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  • Day 136

    Am Mainradweg

    May 15, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Mein Lieblingsmensch an meiner Seite hatte eine super Idee. Spargel war das Stichwort. Schnell war eine Runde rund um unseren Spargelbauer gefunden. Schwarzach sollte unser Ausgangspunkt sein. Was uns zur Zeit auffällt, überall gibt es große Strassensperrungen wegen Bauarbeiten.
    Sogar in so einem kleinem Dorf ist die Hauptstrasse fast zur Hälfte gesperrt. Der Radweg geht unter der Bundesstrasse und dem Gleis der DB entlang und dann halten wir uns Richtung Burgkunstadt. Das Tal ist weit und unverbaut. So können unsere Blicke weit schweifen. Die erste Bank ist von einem Ehepaar besetzt, die gerade sich gerade zum Picknick nieder gelassen haben. Ein freundliches " Guten Appetit" schicken wir mit Abstand rüber und zurück kam nur "Sie laufen in die Richtung Metzgerei" ! Da bekommen Sie bestimmt auch noch was🤷‍♀️🤷‍♀️. Die nächste Bank nutzten wir für eine kleine Trinkpause und zur Beobachtung des Storches. Der suchte sich auf der Wiese auch eine Mahlzeit. Am Bahnübergang wurden wir kurz gestoppt. Der BÜ der ständig kaputt war, wurde gerade mal wieder geflickt und professionell gesichert. Aber das ist nicht mehr mein Problem und ich kann beruhigt sagen...es war einmal!!!!Bei der Metzgerei konnte mein Lieblingsmensch nicht wiederstehen und holte sich ein gesundes Brötchen mit Leberkäse. Natürlich bekam ich was ab!!!. Nun ging es im Dorf leicht bergauf und wir kamen schnell an die Spargelfelder. Auf der Höhe blickten wir zurück ins Maintal und erinnerten uns an so manch eine schöne Wanderung über die verschiedenen Höhen. Irgendwie verrückt wo man schon überall gewandert ist. Aber weiter , nun wieder bergab zu unserem nächsten Ziel . Das Schloss Schmeilsdorf .Etwas versteckt und verkommen verbirgt es seine wechsvolle Geschichte. Bereits 1398 wurde ein Rittersitz im Besitz der Freiherren von Künsberg erwähnt. Als 1571, der damalige Eigentümer der Kemenate Hans Friedrich von Künsberg starb, hinterließ er seiner Frau Ursula nicht nur das Anwesen in Schmeilsdorf, sondern auch seine Güter Hainund Wernstein. 1644 zerstörte ein Brand den Rittersitz. Christian Joachim von Künsberg ließ ihn 1647 wieder aufbauen und lebte dort bis zu seinem Tod 1664.
    Das bisher in Ganerbenbesitz befindliche Anwesen kam 1738 in den alleinigen Besitz Friedrich Erdmann von Künsbergs, der um 1750 das heute bestehende Schloss an der Stelle des alten Rittersitzes errichten ließ. Friedrichs Erbe Ludwig von Künsberg gab 1847 das Anwesen auf und verließ Schmeilsdorf.Es ist eben nicht leicht ein Erbe ohne Geld zu pflegen. Da kommen mir auch Gedanken zur heutigen Zeit. Viel Geld wird ausgegeben ohne Deckung, wo soll das hin gehen? Da muß man sich doch fragen NIX gelernt aus der Vergangenheit!
    Nun sich wir aber gleich am Ziel,. Nur noch Spargel einkaufen beim Bauern und den Rest des Tages genießen🤗🤗🤗☀️
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