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  • Day 160

    OFFROAD zu den geilsten Spots Arizonas🔥

    March 19, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 7 °C

    Zeitig sind wir heute in unserer kleinen Bude aufgestanden. Kalt wars und es wurde heute Nacht gekuschelt. Wir sind alle krank und haben Husten und Schnupfen. Einem nach dem anderen hats uns erwischt und jetzt als letzten den Eicher. Coronatest haben wir gemacht und sind negativ, aber trotzdem sind wir 4 absolute Bazillenschleudern. Jeder hustet und schnupft rum^^ Aber in der Früh ist es ja bekanntermaßen am schlimmsten und wir sind dann schon schnell auf die Beine gekommen.

    Alex und ich sind einkaufen gegangen, weil wir hier im Hotel noch ne Küche haben und somit ein frühes Mittagessen machen. Als wir von dem, zu Fuß 5 Minuten entfernten Supermarkt zurück gekommen sind, hat uns der Gastgeber komplett verdutzt angeschaut und gefragt, warum wir nicht dem Auto gefahren sind für die Strecke. Er ist wirklich aus den Wolken gefallen^^

    Es gab ein Spaghettiabenteuer und sind nach vorzüglichen 900g auf den nächsten Tag Roadtrip aufgebrochen. Gleich in der Nähe ist die bekannte Horseshoe Bend. Mitten in der wüstigen Landschaft hat sich ein 300m tiefes Flussbett über Millionen von Jahren in den Stein gefressen. An einer Stelle sieht es besonders beeindruckend aus und das ist eben hier die Hufeisenschleife.

    Anschließend sind wir zum Staudamm des zweitgrößten Stausees Amerikas gefahren. Er ist auch schon alt und wurde 1964 fertig gestellt. Er hat fast die gleichen Maße wie der Hooverdamm, aber ist anders und irgendwie nicht so beeindruckend.

    Matthias und ich haben noch versucht das restliche Sandwich zu vernichten mit Aussicht auf den Damm, während Aj und Eicher ihren Flug mit der Lufthansa ändern wollten. Weiter gings dann nach Utah, wo wir unsere nächste Unterkunft angefahren haben. Auf der Fahrt haben Matthias und ich die Nachwehen des dicken Sandwiches gespürt.

    Eine Stunde später sind wir in unser Absteige für heute Nacht angekommen und haben unsere Sachen schonmal in den Kühlschrank gestellt und unser Gepäck in unser sehr kleines Zimmer gebracht. Heute wirklich makaber. Da merkt man, dass wir heute Nacht am Geld gespart haben.

    Da es noch hell war, sind wir nochmal ausgerückt in einen Nationalpark vor der Haustür: und zwar zu den Coral Pink Sand Dunes. Kanab, wo wir heute Nacht nächtigen, liegt schon wunderschön in einem weit offenen Landschaftskessel, umgeben von roten Bergen. Malerisch! Die Strecke war ab der ersten Minute beeindruckend und nach 30 min haben wir die goldgelborangenen Sanddünen erreicht, die sich absolut malerisch im Tal aufgetürmt haben. Mitten zwischen den Nadelbäumen und den Felswänden, schmiegt sich der Sand durch die Landschaft. Komplett irre.

    Der Sand ist mega mega fein und wir können uns vorstellen, dass er für die Sanduhren genutzt wird^^ so fein ist der. Unglaublich cooles Gefühl, wenn der kalte feine Sand durch die Finger rieselt. Wir haben des ganze erstmal ein wenig auf uns wirken lassen müssen.

    Da es nur die eine Einbahnstraße zum Nationalpark gibt, mussten wir den gleichen Weg wieder zurück und schon beim Hinweg sind uns Rentiere über die Straße gesprungen. Am Rückweg hab ich sogar welche vor die Linse bekommen. Und was fast das Highlight des Tages war: wir sind einfach irgendwann ein wenig von der Straße abgefahren, weil Eicher den Sand/Mud-Mode von unserem Jeep ausprobieren wollte. Zufälligerweise sind wir an einer super schönen Stelle rausgekommen, wo ein großer Findling mitten zwischen den Bäumen stand.

    Wir haben ihn erklommen und im gleichen Moment hat es sogar für den Sonnenuntergang aufgerissen! Unglaublich schön mit der Aussicht auf den Park und den endlosen Weiten der Bäume. Am Horizont und eigentlich auch davor schon sieht man die roten Berge. Einfach schön! Eigentlich das Highlight des Tages, was tatsächlich sehr witzig ist, da wir heute keine einziges Ziel so richtig geplant bzw. erst seit gestern am Schirm hatten. Des haben wir heute gut gemacht!

    Wieder in Kanab und bei Dunkelheit sind wir noch mit dem Auto ein wenig durch die Straßen getigert. Matte hatte den Wunsch eine amerikanische Kleinstadt zu sehen erfüllt bekommen und so haben wir spontan Halt bei einem Baseballspiel der dortigen High School gemacht -bei den Kenab Cowboys. Interessant aber langweilig. Wir bleiben dem Fußball treu! Viel mehr Bewegung im Spiel!

    Anschließend wollten wir bei Wendys Essen gehen, aber kurz vor uns sind drei amerikanische Schulbusse angekommen und die Wartezeit wäre zu lang gewesen. Hatten alle Hunger. Wir haben dann nen anderen guten lokalen Burgerladen gefunden, wo wir die besten Burger in Amerika bisher gegessen haben. Sogar der vegetarische war lecker. Dort standen auch viele Leute an, was immer ein gutes Zeichen ist.

    Sonst haben wir an dem Abend nichts mehr groß zerrissen bis auf gemeinsam im kleinen Zimmer im Bett chillen und gemeinsam Bilder und Eindrücke von heute zu teilen. Heute war ein mega geiler Tag und so solls sein!

    Ich konnte irgendwie nicht einschlafen und hab in die Nacht rein mit Paula in dem sketchy Eingang von dem Hotel telefoniert:) Anscheinend bis um 2:30 Uhr aber ich komm hier mit den Uhrzeiten und den Zeitzonen gar nicht mehr mit. War auf jeden Fall später aber sehr gut:)
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