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  • Day 25

    Beertime

    October 6, 2018 in Australia

    Puh... wo sollen wir jetzt anfangen?
    Erstmal: Wir sind jetzt wieder in Perth angekommen und waren von Dienstag bis Freitag auf der Farm. Der aufmerksame Leser wird sich jetzt vermutlich denken:„Man, man, man der Rrrreinicke, der konnte noch nie so mit Zahlen, der muss doch merken, dass da eine eine Nacht fehlt!” Und da habt ihr absolut recht!
    Um die Verwirrung aufzulösen werden wir euch jetzt mal alles genau erklären. Also macht euch ‘nen schönen Kakao, setzt euch in eure Leseecke und knabbert ein bisschen Spekulatius -ist ja bald schon wieder so weit- während ihr euch die Geschichte der letzten Tage durchlest.
    Wie im letzten Blog schon beschrieben, lag unsere Hauptaufgabe darin, Lämmern, die neu auf der Farm ankamen, Tags in die Ohren zu tackern. Aber nicht nur das; wir durften sie auch durch eine Maschine treiben, die das Schaf festhält, während wir ihm eine Spritze geben. Währenddessen wird der Chip im Lammohr (gibt es so bestimmt auch irgendwo als Delikatesse) von der Maschine registriert. Hört sich entspannter an als es ist, vor allem wenn die Lämmer nicht so wirklich Bock auf Piercing und Spritze haben. Kann man ihnen jetzt nicht böse nehmen, haben wir aber trotzdem gemacht. Tatsächlich hatten wir am Ende nicht mehr so wirklich viel Lust auf das Schafe taggen, was aber auch nicht schlimm war, denn am Freitag haben wir dann die Schafe auf eine Weide gebracht. Und zwar anders, als man sich das vorstellt mit Wanderstock und Schäferhund, sondern mit Allrad Antrieb Buggy und Sonnenbrille. Das war schon eher unser Ding. Haben nach dem Schafe-treiben dann auch die Gelegenheit genutzt und eine kleine Fotosession mit unserem Gefährt gemacht. Das Ergebnis seht ihr unten. Auf jeden Fall waren wir davon auch irgendwann zurück und auf der Farm haben wir dann mit Mark, dem einzigen Farmarbeiter, der zu dem Zeitpunkt noch nicht im Wochenende war, geredet und ihn gefragt, ob es noch etwas zu tun gibt. Er meinte nur die Böcke noch auf eine andere Wiese treiben und danach ist Beertime. Dachten wir uns jetzt nichts großes bei, zumal Mark bis dahin immer eher wenig geredet und auch sonst nicht so wirklich nach zwischenmenschlichem Kontakt gelechzt hat. Als wir also fertig waren, überraschte es uns dann doch ein wenig als er uns fragte, ob wir Bock haben, mit ihm in den Pub zu kommen. Um 15:45. Hatten wir natürlich. Deswegen haben wir uns ein paar Sachen angezogen, die nicht nach Schaf stinken und sind wieder zu Mark gegangen. Bevor wir dann losgefahren sind, wollten wir nochmal wissen wann wir denn wieder auf der Farm sein würden. Daraufhin erlebten wir unsere zweite Überraschung, denn er würde uns bei sich schlafen lassen, bevor er uns am nächsten Tag am Bus zurück nach Perth absetzt. Haben wir dann so gemacht. Bei ihm angekommen, haben wir die ersten drei Biere bei Mark auf der Terrasse getrunken bevor wir in Richtung Pub gegangen sind. War schon echt gut da! Am nächsten Morgen hatten wir auch noch ein 1A Frühstück mit seiner Familie. Als wir dann nachgucken wollten, wann unser Bus abfährt, mussten wir leider entdecken, dass unsere Haltestelle ausgelassen wird, weil wir am Tag vorher hätten buchen müssen. Aber das war kein Problem für Mark‘s Frau, die mal eben beim dem Busunternehmen anrief und die Fahrtroute umlegte, damit wir ihn doch nehmen können. Kennen wir aus Deutschland anders.
    Dann sind wir nach 2,5 Stunden Fahrt in Perth angekommen und haben eben noch mit Colin und Jennifer zu Abend gegessen. Morgen werden wir uns dann Rottnest Island angucken.
    Bleibt am Ball!
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