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  • Day 5

    Holpriger Anfang & zauberhafte Momente

    December 12, 2018 in South Africa ⋅ 🌙 16 °C

    Wow - was für ein Anfang. Wir sind gestartet in Port Elizabeth, einen Abend in der Stadt war für uns ausreichend. Das B&B nett und außergewöhnlich. Das Badezimmer wurde durch eine Saloontür getrennt und hatte keine Decke. De facto wurde also nur eine Wand eingezogen. 😂
    Dann ging es am nächsten morgen früh los Richtung Addo Elephant National Park. Wir waren voller Vorfreude endlich wieder die wilden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, wie sie spielen, fressen, trinken, schlafen und ihren Alltag meistern. Immerhin erlauben sie uns in ihr Zuhause zu kommen und all' diese Tiere sind so gastfreundlich.
    Wir drehten die ersten Runden mit unserem Mietwagen und auf einmal zeigte dieser Probleme mit dem Reifendruck an. Mist, denn in den Nationalparks darf man nicht aussteigen - zu gefährlich. Denn dann würde das Wildtier nicht mehr das "freundliche" Auto, sondern die Beute Mensch sehen. Kurzerhand blieben wir stehen und mussten für eine Sekunde lang die Tür aufmachen um zu schauen was los ist und da war er - "der Platten". Reifenwechsel - unmöglich. Der Ranger musste kommen. Er wechselte den Reifen während wir daneben standen immer unter der Angst, dass auf einmal der Löwe um die Ecke biegt. Nichts von dem passierte. Wir konnten mit Ersatzrad aus dem Park fahren und dann bekamen wir ca. 2 Std. später am Flughafen in Port Elizabeth einen neuen Mietwagen. Mist, ein halber Tag war verloren. Gut, dass nichts Schlimmeres passiert ist!!!
    Mit neuem Auto fuhren wir wieder in den Park und bezogen unser wundervolles Cottage am Berghang gelegen in mitten der Natur. Toller Ausblick und ein Grill vorhanden. Der Tag sollte sich zum guten wenden.
    Um 19 Uhr ging es auf einen Night Drive um mit Hilfe eines Rangers noch mehr Tiere zu sichten. Und da waren sie: Löwen, Elefanten, Büffel usw. Am Tag hatten wir bereits Löwen und Elefanten gesehen. Aber im Dunkeln war es nochmal um einiges schöner.
    Unterm Strich haben wir 5 von insg. 14 Löwen gesehen - das Areal erstreckt sich auf 1.680 qkm . Wir hatten also definitiv Glück.
    Am Folgetag ging es morgens um 6 Uhr mit dem neuen Mietwagen auf Tiersuche. Und da waren sie wieder. Diese zauberhaften Momente... Eine Schildkröte, die die Straße kreuzt. Ein Warzenschwein, was sein Frühstück zu sich nimmt. Ein paar Zebras, die vergnügt über das freie Feld laufen. Und am wundervollsten war der Augenblick als wir am Hapoor Dam ankamen. Da standen sie - Familien von Elefanten mit Klein und Groß am Wasserloch. Sie tranken, sie badeten, sie genossen das Leben und wir mittendrin. In den 1 1/2 Stunden, in denen wir dort standen, haben wir bei ca. 120 Elefanten aufgehört zu zählen. Sie kamen von überall. WOW. Ein Augenblick, den man niemals vergessen wird.
    Am Abend und am nächsten Morgen haben wir noch Game Drives durch den Park gemacht und das Glück u.a. Hyänen zu sehen.
    Vom Addo Elephant Park ging es über Jeffreys Bay und Cape St. Francis nach Storms Rivier und da sind wir nun. Bereit für den Tsitsikamma Nationalpark und Lena bereit für den höchsten Bungeesprung der Welt von einer Brücke (216 m).
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