Satellite
Show on map
  • Day 132

    Nine Arche Bridge+Ella Rock

    January 16, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute morgen regnet es in strömen🙈😩 wir wollten doch los zur Nine Arche Bridge und Wandern.
    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Der Regen kann uns mal gar nichts... 😅 Nach dem ausgiebigen Sri Lankanischen Frühstück (das für 4 Leute noch zu viel gewesen wäre) sieht die Welt schon etwas anders aus.😁 Es hat aufgehört zu regnen. Wir ziehen unseren Plan wie gewollt durch. Eingepackt mit Regenjacken, Wanderschuhen, und Schutzhüllen geht's los. Wir werden abgeholt und sammeln Makke und Anastasia unterwegs ein, da ihr Hotel auf der Strecke liegt. Wir fahren ca 20 Minuten und müssen dann vom Parkplatz aus, noch ca. 2 Kilometer laufen. Bergab, was bei nasser Fahrbahn nicht so ganz einfach ist. Ich gleite wie eine Eiskunstläuferin den matschigen Weg hinunter.
    😅 Aber immerhin bin ich nicht hingefallen. 💪 Als wir vom Berg aus schon die Brücke sichten, ist das ein absoluter Wow Effekt. Auch wenn das Wetter nicht so toll ist heute, hat es seinen Charme. Denn die Brücke liegt etwas im Nebel und das schaut sehr mystisch aus. Wir gehen die Gleise entlang und suchen uns einen tollen Aussichtspunkt von oben auf die Brücke. Wir gehen etwas schneller, da wir schon den Zug hören, der in wenigen Minuten hier entlang fahren soll. 😍 Jetzt aber schnell den Berg hinauf kraxeln und Yeah, wir haben Glück mit der Aussicht 🙏 und es sind kaum Touristen hier, was man von unten an der Brücke nicht behaupten kann. Da wimmelt es nur so von Leuten.
    Die Neun - Bogen - Brücke (auch genannt die Brücke im Himmel )ist eines der besten Beispiele für den Eisenbahnbau der Kolonialzeit im Land. Sie ist sehr bekannt und beliebt bei den Fotografen. Deshalb nutzen wir auch die Zeit um schöne Bilder zu machen. Die übrigens noch folgen 😁

    Nach 2 stunden Aufenthalt, geht's dann wieder zurück zum Auto. Unterwegs kaufen wir uns noch eine Kokosnuss, die wir genüsslich in einer gemütlichen Hütte schlürfen, da es wieder zu regnen begonnen hat. Zum Glück dauert der Schauer nicht lange und wir können unsere Weiterreise fortsetzen.

    Als nächstes schauen wir einen Wasserfall bei Ella an, der auch sehr sehenswert ist und verweilen dort ein bisschen. Ein paar Affen flitzen hier herum und ich entdecke einen der auf einem Ast am Baum sitzt, unter dem ich gerade stehe. Der Affe fasst sich ständig an seinen Schnippi und schaut zu mir herunter, ich schau dass ich weg komm, nicht dass der noch auf die Idee kommt, mich anzupinkeln. 😅

    Unsere Mägen knurren plötzlich und wir fahren etwas essen. Wir müssen uns schließlich vor der Wanderung noch stärken. Wir bestellen natürlich wieder viel zu viel uns essen auch viel zu viel, denn es wird nichts zurück gegeben 😂😂 ich habe einen süßen Rotti bestellt, das sowas wie ein dünner Pfannkuchenteig ist, der mehrmals in Rollen gewickelt wird und gefüllt ist, wie z. B bei mir mit Banane und Honig😍 sehr lecker. Man kann Rotti auch deftig essen mit einer Gemüsefüllung oder chicken usw. Hannes isst Samosas, das sind gefüllte Teigtaschen aus Pakistan und Indien. Der Teig besteht aus Speiseöl oder Butter, Wasser, Salz und Mehl. Sie werden oft mit übrig gebliebenen Speisen, zum Beispiel mit den Resten eines Gemüsecurrys, mit Reis und Kartoffeln, aber auch mit Hackfleisch, Käse, Eiern oder Fisch gefüllt. Alles schmeckt super lecker. Mit vollgestopften Bäuchen geht's dann weiter zur Wanderung auf den Ella Rock, der insgesamt 4 Stunden dauert (hin und zurück)
    Da es aber schon 14 Uhr ist und um 17:30 Uhr die Sonne unter geht, finden wir durch das Recherchieren, eine Lösung, wie wir Zeit sparen können. Wir finden einen Weg, zu dem wir uns fahren lassen können und dann nur noch 90 min.wandern müssen, bis wir da sind. Wir laufen los, ein Stück weit entlang der Gleise und biegen dann links ab, zu einem Wanderweg, der erst durch die Teefelder führt und dann durch den Wald, wo es ganz schön steil wird. An manchen Punkten habe ich etwas zittrige Knie, da es neben uns bergab geht und der Weg an sich sehr sandig und uneben ist. Ausrutschen sollte hier keiner von uns... Aber wir habens geschafft und treffen einige Leute, die wieder auf dem Weg nach unten sind. 😊 Ein Schwarzer Hund begleitet uns schon eine zeitlang und läuft immer ein paar Meter voraus und wartet dann auf uns. Das ist echt süß und wir stellen fest, dass er anscheinend hier der Guide ist. Wir haben schon im. Vorfeld gelesen, dass hier absichtlich keine schilder aufgestellt sind, die zum Viewpoint verweisen, da hier einige Zigeuner unterwegs sein sollen, die einen dann gegen Bezahlung den richtigen Weg zeigen. Also gehen wir den Weg, den wir durch die Recherche herausgefunden haben. Der Aufstieg ist sehr schön, da wir an Wegen entlang gehen, die durch hohes Gras führen, viele unterschiedliche Bäume zu sehen bekommen und immer wieder mit tollen Ausblicken noch mehr Motivation bis nach ganz oben zu wandern, bekommen. Und als wir dann am Ziel angekommen, ist die Freude groß. Denn der Aufstieg hat sich dermaßen gelohnt. 💪 Wir klettern auf den Felsen entlang, der zum Abgrund führt. Und ich bekomme schon wieder zittrige Knie 🙈 meine Höhenangst macht sich mal wieder bemerkbar. Neben uns geht es hunderte von Metern in die Tiefe... Die Plattform ist aber gross genug und ich setze mich mal vorsichtshalber hin, da der Wind so heftig geht dass ich befürchte, dass er mich runter weht (was ja vollkommen weit hergeholt ist) 😂
    Aber sicher ist sicher. Die anderen stolzieren hier herum, wie auf einem Gehsteig. Und als ich mich Richtung Berge umdrehe, seh ich Hannes an der Spitze stehen, wie er seine Kamera positioniert. Mein Herz bleibt stehen, ich kann nicht hinsehen und schimpfe blind durch die Gegend... Natürlich hat es Hannes überlebt, so wie wir alle. Nach ein paar tollen Bildern gehen wir noch 10 min weiter zu einer anderen Plattform, die noch etwas kleiner ist. Hier hab ich komischerweise nicht so ne Panik. Vielleicht gewöhne ich mich langsam an die Höhe😁 so, dann machen wir uns zügig auf, da die Sonne untergeht und wir nicht im Dunkeln laufen wollen. Wir kommen am Ende gut zurück, essen noch ne Kleinigkeit und fallen müde ins Bett.
    Read more