Tag 7 - Lake Louise
October 11 in Canada ⋅ ☀️ 3 °C
Am Morgen fuhren wir mit dem Shuttlebus zum berühmten Lake Louise – einem der meistbesuchten Orte in den kanadischen Rockies. Schon bei der Ankunft bot sich uns ein atemberaubendes Panorama: dasRead more


























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Übersetzung: Die Kanadischen Rocky-Mountain-Parks wurden aufgrund ihres außergewöhnlichen universellen Wertes am 30. Oktober 1984 in die Liste des Welterbes aufgenommen. Zu den Merkmalen, die diese Auszeichnung rechtfertigten, gehören Lake Louise, das Columbia-Eisfeld und die Burgess-Schiefer, die bereits 1980 selbst den Status einer Welterbestätte erhielten. Seit 1885, als ein Teil des heutigen Banff-Nationalparks erstmals für die Öffentlichkeit reserviert wurde, bilden die Kanadischen Rocky Mountains das Rückgrat des Systems geschützter Naturgebiete Kanadas. Dieses weite Gebiet mit seinen großen unberührten Wildnisflächen ist als Welterbestätte ausgewiesen – zum Nutzen und zur Freude aller Nationen. Diese Tafel wurde am 21. August 1985 von Seiner Königlichen Hoheit, dem Duke of Edinburgh, enthüllt.
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Übersetzung: Hinter den majestätischen Ziegen, Murmeltieren und Luchsen verbirgt sich ein empfindliches Gleichgewicht. Menschen und Wildtiere benötigen beide Zugang zu gutem Lebensraum – und manchmal überschneiden sich diese Räume. Wenn Menschen Wege und Straßen nutzen, um die Natur zu erleben, können Tiere Schwierigkeiten haben, passende Lebensräume zu finden. Parks Canada bemüht sich, diese Gebiete so zu verwalten, dass sowohl Menschen als auch Wildtiere profitieren. Helfen Sie mit: Bleiben Sie auf den Wegen und stören Sie keine Tiere. Bergziegen Bergziegen sind perfekt an die steilen Felswände oberhalb des Lake Louise angepasst. Sie bewegen sich auf schmalen Pfaden entlang der Felsen, um an salzreiche Böden zu gelangen, die sie zur Ernährung brauchen. Luchse Luchse sind scheue Tiere, die selten gesehen werden. Sie jagen in den Wäldern rund um den Lake Louise nach Schneeschuhhasen. Wenn Sie eines dieser Tiere entdecken, genießen Sie den Moment aus der Distanz. Bitte nähern Sie sich nicht und versuchen Sie nicht, Fotos aus der Nähe zu machen.
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Übersetzung: Nur wenige Orte in Nordamerika bieten so viele Möglichkeiten, Grizzlys zu beobachten. Dieses Gebiet enthält wichtige Lebensräume und Nahrungsquellen für Grizzlybären. Die Geburts- und Aufzuchtgebiete der Weibchen liegen jedoch in empfindlichen Höhenlagen und sind anfällig für Störungen. Grizzlybären wandern weite Strecken, um Nahrung zu finden. Sie benötigen energiereiche Pflanzen und Beeren, um sich auf den Winterschlaf vorzubereiten. Ein hochwertiger Lebensraum, ausreichend Rückzugsraum und minimale Störungen durch den Menschen sind entscheidend für das Überleben der Grizzlypopulation. Der Vielfraß (Wolverine) Der Vielfraß ist ein scheues, einzelgängerisches und gefährdetes Tier. Er ist selten zu sehen, da er große Gebiete durchstreift – meist in höher gelegenen, abgelegenen Regionen. Als Aasfresser und Jäger ernährt er sich von kleinen Säugetieren und Tierkadavern. Die ungestörten, wilden Bergregionen rund um den Lake Louise bieten einem der geheimnisvollsten Tiere der kanadischen Wildnis noch Zuflucht.
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Übersetzung: Das heutige Château Lake Louise entstand aus einer einfachen Blockhütte und der Vision der Canadian Pacific Railway. Nach der Fertigstellung der transkontinentalen Eisenbahn im Jahr 1885 begann die Canadian Pacific Railway, entlang der Strecke Hotels zu errichten, um wohlhabende Reisende anzuziehen. Die ursprüngliche Hütte am Lake Louise wurde 1890 gebaut und bot zunächst nur wenigen Gästen Platz. Im Jahr 1902 wurde das Gebiet Teil des ersten Nationalparks Kanadas. Tourismus und Naturschutz sind in den kanadischen Rocky Mountains seit jeher eng miteinander verbunden. Ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen beiden ist entscheidend, um den Lake Louise als Ort für Menschen und für die Natur zu bewahren. Im Jahr 1913 wurde der Flügel „Rattenbury Wing“ hinzugefügt, benannt nach dem Architekten Francis Rattenbury, der auch den Empress in Victoria entworfen hatte. 1924 zerstörte ein Feuer einen Teil des Gebäudes, doch schon ein Jahr später wurde es wieder aufgebaut – das einfache Chalet war nun zu einem prächtigen Château geworden.