, und wenig später waren wir wieder zuhause.
Kaum angekommen, ging es ans Auspacken. Die erste Ladung Wäsche läuft bereits – Alltag, willkommen zurück. Leider hat mich direkt eine unangenehme Erinnerung an die Reise eingeholt: Magenprobleme. Wahrscheinlich habe ich mich bei Theresia angesteckt, die schon auf Bali gesundheitlich angeschlagen war. Heute ist an Genießen nicht zu denken – der Magen rebelliert, der Körper ist müde. Der Flug selbst war für mich daher mehr Pflicht als Vergnügen.
Aber trotzdem: Wir sind gut angekommen, mit vielen Erinnerungen im Gepäck. Und morgen – so hoffe ich – sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.Read more














































































































































































































































































Na dann viel Spaß euch Beiden. [S.M.]
TravelerVielen Dank 😊
Wir wünschen euch viel Spaß und ganz viele tolle Erlebnisse [Angela]