• Lichter über Tromsö

    12 marzo, Norvegia ⋅ ⛅ -9 °C

    Der wol­ken­lo­se Him­mel zieht sich in den Abend fort. Es gibt ei­ne Seil­bahn, die zu ei­nem Aus­sichts­punkt ober­halb von Tromsö führt und bis Mit­ter­nacht in Be­trieb ist. Durch die Höhe (421m) kann man den Kunst-Lich­tern von Tromsö so­weit ent­kom­men, dass sie wie­der sehr schön aus­se­hen und man die Nord­lich­ter be­stau­nen kann - wenn sie sich denn zei­gen. Jetzt hat Tromsö fast et­was von 'Pa­ris des Nor­dens'.
    Di­rekt mit un­se­rem Ein­lau­fen in der Berg­sta­ti­on be­ginnt das Lich­ter­spek­ta­kel. Tromsö in Flam­men. Nicht ein­mal der fast Voll­mond kann sie brem­sen. Sie we­hen wie Sei­dentücher im Wind oder Schnee, der durch die Land­schaft ge­bla­sen wird. Manch­mal ist es, als ob je­mand Farb­pul­ver nimmt und mit Schwung in die Luft wirft. Wo­bei die ü­ber­wie­gen­de Far­be grün ist. Wenn sie so leuch­ten wie heu­te, will Ire­ne gar kei­ne Fo­tos ma­chen, son­dern nur schau­en. Da­bei be­kommt man näm­lich auch kei­ne kal­ten Fin­ger.Wir ha­ben uns auf -10° und stär­ke­ren Wind ein­ge­stellt und vie­le Schich­ten ü­be­rein­an­der an­ge­zo­gen.
    Mit uns sind viel­leicht 200 Men­schen auf dem Berg und teil­wei­se so be­geis­tert von dem wirk­lich be­son­de­ren Spek­ta­kel, dass Bei­fall auf­bran­det. Da­bei ist es kei­ne La­ser­show! Wie schrieb Jo­hann Se­bas­ti­an Bach un­ter sei­ne Wer­ke: SDG So­li Deo Glo­ria! Al­lein Gott die Eh­re!
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