DEATH VALLEY heil durchquert!🏜☠
21 de marzo de 2022, Estados Unidos ⋅ ☀️ 23 °C
Da wir gestern noch einkaufen für die Brotzeit von heute waren, konnten wir ein wenig länger ausschlafen. Das Hotelzimmer nochmal richtig ausnutzen. Vorallem Alex und ich weil wir die Nacht in dem Queensize-Bett schlafen durften^^
Jeder hat sich fertig gemacht und gegen 10-11 Uhr waren wir dann auf Strecke. Ich hab heute morgen noch die Route schnell aufgestellt. Alles ist bei uns immer sehr spontan^^ Unser Ziel heute: Death Valley! Die trockenste Wüste Nordamerikas und auch der Ort, wo die heißeste Temperatur der Welt gemessen wurde.
Nach zwei Stunden fahren haben wir den Nationalpark von Death Valley und unseren Stop erreicht: Evil's Golf Course. Anfangs haben wir die falsche Abzweigung genommen, weil hier gibt es natürlich kein Netz mehr. Sehr tod hier alles.
Evils Golf Course ist eine aufgerüttelte Salzlandschaft, aus der harte Salzsteine rausragen. Es sieht so aus wie aufgegrubert, aber es ist 100% natürlich. Nur der Teufel würde hier Golf spielen und deswegen heißt das auch so. Matthias hat Bodenproben genommen und sie uns ans Autofenster gebracht. Als wir dann irgendwann im Zentrum standen, haben wir nochmal die Salzkristalle genauer unter die Lupe genommen. Dank Matte haben wir jetzt auch paar Salzsteine mit an Bord.
Weiter gings dann zum tiefsten und berühmtesten Punkt im Death Valley - 85 Meter unter dem Meeresspiegel. Hier werden die Hitzerekorde aufgestellt und der derzeitige Durchschnittshitzerekord liegt bei 67°C. Also sau heiß. Die heiße Luft kann im Tal nicht aufsteigen bzw. strömt an den Bergen wieder ab. Somit rezirkuliert die Luft immer wieder und wird heißer. Ein Kesseleffekt.
Wir haben uns kurz aus dem Auto gewagt und paar Beweisbilder gemacht. Anschließend Brotzeit im Türschatten vom Auto. Es war in der Sonne nämlich kaum aushaltbar. Neben uns standen zwei Motorradfahrer aus Chicago, mit denen wir uns zuerst ein wenig unterhalten haben und sie dann die Meldung von ihren Freunden bekommen haben, dass ein anderer aus der Motarradgruppe gestürzt ist und sich was gebrochen hat. Wir haben ein halbe Gallone Wasser gesponsert und hatten Mitleid mit dem Typen, weil ist halt wirklich gar nix hier in der Wüste.
Death Valley hat übrigens auch den tiefsten Punkt Nordamerikas mit 85,5 Metern. Viel zu sehen gibt es sonst nix bis auf eine Salzsstraße, die mitten in die Wüste geht. Ein wenig neidisch waren wir dann als eine Gruppe Schwedinen mit einem Camper vorgefahren sind. Nächstes Mal Roadtrip mit einem Camper bestimmt noch geiler, weil wir vor und auch nach dem Death Valley Nationalpark soo viele Campingplätze gesehen haben.
Nach einer Suchaktion nach Mattes Sonnenbrille und einem weiteren Spot, haben wir den Artists Drive erreicht. Eine Einbahnstraße, die mit vielen Kurven sich durch ein wunderschönes Tal schlängelt. Keine einzige Pflanze weit und breit aber die tollen farbigen Gesteinsmuster der Berge außenrum.
Alex und mich hats dann kurz im Auto richtig weggebeamt und mir ist aufgefallen, dass ich bestimmt schon seit Monaten keine Mittagsschlaf bzw. Powernap mehr gemacht habe... Habe ich früher oft gemacht und der hat so gut getan. Freu ich mich schon wieder drauf zuhause.. Matte und Eicher haben uns geweckt für die Sanddünen von Marquines. Sieht auch wieder verrückt aus. Wir vier Kamelltreiber sind dann ein wenig in die Wüste getigert. Matte und ich haben noch paar Stunts die Sanddüne runtergemacht und das ganze auf uns wirken lassen.
Es ist inzwischen später Nachmittag und wir brauchen noch 3 Stunden zu unserer nächsten Unterkunft. Also noch ganz schön Strecke vor uns. Kurz bevor die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist haben wir noch Imstagrambilder auf einer schnürdelgeraden Straße durch die Wüste gemacht. Und es gab einen Fahrerwechsel und ich bin nach vorne und hab jetzt die Poolposition für gute Bilder beim Sonnenuntergang.
Und ja der Sonnenuntergang und die Straße durch die Wüste war dann das geilste überhaupt. Die Sonne hat über eine Stunde gebraucht unter zu gehen und hat die Wüstenlandschaft in viele verschiedene Farben getaucht. Spätestens als wir den orangen Himmel dann entgegen gefahren sind, haben wir gemeint das war der Roadtripmoment, warum man das alles abfährt. Es war wirklich wunderschön und cool das alles zu machen!
Bis nach Bakersfield sind wir quer durch Wüstenstraßen gefahren und hundert Mal abgehoben auf andere Verbindungsstraßen. Wir hatten seit 8 Stunden kein Internet und dummerweise keine Offlinekarten heruntergeladen.. Gott sei dank hatte wir das Navi von Eicher dabei, was uns heute, ehrlich gesagt den Arsch gerettet hat.
Um 21:30 Uhr sind wir angekommen in Bakersfield. Ist wirklich kein Hingucker diese Stadt. Hat nebenbei auch die schlechteste Luft ganz Amerikas und ist schon nicht so schön. Wir haben noch was zu essen geholt und den Abend im Hotelzimmer ausklingen lassen.
Was bisschen nervig ist. dass wir immer so spät angekommen und mit Essen und einchecken ist es dann immer gleich 12 Uhr und somit kommen wir am nächsten Tag auch wieder später los und ja ein ewiger Teufelskreislauf.. Wir sind einmal 2 Stunden zu spät ins Bett und seitdem ist jeder Tag um 2 Stunden nach hinten verschoben..Hoffentlich kriegen wir des morgen mal ausgebügelt.Leer más














