• Mittwochsbuddha

    14. helmikuuta, Thaimaa ⋅ ☁️ 32 °C

    Wir sind gestern mit dem Green Bus auf einer relativ schlechten Straße durch die Berge von Chiang Rai nach Chiang Mai gefahren. Die 4 Stunden Fahrzeit sind etwas anstrengend. Obwohl diese Busse klimatisiert sind, bieten sie vom Komfort her auch nicht wirklich mehr als die roten Überlandbusse. Doch, die Türen werden während der Fahrt geschlossen. 😉

    In Chiang Mai angekommen, vertreten wir uns nochmal die Füße und stolpern dabei in den Wat Phra Singh, der praktisch gleich gegenüber von unserem Hotel liegt. Wow! Kurz vorher hatte ich noch gelästert, dass Chiang Mai definitiv nicht mit Chiang Rai mithalten kann, was Sehenswürdigkeiten anbelangt. Es gibt noch einen Happen auf dem Nachtmarkt und dann reicht es auch für den Tag.

    Wir wollen es in Chiang Mai etwas ruhiger angehen lassen. Die letzten Tagen waren ereignisreich bis vollgepackt. Deshalb haben wir heute nur den Wat Chedi Luang auf unserem Plan. Mit dem Bau dieses Tempels wurde bereits im 14. Jahrhundert begonnen. Es gab dort seinerzeit einen Smaragdbuddha, der nach einem Erdbeben im 16. Jahrhundert nach Luang Prabang verbracht wurden. Geschichtlich hängt hier alles irgendwie immer miteinander zusammen. Unser Guide in Laos wusste zu berichten, dass die Region Nordthailand früher zu Laos gehörte.

    Gleich am Anfang gibt es eine kleine Irritation, als ich einen kleinen Nebenbereich betreten will. Ein Angestellter verweigert mir den Zutritt. Es dauert einen Moment bis ist verstehe, dass Frauen generell keinen Zutritt haben. Ich dachte es geht um die Schuhe... Na, das ist ein Ding! Pfffffffffff !!!

    Ich hatte im Internet in einem Blog gelesen, dass es für die verschiedenen Wochentage verschiedene Buddhas gibt. Wir hatten uns ja bereits in Luang Prabang über den Samstagsbuddha gefreut. Im Blog wurde dazu aufgerufen, seinen Wochentagsbuddha zu finden. Dazu ergibt sich heute eine schöne Gelegenheit. Im Haupttempel stehen gut sichtbar und zur Dekorierung mit Blattgold bereit sämtliche Wochentagsbuddhas aufgereiht. Hasi und ich wurden beide an einem Mittwoch geboren - tagsüber. Das ist wichtig, weil es für den Mittwoch sogar zwei Buddhas gibt. Den Tagsüber-Mittwochsbuddha und den Nacht-Mittwochsbuddha. Wir werfen einen kleinen Betrag in die Spendenbox und bringen etwas Blattgold auf den richtigen Buddha auf.

    Das Areal ist recht groß und wir sind eine ganze Weile damit beschäftigt, alle Gebäude zu besichtigen. Eine tolle Anlage! Am Nachmittag holen wir uns im 7eleven einen kleinen Snack und laufen zurück zum Hotel. Natürlich kommen wir unterwegs noch an drei weiteren Tempeln vorbei, die ebenfalls bewundert werden möchten. Sie sind aber auch schön! Egal, ob sie nun groß oder klein sind. Jeder auf seine Weise.

    Unterwegs verkauft uns ein Mann eine Handvoll Bananen fürn Appel und n Ei und dann beschließen wir, auf weitere Abendaktivitäten zu verzichten. Das ist auch mal gut. 🙂
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