• Wanderung zwischen 2 Bahnhöfe

    2020年8月6日, ドイツ ⋅ ☀️ 25 °C

    Schon lang habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich mein Aktionsradius erweitern kann. Auch wollte ich gern Touren planen von einem Ort zum anderen. Das geht aber nur wenn ich ein Teil mit dem🚂🚂🚂 fahre.
    Da wir aber in unserem Kurort keine Bahnlinie mehr haben, wird auch noch das Auto gebraucht!
    Wir hatten ja schon Übung mit den Dienstschirm beim Fahrkarten kaufen, denn ohne Schatten sieht man nixxxxx am Automat. Ach waren das noch wunderbare Zeiten, wo man für sein Geld kleine Pappdeckel im Edmondsonschen Format bekam. Pünktlich kam die DB angewackelt und los geht es.
    Beim ersten mal sollte man nicht gleich übertreiben und so fuhr ich mit meiner Freundin nur ein Bahnhof weiter. Sie wußte eh schon das es über 10 Kilometer zurück geht. Da wir die Strecke garnicht kannten, war auch nix bekannt über Sonne oder Schatten.
    Wir hatten Glück und über weite Teile war es sehr abwechslungsreich. Nur ein kurzes Stück ging es an der Strasse entlang und dann bog der Weg schon auf einen wunderbaren Feldweg ein. Schöne Fernsicht hinüber zum Schneeberg und Ochsenkopf. Gleich danach ging es in Richtung Senftenhof und die geplante Route folgte dem Wanderzeichen " Fränkisches Steinreich". Aber darüber später mehr.
    Noch einen kurzen Halt an der Infotafel Goppelhöhe. Da kann ich nur sagen: die Natur holt sich wieder einmal das zurück, wo der Mensch in die Natur eingegriffen hat.
    An der Brücke vom Senftenhof denke ich ganz kurz einmal an die Eisenbahn und ihre Mitarbeiter, aber dieser Gedanke verschwindet ganz schnell bei der wunderbaren Aussicht. Nur der Gedanke, das es möglicher Weise noch wärmer werden könnte treibt mich zur Eile. Vorbei an einsam gelegenen Häusern und schon bin ich unterhalb vom Weissenstein. Ach ja hier war ich vor Wochen mit meinen Mann. Dann geht der Weg zur Glocke. Mein Weg ist aber heute ein anderer, ich lasse das Weissensteinhaus rechts liegen und folge einen schmalen Pfad Richtung Marktschorgast. Zuvor suche ich noch einen empfohlenen Steinbruch auf.Eine Feldspatgrube soll es irgendwo im Wald geben. Angewandte Geologie
    Historische Feldspatgrube am Bärenbühl NW von Streitau beschreibt das Geotop so:
    Am Bärenbühl bei Streitau wurde von 1938 bis 1945 in mehreren kleinen Gruben Albit-Pegmatoid als
    Feldspat-Rohstoff für die keramische Industrie abgebaut. Vom Abbau zeugen heute noch Halden, im
    ehemaligen Tagebau stehen die Nebengesteine der Pegmatoide (Hornblende-Bändergneise) an. Dies ist
    die einzige der insgesamt etwa 30 ehemaligen Feldspatgruben in der Münchberger Masse von der
    Bergbauspuren erhalten sind. Kinder haben vielleicht eine " Kultstätte " darausgemacht🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️
    Okay wieder etwas gelernt. Nun heißt es aber nicht rumtrödeln, denn die Sonne meint es recht gut heute. Nur gut es gibt genügend Schatten und mein Wasser reicht auch. Am Waldrand bei den Windrädern oberhalb von der ehemaligen Disco Piroschka gibt es noch einen kurzen Plausch mit einen Wanderer. Dieser kam vom der Grundmühle und wollte weiter nach Streitau. Nicht mein Weg und meine Richtung!
    Noch eine kurze Rast am Demeterhof, der Schon zu Marktschorgast gehört und dann nur noch den Hohlweg in Richtung Kirche. Sie war schon lange zu sehen und zeigte uns die Richtung Parkplatz an. Noch eine kurze Einkehr beim Metzger und dann konnte ich sagen: So ein schöner Tag!
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