• 7,7 Millionen

    5 febbraio, Laos ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir sind um 11:00 Uhr mit der Hausmeisterin der Unterkunft zur Geldübergabe verabredet. Also schlafen wir erst einmal aus. Ausgemacht war, dass wir den Betrag in bar und Dollar bezahlen. Sie wollte das Geld dann aber doch lieber in Kip, also machte sich Hasi auf zur Bank, um die Dollar einzutauschen. 7,7 Millionen und ein paar Zerquetschte. Das muss erstmal gezählt werden. Am Ende sind aber alle zufrieden. Nichtsdestotrotz quälen wir uns hier ziemlich mit den Geldscheinen mit den vielen Nullen rum. Irgendwie passt es immer nicht.

    Gleich um die Ecke befindet sich eine Bäckerei. Dort kehren wir zum Frühstück ein. Es gibt selbstgemachte Brötchen und für Hasi ein Stück Cheesecake. Eine postitive Hinterlassenschaft der französische Kolonialisierung ist, dass das Brot bzw. Baguette nach Laos kam. Ein praktisches Street Food ist das Khao Jee Paté, eine Art Wurstbaguette, das man hier überall kaufen kann.

    Wir meinen, dass es jetzt mal an der Zeit ist, ein paar Postkarten zu schreiben. Der Postamtbesuch ist ernüchternd. Für 4 Briefmarken 10 EUR? Sind die verrückt? 😧 Das werden vermutlich die einzigen 4 Postkarten sein, die wir von der Reise verschicken.

    Jetzt können wir uns aber intensiv unserer ersten und einzigen heutigen Sehenswürdigkeit widmen. In Luang Prabang gibt es eine Vielzahl von Tempeln. Einer schöner als der andere. Dies befand auch die UNESCO, die der Stadt 1995 den Welterbetitel verlieh. Keine Ahnung, wann Luang Prabang dann von Touristen geflutet wurde. Vermutlich war es wieder Instagram, das den Ort berühmt machte. Fluch und Segen.

    Heute jedenfalls sind wir um die Mittagszeit bei über 30° C fast die einzigen Besucher im Wat May Souvannapurmaram. Es ist ganz ruhig und die Stimmung fasst mich total an. Vielleicht war da ja mal was in einem früheren Leben... 😉 Es ist so schön dort, dass ich gleich zweimal um den großen Buddha rumlaufen muss. Buddhas sind von hinten ohnehin viel schöner. 😁

    Zum Abendbrot quälen wir uns heute nicht durch die Verkaufsstände. Auf der Parallelstraße gibt es ja auch noch viele schöne Restaurants. Und endlich auch mal eine kleine Auswahl ohne Fleisch. Das ist erfreulich! Und das Ganze für nur 3 EUR pro Gericht. Anschließend schlendern wir doch nochmal für einen Banana Roti zum Nacht- ähm Food Market.
    Leggi altro