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  • Day 2

    Panama City

    December 27, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Diesen Dezember /Januar hat es uns nach Panama verschlagen. Dahin wollte ich schon immer mal, denn wir waren vor einiger Zeit im Nachbarland Costa Rica und dort hatte es uns so gut gefallen, dass wir irgendwann einmal ins weniger touristische Panama reisen wollten.
    Wir sind gestern Morgen nach Frankfurt gefahren, aber schon die Fahrt war voller Aufregung, denn als ich Micha auf der Hälfte der Strecke beim Fahren ablösen wollte, bin ich gegen eine Bordsteinkannte gefahren und 20 km später leuchtete das Signal: Druckverlust am linken Reifen auf. Also an die nächste Tankstelle , um festzustellen, dass wir einen platten Reifen haben! Na, prima! Also Reifen reparieren. Das funktionierte allerdings nicht so gut. Denn nach 60 km leuchtete wieder das Signal. Aber viel Zeit hatten wir nicht mehr. Also nur den Reifen aufpumpen - das musste reichen. Hat auch geklappt! Unser Flug ging über Houston, USA, wo wir aber nur 1,5 Stunden Aufenthalt hatten. So stand schon die Befürchtung im Raum, dass wir den Anschlussflug verpassen. Das hätten wir dann auch fast, denn die Kontrollen bei den doofen Amis nahm so viel Zeit ein, dass wir zum Flugzeug sprinten mussten und es gerade noch so erreichten! In Panama-Stadt kamen wir ein Uhr nachts an, hatten deshalb ein Hotel gleich beim Flughafen ausgewählt. Das Hotel stellte sich als sehr schick heraus-es wird wohl unsere einziges so schickes,aber auch teures Hotel auf der ganzen Reise sein! Dort konnten wir den vom Flug fehlenden Schlaf nachholen. Am Morgen, nach einem sehr leckerem Frühstück teilten wir uns mit einem deutschen Päarchen ein Taxi, dass uns ins Zentrum zum Bodhi Hostel brachte. Da ließen wir unser Gepäck und begaben uns in die Altstadt, Casco Viejo. Dort gibt es viele schöne alte Häuser mit größtenteils renovierten Fassaden. Beeindruckt waren wir von den indigenen Frauen aus dem Stamm der Gunas. Einige von ihnen spazierten durch die Altstadt und fielen vor allem durch ihre besondere Kleidung auf, die sehr bunt und handgearbeitet ist. Außerdem tragen sie eine Art Schmuck an ihren Beinen. Das sind bunte , Bänder, die um die Beine gewickelt werden. Dann besichtigten wir die Highlights der Altstadt, spazierten bis zum Meer, von man einen faszinierenden Blick auf den alten und neuen, nur aus Hochhäusern bestehenden Teil von Panama-Stadt hat, teilten uns ein sehr schmackhaftes Ceviche und statteten dem Fischmarkt einen Besuch ab, in dessen oberen Etage wir nicht umhin kamen, ein Fischfilet zu essen. Weil wir (vor allem ich) sehr erschöpft vom Flug, dem 6-Stunden-Zeitunterschied und der enormen Hitze waren, gingen wir am Nachmittag aber nochmals ins Hotel und ruhten uns etwas aus, bevor wir am frühen Abend zur Calzada de Armador fuhren. Das ist ein künstlich aufgeschütteter Damm, der die Inseln mit dem Festland verbindet und nebenbei auch noch als Wellenbrecher für den Panama-Kanal dient. Dort gibt es viele Restaurants, Eiscafés und anderen Zeitvertreib für die reichen Panameños. Von denen es hier einige gibt. Wir aßen etwas, bestaunten die abendliche Kulisse des neuen Stadtteils und fuhren wieder zurück ins Hotel. Morgen früh müssen wir nämlich schon 6 Uhr aufstehen, denn wir haben eine geführte Tour durch den Panamakanal mit Besuch des nahe gelegenen Nationalparks gebucht. Der erste Eindruck von Panama ist sehr positiv.
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